9. April 2018 ·
Fechtclub Moers
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Presse
Ariane Hartmann (Mitte) schnappte sich den obersten Treppchenplatz.
Moers. Nach Maintal-Dörnigheim ging es für den Florettnachwuchs des Moerser Fechtclubs am vergangenen Wochenende. Und das mit viel Erfolg.
Nach Maintal-Dörnigheim ging es für den Florettnachwuchs des Moerser Fechtclubs am vergangenen Wochenende. Das Turnier um die „goldene Maske von Maintal“ konnten einige der Moerser Fechterinnen und Fechter zur Standortbestimmung nutzen, schließlich stehen die Deutschen Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen in den kommenden Wochen an.
Im ältesten Schülerjahrgang machten die Moerser Dauersiegerinnen Sophia Meißner und Eva Engler das Finale wieder unter sich aus. Diesmal ging Gold an Sophia Meißner während sich Eva Engler über Silber freuen durfte. Im mittleren Jahrgang ging Gold ebenfalls nach Moers. Ariane Hartmann, die vor zwei Wochen mit einem fünften Platz in Weinheim noch das Podest knapp verpasste, konnte sich diesmal den Platz an der Sonne sichern.
Bronzeplatz geteilt
In der Altersklasse älterer B-Jugendjahrgang der Damen teilten sich Viviana Polotzek und Amelie Wetzling den Bronzeplatz. Ebenfalls Bronze gab es für Nicole Hartfelder im jüngeren B-Jugend Jahrgang.
Auch die Moerser Jungs brachten Edelmetall zurück in die ehemalige Grafenstadt. Alexander Hilbrandt war erst im Finale zu stoppen, sicherte sich damit aber die Silbermedaille.
Im ältesten Schülerjahrgang reichte es für Simon Polotzek diesmal nicht zu einer Medaille. Er traf bereits im Viertelfinale auf den späteren Turniersieger Ivo Wundling aus Tauberbischofsheim. Nach einer knappen 8:10-Niederlage fand sich Simon auf Platz sechs im Abschlussklassement wieder.
„Wir werden die kommenden Tage nutzen um unsere Schützlinge auf die anstehenden Deutschen Meisterschaften vorzubereiten. Dönigheim war dafür schon mal ein guter Prüfstein mit vielen guten Ergebnissen“, so der Moerser Nachwuchstrainer Saeid Nourousi.
Medaillensammlung aus Bochum
Nicht ganz so weit fahren mussten die Moerser Fechterinnen und Fechter, die am Graf-Engelbert-Turnier in Bochum an den Start gingen. Auch hier gab es wieder eine große Medaillensammlung für den Moerser Florettnachwuchs. Bronzemedaillen konnten sich Svenja Kosin, Lena Kosin und Nick Emde-Marbach, Jan Wohlgemuth, Henrik Barby umhängen. Alexander Jobst konnte sich am Ende in Bochum über eine Silbermedaille freuen.
Laureano Mehner nutzte zudem seinen Osterurlaub um an einem Turnier in London teil zu nehmen. Dort erreichte er einen hervorragenden sechsten Platz.
Uwe Zak
28. März 2018 ·
Fechtclub Moers
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Presse
Ein ganz krummes Ding: Für Merle Stieren (rechts) hingen die Trauben noch zu hoch. Foto:Jörg Stieren
Moers. Die derzeit äußerst erfolgsverwöhnten Florett-Fechterinnen und -Fechter vom Moerser Fechtclub konnten bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Tauberbischofsheim mit der Mannschaft und im Einzel keine Titel mit an den Niederrhein bringen. Aber nicht, weil jemand auf der Bremse gestanden hatte.
Vielmehr ist wichtig, dass in den Einzeln mit Greta Jansen (63.), Emily Klockhaus (65.), Celine Pachmann (66.) und Merle Stieren (67.) gleich vier Moerser Mädels ziemlich am Ende des Feldes landeten, die zwischen zehn und zwölf Jahren jünger sind als die spätere Siegerin Anne Sauer vom Veranstalter. Klockhaus, Pachmann und Stieren sind erst in ihrem ersten A-Jugend-Jahr. Kurzum: Da geht noch was für die Zukunft.
Platz fünf bestätigt
Im Mannschaftswettbewerb bestätigten die Moerserinnen mit Pia Ueltgesforth, Luise Greiffer, Hannah Fenger und Greta Jansen ihren fünften Platz, mit dem sie laut Setzliste gegen zehn weitere Teams auch ins Rennen gegangen waren. Dabei konnten sie zwar den SC Berlin überholen, mussten aber den PSV Stuttgart als Dritten vorbeiziehen lassen. Moers unterlag im direkten Duell mit 34:45. Mannschaftsmeister wurde auch dabei Tauberbischofsheim.
15 Mannschaften wollten bei den Herren Meister werden. Moers, auf Elf gesetzt, wurde Neunter mit Matthias Neuhaus, Nils Fabinger, Niklas Stieren und Gregor Branscheid. Mit dem knappen 38:45 gegen den MTV München wurde ein durchaus machbares, besseres Ergebnis verhindert.
In den Einzelwettbewerben war Hannah Fenger als Elfte beste Moerserin. Direkt dahinter tauchte auch schon Pia Ueltgesforth auf. Luise Greiffer wurde 35., Merle Ruers schließlich 58. der besten deutschen Florettfechterinnen. Gefolgt von dem jungen Damen-Quartett.
Bei den Herren griffen aus Moers Nils Fabinger und Anton Jansen im Kampf um die deutsche Krone ein. Fabinger startete für den Moerser FC, Jansen ficht mittlerweile für den OFC Bonn.
Fabinger, der momentan richtig gut drauf ist, musste sich in der K.-o.-Runde der letzten 32 Fechtern Ciaran Veitenheimer aus Weinheim mit 7:15 geschlagen geben. Der wurde später Elfter. Sieger André Sanita aus Bonn ist übrigens zehn Jahre als Fabinger und sieben Jahre als Jansen (38. Platz) älter.
Uwe Zak
23. März 2018 ·
Fechtclub Moers
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Aktive des FC Moers sind beim Bergstraßenturnier in Weinheim erfolgreich
Moers. Mit den Deutschen Meisterschaften stehen bei der zu Ende gehenden Saison nun die Höhepunkte für den Moerser Fechtnachwuchs auf dem Programm. „In NRW haben wir in den vergangenen Wochen bei den Landesmeisterschaften gezeigt, dass wir zumindest in unserem Landesverband eine herausragende Stellung genießen. Dies gilt es, nun auch auf nationaler Ebene zu zeigen“, so der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block. So ging es für verschiedene Fecht-Jahrgänge zum Bergstraßenturnier nach Weinheim. Und auch hier zeigten insbesondere die Jüngsten, die Schülerinnen und Schüler des Fechtclubs Moers, hervorragende Leistungen.
Im ältesten Schülerjahrgang der Damen konnte Sophia Meißner erst im Finale mit 9:10 denkbar knapp gestoppt werden. Dafür gab es Silber. Bronze ging ebenfalls an den FCM: Eva Engler unterlag im Halbfinal der Meißner-Bezwingerin Sophia Schnarr aus Hanau.
Neuhaus: „Eine Menge Potenzial“
Auch im älteren Schülerjahrgang gab es eine Silbermedaille für Moers. Simon Polotzek musste sich im Finale dem wohl derzeit besten deutschen Schüler-Nachwuchsfechter Linus Schulz mit 6:10 geschlagen geben. „Simon hat noch eine Menge Potenzial und wird, wenn er so weiter an sich arbeitet, sicherlich bald auf Augenhöhe sein“, so der Moerser Assistenztrainer Matthias Neuhaus nach dem Turnier.
Eine weiteres Mal Silber ging an Laureano Mehner. Er musste sich im Finale dem Magdeburger Fechter Otto Beckmann beugen.
Knapp an der Medaille vorbei ging es für Linn Marie Völker. Sie belegte Rang fünf im mittleren Schülerjahrgang. Auch bei den B-Jugendlichen im älteren Jahrgang wurde das Podest nur knapp verpasst. Hier unterlagen die beiden erfolgsverwöhnten Fechterinnen Renee Oymann und Maja Finke in ihren jeweiligen Viertelfinalgefechten. Für Renee Oymann bedeutete dies Rang sieben, für Maja Finke Platz fünf in der Endabrechnung.
„Renee und Maja haben sich in diesem starken Feld gut präsentiert“, wertete Trainerassistent Matthias Neuhaus das Abschneiden seiner Schützlinge.
Eine Goldmedaille gab es zum Schluss doch noch. Simon Polotzek startete noch im Mannschaftswettbewerb. Gemeinsam mit Julien Lim aus Singapur, Luca Gasic aus Finnland und dem Mannheimer Timon Retzlaff setzte er sich im Finale gegen die Vertretung aus Weinheim durch.
Stützpunkttrainer Matthias Block fasste das Turnierabschneiden zusammen: „Die Teilnahme hier hat gezeigt wie wichtig es ist, auch in den jüngeren Jahrgängen starke Turniere zu besuchen. Das erdet vielleicht etwas, gibt aber den Fechterinnen und Fechtern die notwendige Motivation für das weiter Training, um in Zukunft weiterhin erfolgreich zu sein.“
Wolfgang Jades
12. März 2018 ·
Fechtclub Moers
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Gregor Branscheid (rechts) im hochdramatischen Finale gegen den Quernheimer Kaderfechter Justin Arndt. Am Ende sprang für den Moerser der
NRW-Meistertitel heraus. Foto:Jörg Stieren
Vier von fünf Entscheidungen gingen allein am Samstag in Düsseldorf bei den NRW-Meisterschaften im Damen- und Herrenflorett an den FC Moerser.
Vier von fünf Entscheidungen gingen allein am Samstag in Düsseldorf bei den NRW-Meisterschaften im Damen- und Herrenflorett, von der B-Jugend bis zu den Aktiven an den Fechtclub Moers. Einmal sprang ein zweiter Platz heraus. Das Team um das Trainerduo Matthias Block und Saeid Nourouzi hat die Stadt prima vertreten.
Bei den Juniorinnen holte sich Greta Jansen nach dem 11:3-Finalsieg gegen Lisa Ricken aus Düren den Meistertitel. Im Halbfinale hatte Jansen Vereinskameradin Merle Ruers besiegt, die Dritte wurde. Emily Klockhaus landete auf Platz fünf. Im jüngeren B-Jugend-Jahrgangs siegte Nicole Hartfelder mit 10:5 im Finale gegen die Quernheimerin Rubina Rose Gesch. Im älteren B-Jugend-Jahrgangs war das Siegerpodest nur mit Moerserinnen besetzt. Rene Oymann ist nun NRW-Meisterin, Amelie Wetzling wurde Zweite, vor den beiden drittplatzierten Moerserinnen Maja Finke und Viviana Polotzek. Siebte wurde noch Vivian Marie Hendler.
Gregor Branscheid gewinnt
Bei den Moerser Herren bestätigte Gregor Branscheid seine ansteigende Formkurve, setzte sich mit 15:12 in einem ungemein spannenden Finalgefecht gegen Justin Arndt vom Querneimer FC durch. „Gregor hat hier heute fehlerfrei und hochkonzentriert gefochten und sich damit den Sieg redlich erarbeitet“, jubelte auch der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block. In der höheren Altersklasse holte sich außerdem Nils Fabinger Silber. Der Bonner Fechtinternatsschüler Martin Wiemann stoppte ihn im Finale. Den Moerser Erfolg am Samstag komplettierte schließlich Anton Jansen auf Platz drei.
Fünf Entscheidungen standen auch am Sonntag an. Und wieder mischte der FCM in vorderster Reihe mit. Pia Ueltgesforth reiste extra von ihrem Studienort an. Vor einem Monat gewann sie noch den Sparkassen-Cup in Moers, jetzt holte sie sich den NRW-Meistertitel der Aktiven. Mit 15:5 schlug sie Mona Stephan aus Bonn.
Bei den A-Jugendlichen holte Moers die ersten drei Plätze. Rene Oymann setzte sich auch bei den Älteren durch, sicherte sich NRW-Titel Nummer zwei. Im Finale bezwang sie Vereinskollegin Merle Ruers, die Zweite wurde. Im Halbfinale hatte Oymann zuvor mit Celine Pachmann eine weitere Vereinskameradin ausgeschaltet, die schließlich Dritte wurde. „Alle drei Spitzenplätze, und das auch noch im höheren Jahrgang. Das ist ein Klasseergebnis“, freute sich auch der neue Trainer Saeid Nourouzi.
Merle Stieren als Siebte, Rabea Peters als Achte und Amelie Wetzling als Neunte untermauerten die Moerser Dominanz: Sechs Fechterinnen unter den ersten Zehn.
Herren komplettieren den Erfolg
Die Herren machten das Wochenende schließlich perfekt: Nils Fabinger holte sich den Meistertitel bei den Junioren, musste im Halbfinale Trainingsfreund Anton Jansen besiegen. Jansen wurde Dritter. Im Finale reichte es nicht für Maurus Hegge aus Münster, Fabinger siegte mit 15:9.
Vizemeister wurde noch Alexander Hilbrandt im jüngeren B-Jugend Jahrgang. Im Finale war Mika Student aus Bochum besser.
„Wir wollen immer zeigen, dass wir zu Recht den Titel Landesleistungsstützpunkt tragen“, freute sich auch Markus Tenbergen, 1. Vorsitzende des Moerser FC.
Uwe Zak
6. März 2018 ·
Fechtclub Moers
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Presse
So sehen Landesmeister aus: Die siegreiche A-Jugend Mannschaft des Moerser Fechtclubs: (von links) Merle Ruers, Celine Pachmann, Merle Stieren und Renee Oymann
Moers. Ganz schön erfolgsverwöhnt sind sie beim Moerser Fechtclub. Doch bei der U17-Europameisterschaft hatte der Verein in diesem Jahr dann doch niemanden im Rennen. Das sah bei der Landesmeisterschaft in Düren aber ganz anders aus. Dort, bei der Rheinischen Mannschafts-Meisterschaft der Aktiven, Junioren in der A-Jugendlichen mischte der FC Moers nicht nur einfach mit, sondern griff auch mächtig in die Titelkämpfe ein.
So sprang für die Moerser Mannschaft mit Emily Klockhaus, Celine Pachmann, Merle Ruers und Greta Jansen in der Altersklasse der Aktiven ein zweiter Platz hinter den zum Teil zehn Jahre älteren Fechterinnen vom Bundesleistungszentrum Bonn heraus. Und das, obwohl das gesamte FCM-Quartett noch locker in der A-Jugend antreten kann. Die ist immerhin gleich zwei Altersklassen unter den Aktiven. Die A-Jugend ist eben die U17, die Junioren die U20 und die Aktiven für all die, die älter als 20 und jünger als 40 Jahre sind. Trotzdem holte sich das gleiche Team vom Landesleistungsstützpunkt Moers bei den Juniorinnen ebenfalls den zweiten Platz – ebenfalls hinter Bonn.
Ähnliches bei den Herren
Fast der gleiche Moerser Kader trat schließlich noch bei der A-Jugend an. Lediglich Greta Jansen bekam eine Pause. Für sie ging Merle Stieren auf die Planche. Und in dieser Altersklasse setzte sich die Moerser Mannschaft durch, sicherte sich den Landestitel.
Ähnlich verlief der Wettbewerb bei den männlichen Fechtern. Das U17-Trio Nils Fabinger, Fabian Heuser und Gregor Branscheid sowie U20-Fechter Niklas Stieren traten erst bei den Aktiven an, hatten mit 36:45 gegen Bonn knapp das Nachsehen und wurden Zweiter. Dabei fegten sie Duisburg, Düsseldorf und Düren regelrecht von der Bahn.
Diese Erfolge sind der Mannschaft aber wohl nicht so gut bekommen. Denn bei den Junioren agierte das Team ein klein wenig überheblich und musste sich Duisburg mit 41:45 geschlagen geben. Am Ende gab es nur den dritten Platz – und lange Gesichter. Bei den A-Jugendlichen stieg Alexander Hilbrandt für Niklas Stieren ein, und das Team wurde Zweiter – hinter Bonn.
Uwe Zak
21. Februar 2018 ·
Fechtclub Moers
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Presse
Nils Fabinger (rechts) war für den Fecht-Club Moers beim Turnier in Mülheim gleich zweimal erfolgreich. Bei den Junioren holte er sich die Gold-, bei den
Aktiven die Silbermedaille. Foto: Heiko Kempken
Beim Turnier in Mülheim an der Ruhr zeigt das Team des Fecht-Club Moers starke Leistungen und holt zahlreiche Medaillen.
Um wichtige Ranglistenpunkte ging es jetzt für den Rheinischen Fechtnachwuchs in Mülheim an der Ruhr. Für die Altersklassen der Aktiven sowie der A- und B-Jugendlichen ging es auch um Punkte zur Qualifikation der deutschen Meisterschaften in den verschiedenen Altersklassen. Aber auch für die Schülerinnen und Schülerjahrgänge ging es um Pokale und Urkunden bei diesem gut besetzten Turnier. Das Team des FC Moers war wieder sehr erfolgreich.
13. Februar 2018 ·
Fechtclub Moers
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Presse
Treffer: Nils Fabinger (links) hat sich in Warschau 24 Punkte für die europäische Rangliste geholt. Foto:Archiv / Jörg Stieren
Es ist momentan beinahe egal, wo die Fechter vom FC Moers auf die Bahnen gehen. Am Ende springen eigentlich immer irgendwelche Erfolge heraus.
Es ist momentan beinahe egal, wo die Athletinnen und Athleten vom Fechtclub Moers (FCM) auf die Bahnen gehen. Am Ende springen eigentlich immer irgendwelche Erfolge heraus. Diese Serie wollten am vergangen Wochenende die männlichen A-Jugendlichen vom FCM mit Fabian Heuser, Nils Fabinger, Gregor Branscheid sowie Stützpunkttrainer Matthias Block beim hochklassigen Cadet Cirquit in Warschau nicht abreißen lassen. „In Warschau können unsere Jungs wichtige Punkte für die EFC-Rangliste sammeln, was ihnen eine bessere Setzung bei den kommenden internationalen Aufgaben bringt“, so Block. EFC ist die Abkürzung für „European Fencing Confederation“ und ist nichts anderes, als die europäische Rangliste.
Das FCM-Fecht-Trio zog durch die Vorrunde in die k.-o.-Runde ein. Nils Fabinger und Gregor Branscheid sogar mit einem Freilos in der Tasche. Fabian Heuser unterlag in seinem ersten k.-o.-Gefecht aber leider dem Bulgaren Yahor Azimko, flog als 89. aus dem Turnier, kassierte aber immerhin noch seine ersten drei Punkte für die EFC-Rangliste.
Runde der besten 32 Fechter
Die etwas erfahreneren Gregor Branscheid und Nils Fabinger hatten hingegen bei diesem äußerst stark besetztem Turnier andere Ziele. Branscheid rang den Ukrainer Luka Posunko mit 15:14 nieder, Fabinger ließ hingegen dem Polen Mikolaj Ossentowski beim 15:7 kaum eine Chance. So zog das Moerser Duo in die Runde der letzten und besten 32 Fechter ein.
Dort wartete nun der Mexikaner Tomasso Archilei auf Gregor Branscheid. Diesmal musste allerdings der Moerser seinem Kontrahenten gratulieren. Doch immerhin kam er nicht nur auf den 21. Rang, sondern sackte auch noch satte zwölf Punkte auf der EFC-Rangliste ein. Mit diesem Ergebnis schoß er in der Liste der europäischen A-Jugend-Fechter immerhin unter die besten 200 Fechter.
Und Matthias Block und der FC Moers hatten ja noch ein Eisen im Feuer. Denn Nils Fabinger ließ auch dem Italiener Christian Longo mit 15:5 keine Chance und fand sich nun unter den 16 besten A-Jugend-Fechter in diesem internationalen Wettbewerb wieder. In der Runde der letzten 16 wartete dann der nächste Italiener, der sich am Ende den zweiten Platz des Turniers holte. Gegen ihn unterlag Nils Fabinger leider knapp, wurde 13. holte 24 Punkte für die EFC-Rangliste und schoss dort auf den 53. Platz vor. „Gleich zwei Moerser Fechter bei diesem stark besetzten Turnier so weit vorne, das ist schon eine Spitzenleistung“, freute sich auch Trainer Matthias Block.
Trio im Mannschaftswettbewerb
Damit war die Reise nach Polen für das Moerser Team aber noch nicht zu Ende. Die Jungs wollten mehr, traten einen Tag später als „Deutschland 1“ im Mannschaftswettbewerb an.
„Unser Team ist nur zu dritt, hat also keine Wechselmöglichkeiten“, unterstrich Block das Problem, dass sein FCM-Trio durchkämpfen musste und nur geringe Chancen haben dürfte. Doch die Erfolge des Vortags beflügelten die Moerser. Mit einem Freilos marschierten sie direkt in die Runde der besten 16 – und trafen dort auf die Ukraine. Die lag bereits mit 40:36 vorne, was Nils Fabinger aber im letzten Gefecht in einen 42:41-Sieg drehen konnte. Die drei Moerser standen folglich in der Runde der besten acht Mannschaften, in der sie auf Weißrussland trafen. Nils Fabinger, Gregor Branscheid und Fabian Heuser wollten sich erneut nicht unter Wert schlagen setzten sich prompt mit 45:39 durch und waren auf Medaillenkurs. Leider wartete nun aber das italienische Team. Während die Südeuropäer Favorit waren, gingen dem Moerser Trio nun etwas die Kräfte aus. Mit 31:45 schlug es sich allerdings wacker.
Leider folgte anschließend im Kampf um die Medaillen eine Niederlage gegen die Mannschaft aus den Niederlanden, womit die Moerser auf dem vierten Platz landeten. Allerdings einem sensationellen vierten Platz.
Uwe Zak
6. Februar 2018 ·
Fechtclub Moers
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Pia Ueltgesforth (Bildmitte) freut sich im Kreis ihrer Konkurrentinnen. Sie gewann bei den A-Juniorinnen den Sparkassen-Cup. FOTO: Jörg Stieren
Der Fechtsport hat in Moers einen hohen Stellenwert. So war es auch nicht verwunderlich, das zahlreiche Zuschauer zu der 19. Auflage des Sparkassen-Cups im Enni-Sportpark und in der Sparkassen-Arena erschienen, um die A-Jugendlichen und Juniorenfechterinnen des FC Moers kräftig zu unterstützen. Und der ausrichtende FCM zeigte wieder seine organisatorische Klasse.
Das mit Pia Ueltgeforth dann auch noch eine Moerserin sich bei den Junioren durchsetzen konnte, sorgte für großen Jubel. Hier erwischte es in der Vorrunde aber bereits die Moerserinnen Selma Lebbing, Stina Reimelt und Rabea Peters. Somit standen noch sechs Fechterinnen in der Runde der letzten 128 Fechterinnen. Merle Stieren verlor ihr erstes K.o.-Gefecht und belegte Rang 70. Alle weiteren Moerser Starterinnen erreichten die Runde der letzten 64 Fechterinnen. Dort erwischte es aber fast alle verbliebenen Moerser Amazonen. Greta Jansen konnte das Gefecht gegen Maria Adrian lange offen gestalten, verlor aber mit 10:13. Merle Ruers unterlag Angelina Phillip aus Hanau, Emily Klockhaus der Stuttgarterin Zsofia Posgay und Celine Pachmann musste sich der Hamburgerin Xenia Maul geschlagen geben.
Pia Ueltgesforth hingegen hatte bei ihrem 15:5-Erfolg über Marie Schmidt aus Hanau keine Probleme in die Runde der letzten 32 einzuziehen. Als letzte verbliebene Moerser Fechterin lag der Fokus der Moerser Zuschauer nun natürlich ganz auf Pia Ueltgesforth. Und sie wusste zu begeistern. Nicht nur der Moerser Sparkassenchef Giovanni Malaponti, der mittlerweile unter den Zuschauern weilte, sondern alle Anwesenden in der Halle konnten sich nun an einer bestens aufgelegten und äußerst nervenstarken Pia Ueltgesforth erfreuen. Einem 12:8 in der Runde der letzten 32 über Anja Harsanyi aus Stuttgart ließ sie ein 15:4 über die Pachmann-Bezwingerin Xenia Maul folgen.
Im Viertelfinale besiegte sie Caecillia Thürmer aus Tauberbischofsheim mit 15:4. Damit war Bronze sicher. Das war der Moerser Vorzeigefechterin aber noch lange nicht genug. Im Halbfinale besiegte sie in einem spannenden Gefecht die Vortagssiegerin Aliya Dhuique-Hein mit 15:11 und zog damit in das Finale ein. Angefeuert von den Zuschauern, den Moerser Vereinskameradinnen und ihren Trainern zeigte Pia Ueltgesforth all ihre Klasse und nach dem entscheidenden Treffer zum mehr als deutlichen 15:4 über Anne Kirsch aus Weinheim gab es kein Halten mehr. Nach zehn Jahren konnte sich wieder eine Moerser Fechterin in die Siegerliste des Sparkassen Cups eintragen. Zuletzt gelang dies Natasha Gollan 2008. Dies freute natürlich auch den namensgebenden Sponsor und so überreichte Giovanni Malaponti nicht ganz ohne Stolz den Siegerpokal an Pia Ueltgesforth. „Pia hat hier heute ihre ganze Klasse gezeigt. Sie gehört nicht umsonst zu den besten Fechterinnen Deutschlands“, so Stützpunkttrainer Matthias Block.
Auch die A-Jugendlichen gingen auf Punktejagd für die deutsche Rangliste, bester Platz war Rang neun für Emily Klockhaus.
So überreichten Heiner Rütjes von der Sparkase und der stellvertretende Bürgermeister Heinz Gerd Hackstein den Siegerpokal an Aliya Dhuique-Hein vom FC Tauberbischofsheim.
5. Februar 2018 ·
Fechtclub Moers
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Foto: Oleksandr Voskresenskyi
Moers. Auch die 19. Auflage des Sparkassen-Cups im Enni-Sportpark war am vergangenen Wochenende wieder ein voller Erfolg. „Organisatorisch war wieder einmal alles bestens, und auch sportlich können wir natürlich sehr zufrieden sein“, sagte Markus Tenbergen, Vorsitzender des ausrichtenden Fechtclub Moers. Das ist verständlich, konnte sich doch gestern Pia Ueltgesforth vom FCM den „Pott“ bei den A-Junioren sichern. Nach ihrem klaren 15:4-Erfolg über Anne Kirsch aus Weinheim war der Jubel riesengroß, und sie freute sich über den Sparkassen-Pokal. Die Tribünen im Enni-Sportpark und am Samstagabend in der Sparkassen-Arena waren an beiden Tagen gut besetzt. Die Zuschauer sorgten für eine tolle Atmosphäre. Am Samstag war die A-Jugend im Einsatz. Hier belegte Emily Klockhaus als besten Moerserin Rang neun. Greta Jansen wurde Elfte. Merle Stieren, auf dem Foto rechts gegen Aline Rustler vom SC Korb zu sehen, kam auf Platz 28. Siegerin wurde Aliya Dhuique-Hein vom FC Tauberbischofsheim.
Wolfgang Jades
26. Januar 2018 ·
Fechtclub Moers
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Für die jüngsten Moerser Fechter, die Florettschüler dreier Jahrgänge, ging es nach Recklinghausen. „Wir wollen unserem Nachwuchs viele Gelegenheiten geben, sich mit möglichst vielen Gegnern zu messen, deshalb ist es wichtig auch Turniere anderer Landesverbände zu besuchen“, so der neue Trainer am Moerser Landes-Leistungsstützpunkt, Saeid Nourouzi.
Für die jüngsten Moerser Fechter, die Florettschüler dreier Jahrgänge, ging es nach Recklinghausen. „Wir wollen unserem Nachwuchs viele Gelegenheiten geben, sich mit möglichst vielen Gegnern zu messen, deshalb ist es wichtig auch Turniere anderer Landesverbände zu besuchen“, so der neue Trainer am Moerser Landes-Leistungsstützpunkt, Saeid Nourouzi.
Und seine Fechtschüler zeigten ihr ganzes Können. Im ältesten Jahrgang war Simon Polotzek nicht zu bremsen und gewann deutlich die Goldmedaille. Tom Fischer auf Rang drei komplettierte das tolle Abschneiden in dieser Altersklasse. Mit Rang sechs für Noah Leander Irleborn reihte sich ein weiterer Moerser Fechter in die Top 10 ein.
Auch im mittleren Jahrgang kam der Turniersieger aus Moers. Laureano Mehner konnte den Platz an der Sonne erobern. Tristan Lada auf erlangte Rang zehn und Jasper Gossens kam auf Platz zwölf.
Im jüngsten Jahrgang konnte sich zudem Alexander Jobst die Bronzemedaille sichern. „Die Jungs haben sich prächtig präsentiert“, resümierte Trainer Saeid Nourouzi stolz und ergänzt: „Der Auftakt in das Jahr ist damit bestens gelungen.“