12. Februar 2019 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Die „Wild Boys“ aus Bittenfeld grüßen im Hintergrund und die aus Moers von der ersten Reihe: (von links) Trainer Matthias Neuhaus freut sich mit Simon Polotzek und Nils Fabinger über den Turniersieg in Stuttgart. Foto:Polotzek
„Auch wenn sich Nils leider nicht mehr für die U17-EM qualifizieren kann, ist er sicherlich motiviert genug, um sich hier ordentlich zu präsentieren“, so der Moerser Trainer Matthias Neuhaus vor dem Turnier in Stuttgart.
Nach dem Sieg der Adolf-Ermler-Plakette erinnert der Coach an das U17-EM-Aus: „Nils hat sich hier unglaublich konzentriert gezeigt. Es ist schade, dass zwei schlechte Ergebnisse in einer herausragenden Saison dazu geführt haben, dass er sich nicht für die U17-EM qualifiziert hat.“
Nils Fabinger hatte, wie berichtet, die EM-Qualifikation für die höhere Altersklasse U20 in der Tasche, verpasste aber in den letzten beiden Turnieren das europäische Turnier seiner eigentlichen Altersklasse U17. Leider wurde er auch nicht für die Mannschaft nominiert. Da bekamen andere Fechter, die in der Rangliste deutlich hinter Fabinger stehen, den Vorzug.
Nun startet Nils Fabinger Mittwoch, 27. Februar, im italienischen Foggia bei der U20-EM. Bereits Sonntag, 24. Februar, steht dort Renee Oymann auf der Planche. Die Moerserin tritt für Deutschland bei den U17-Damen im Einzel an und ab Dienstag 26. Februar, geht’s mit der Mannschaft um die Europameisterschaft-Titel.
5. Februar 2019 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Das Duisburger Podest fest in Moerser Hand: (hinten von links) Amelie Wetzling, Viviana Polotzek, Eva Engler, Nicole Hartfelder und (vorne rechts) Stina Reimelt. Foto:Engler
Moers. Der Fechtclub Moers hat seinen Nachwuchs auf Reisen geschickt. Aber nicht auf eine Fernreise, sondern lediglich in die Nachbarstadt Duisburg. Dort stand die Mercator-Fehde auf dem Programm. Ein rheinisches Ranglistenturnier für die A-Jugendlichen, das die Gäste vom Landesleistungszentrum kurzerhand zur Moerser Fehde umgestalteten. Zumindest bei den Ergebnissen.
So tauchten bei den U17-Damen in der Endabrechnung gleich acht Moerserinnen unter den ersten zehn Platzierten auf. Siegerin wurde Viviana Polotzek (Jahrgang 2004), vor Amelie Wetzling (2004) und Eva Engler, die aus dem Jahrgang 2006, gemeinsam mit Sophia Meißner und Svenja Kosin, zwei weitere Moerserinnen, die jüngsten Starterinnen waren. Das hat sie aber nicht von gutem Florettfechten abgehalten.
Auch wenn Sophia Meißner als 14. und Svenja Kosin als 16. weiter hinten landeten. Allerdings konnten neben der starken Konkurrenz aus dem eigenen Verein die weiteren Mitstreiterinnen alle fast bis zu vier Jahre älter sein. Ebenfalls auf dem dritten Platz landete Nicole Hartfelder (2005), vor der Fünftplatzierten Celine Pachmann (2003). Lisa Ricken aus Düren auf Platz sechs und Annemarie Braun von Eintracht Duisburg als Neunte verhinderten einen kompletten Top-Ten-Erfolg der Moerserinnen. Denn Stina Reimelt (2002) wurde noch Siebte, Merle Stieren (2003) Achte und Vivian Marie Hendler (2004) schließlich Zehnte.
Mit Ausnahme von Lisa Ricken war bereits das Viertelfinale zum Moerser Vereinsturnier geworden. Die Dürenerin wurde von Eva Engler mit 13:11 aus dem Wettbewerb geworfen. Die wiederum musste sich gegen die spätere Turniersiegerin Viviana Polotzek mit 7:15 klar geschlagen geben.
Moerser Jungs mischen prima mit
Von den Moerser Jungs wurde der beste Dritter. Nick Emde-Marbach (2005) und Simon Polotzek (2006) teilten sich den Platz. Alexander Hilbrandt (2005) als Sechster, Fabian Heuser (2002) auf dem siebten und Maximilian Jobst (2005) auf dem achten Rang komplettierten die erfolgreiche Top-Ten-Riege vom Moerser Fechtclub. Die beiden erneut ganz jungen Mitstreiter, Finn Meier-Ebert (2006) als 15. und Emmanuel Hagene (2005) auf dem 20. Platz, machten Hoffnung auf die Zukunft. Und wie es bis jetzt aussieht, werden Nachwuchsfechter vom Moerser FC am 25. und 26. Mai im Enni-Sportpark-Rheinkamp um die Deutsche Meisterschaft der B-Jugendlichen mitmischen.
Im Turnier hatten im Viertelfinale auch fünf Moerser acht der zur Verfügung stehenden Plätze besetzt. Ein aus Moerser Sicht noch besseres Ergebnis verhinderten allerdings die Duelle. So warf Nick Emde-Marbach mit 15:4 seinen Vereinskollegen Alexander Hilbrandt aus dem Turnier, und Fabian Heuser hatte gegen Simon Polotzek mit 11:15 das Nachsehen.
Uwe Zak
28. Januar 2019 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Er startet in Foggia – bei den Junioren: Nils Fabinger.
Moers. Wie das vergangene Jahr für den Fechtclub Moers beendet wurde, scheint es mit dem neuen weiterzugehen. So jubelte der FC Moers bereits am Donnerstagabend über die Nominierungen zweier Mitglieder für die Kadetten- und Junioren-Europameisterschaft im italienischen Foggia.
In der weiblichen A-Jugend hat Renee Oymann die Qualifikation geschafft, bei den Junioren ist es Nils Fabinger, der von Moers aus die deutschen Farben in Italien vertreten wird. Allerdings ist Nils Fabinger noch A-Jugendlicher. Doch in seiner Altersklasse konnte er sich nicht durchsetzen, verpasste die Qualifikation und trifft nun auf ältere Konkurrenten.
Renee Oymann und Nils Fabinger, die beide als Moerser Sportler des Jahres nominiert waren, mussten bei der Sportgala am Freitag im Enni-Sportpark-Rheinkamp passen. Sie waren mit Merle Ruers, Emily Klockhaus und Simon Polotzek in Rom beim Cadet Circuit. Dort ging es um Plätze auf der deutschen und europäischen Ranglistenplätze der A-Jugendlichen.
Beinahe 160 Konkurrentinnen
Klockhaus, Oymann und Ruers starteten prima bei den beinahe 160 Konkurrentinnen. Alle drei zogen in die K.-o.-Runde ein. Dort mussten sich allerdings Emily Klockhaus nach einem 10:15 gegen die Italienerin Maria Carmen Coviello und Renee Oymann nach einer deutlichen Niederlage gegen die Chinesin Ruoqiu Fei verabschieden. Oymann wurde 93., Klockhaus kam auf dem 69. Platz. Merle Ruers setzte sich gegen die Italienerin Alessia Giardinieri mit 15:13 durch, und blieb im Rennen. In der Runde der letzten 64 Fechterinnen stand nun auch sie Ruoqiu Fei gegenüber und musste sie wie Renee Oymann der Chinesin geschlagen geben. Merle Ruers kam auf den 37. Platz.
„Heute waren bei allen drei Fechterinnen gute Ansätze zu sehen. Emily hat eine gute Vorrunde gefochten, konnte daran aber in der K.-o.-Runde nicht anknüpfen. Merle hat hier wieder einen starken Auftritt hingelegt, da ist aber trotzdem noch Luft nach oben“, war das Fazit von FCM-Trainer Matthias Block am Ende aber überwiegend positiv.
Tolle männliche Jugend
Bei der männlichen Moerser Jugend konnte Simon Polotzek bereits über die bloße Teilnahme in Rom jubeln. Als 145. von mehr als 160 Fechtern war für das junge Talent nach der Vorrunde Schluss.
Anders war es bei Nils Fabinger. Die Vorrunde absolvierte er beinahe fehlerfrei, wurde für die K.-o.-Runde an 18 gesetzt, startete mit einem Freilos und griff so erst in der Runde der besten 128 Fechter wieder aktiv ins Geschehen ein. Dort wartete mit dem Italiener Emanuele Caruso allerdings sofort ein echter Brocken auf den Moerser. Doch Fabinger behielt die Nerven, setze sich mit 15:14 denkbar knapp aber verdient durch. Ähnlich lief es in der Runde der besten 64 Fechter beim 14:13 gegen den Franzosen Theophane Payelle. Unter den besten 32 Fechtern traf der Moerser nun auf den US-Amerikaner Edriss Ndiaye, der schließlich den Kräfteverschleiß des Moersers für sich nutzen konnte. Nils Fabinger wurde am Ende 21. und war damit hinter Arwen Borowiak aus Tauberbischofsheim, dem derzeit besten Deutschen Fechter, zweitbester Deutscher. Borowiak wurde Neunter.
„Auch wenn es mich natürlich erst einmal freut, dass Nils es zur Junioren-EM geschafft hat, macht es mich ein wenig traurig, dass er in seiner eigentlichen Altersklasse die Qualifikation nicht erreichen konnte. Dass er zu den Besten Deutschen A-Jugendlichen gehört hat er ja heute wieder gezeigt“, so Trainer Matthias Block nach dem Turnier.
Uwe Zak
25. Januar 2019 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Greta Jansen befindet sich derzeit in einem kleinen Formtief, schied in Zagreb schon in der Vorrunde aus.
Moers. Es fiel schon auf, dass bei der Sportler-Ehrung in der Fechthalle am vergangenen Sonntag, nicht alle Fechterinnen und Fechter zugegen waren. Und auch kein Fechttrainer war bei der Medaillenübergabe des Bürgermeisters anwesend. Der Grund war nicht unwichtig. Sie waren bei Turnieren in Zagreb und Aix-En-Provence im Einsatz, bei denen es für die Damen und Herren um wichtige Ranglistenpunkte auf den jeweiligen Junioren-Ranglisten ging.
Im französischen Aix-En-Provence versuchte Nils Fabinger noch einmal in die letzte Entscheidung zur EM-Nominierung einzugreifen. Eine gute Platzierung im 180 Starter großen Feld wäre da natürlich sehr hilfreich. Zwei Siege und vier zum teil knapp verlorene Gefechte reichten für das Weiterkommen in die K.o.-Runde.
Aus gegen Yuto Ueno aus Japan
Allerdings reichte es nicht für eine gute Ausgangsposition. Gleich im ersten Gefecht musste er gegen den Japaner Yuto Ueno auf die Bahn. Und, die Nummer 13 der Vorrunde war eine Nummer zu groß für Nils Fabinger. Nach einer 8:15 Niederlage kam das schnelle Aus für den jungen Moerser Fechter, der das Turnier auf Rang 117 und damit ohne Ranglistenpunkte abschließen musste.
Nach dem Nils Fabinger in den vergangenen Monaten die Teilnahme an der A-Jugend Europameisterschaft verspielte, sah es in Aix so aus als würde auch die Teilnahme bei der Junioren-EM weiterhin ein Traum bleiben. Da aber auch seine deutschen Konkurrenten sehr früh ausschieden, ist Nils Fabinger auf der Nominierungsrangliste nun punktgleich mit einem Fechte raus Bonn.
„Die Regularien sehen vor, dass bei Punktgleichheit in der Nominierungsrangliste, die Ergebnisse der Deutschen Rangliste hinzugezogen werden und der dort führende der beiden Kontrahenten zur EM fährt“, so Markus Tenbergen, Vorsitzender des Moerser Fechtclubs. Trotzdem wollen die Moerser Verantwortlichen die offizielle Nominierung abwarten. „Wie war das doch gleich mit den Pferden vor der Apotheke?“ bemerkt Tenbergen. Denn, die finale Entscheidung liegt beim Florett- Nachwuchsbundestrainer.
Auch bei den Damen in Zagreb lief es aus Moerser Sicht nicht besonders. Bereits nach der Vorrunde war das Turnier für Greta Jansen beendet. „Greta befindet sich momentan in einem kleinen Formtief. Aber, das wird sie schon schaffen“, so die tröstenden Worte von Trainer Saeid Nourouzi. Die ehemalige Moerser Fechterin Pia Ueltgesforth schaffte es in die Runde der letzten 64 Fechterinnen, schied dort aber aus..
Gold für Ariane Hartmann
Einige Nummern kleiner, dafür aber überaus erfolgreich war das Abschneiden des Moerser Fechtnachwuchses bei der Recklinghäuser Schneeballschlacht. In der U12 konnte Ariane Hartmann ihrer Sammlung eine weitere Goldmedaille hinzufügen. In der gemischten Altersklasse U10/U11 gab es für Lena Kosin Silber sichern. Dritte wurde Lena Gutzke und Vierte Evelina Latypova. Die Plätze sechs bis acht durch Teresa Abendroth, Fiona Westerhoff und Isabell Tersteegen rundeten das gute Abschneiden der Moerser Mädchen ab.
In der U12 musste sich Henrik Barby trotz besser Trefferquote dem Burgsteinfurter Steffen Hoge geschlagen geben. Der direkte Vergleich zählte. Aber Silber ist ein toller Erfolg. So erging es auch Laureano Mehner, der Vierter wurde. Platz fünf belegte Jan Wohlgemuth.
Weitere Ergebnisse, U11: 6. Alexander Jobst; U12: 6. Philipp Dörpinghaus; 7. Maximilian Schorn; 9. Adrrian Pietsch.
Björn Bellof
20. Januar 2019 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Bürgermeister Christoph Fleischhauer (ganz rechts) und der 1. Vorsitzende des Stadtsportverbandes Moers, Dr. Claus Hagemann (hinten links), ehrten gestern in der Fecht-Arena die erfolgreichen Moerser Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2018. Foto:Oleksandr Voskresenskyi
Knapp 100 Moerser Aktive wurden am Sonntagvormittag in der Fechtarena für ihre sportlichen Höchstleistungen im Jahr 2018 ausgezeichnet.
Wer gestern morgen bei den Ehrungen der Moerser Sportlerinnen und Sportler in der Fechtarena des Fecht-Club Moers anwesend war, kam aus dem Schmunzeln kaum heraus. Dafür sorgte ein bestens aufgelegter Bürgermeister Christoph Fleischhauer, der äußerst charmant durch das rund zweistündige Programm führte. Vor allem wie das Moerser Stadtoberhaupt sich mit den auszuzeichnenden Sportlerinnen und Sportlern bei ihren Ehrungen unterhielt, das war flott und sorgte für viel Beifall, aber auch für manchen Lacher unter den zahlreich erschienenen Besuchern.
So konnte Fleischhauer den Sportlerinnen und Sportlern so manchen Spruch entlocken. Er konnte überhaupt nicht nachvollziehen, warum die Lieblingsdisziplin des Zehnkämpfers Dennis Hannig vom VfL Repelen der Stabhochsprung sei. „Das stelle ich mir doch sehr schwierig vor, sich da so hochzuhangeln“, so Fleischhauer. Worauf Hannig konterte: „Das schönste ist ja das Fallen auf die Matte. Da kann man so wunderschön träumen.“
Knapp 100 Sportlerinnen und Sportler ehrten Fleischhauer und der Vorsitzende des Moerser Stadtsportverbandes, Dr. Claus Hagemann, am Ende der Veranstaltung mit Medaillen.
Bei der Begrüßung freute sich Fleischhauer zunächst darüber, dass es in der Fechtarena nicht so kalt sei wie vor zwei Jahren in der Eissporthalle. 2017 wurden die Ehrungen erstmals nicht am traditionsreichen Austragungsort in der Mensa der Hermann-Runge-Gesamtschule durchgeführt, sondern eben in der Eissporthalle.
Respekt und Fairness
„Wir wollen es auch so beibehalten, dass wir im Rhythmus von zwei Jahren den Austragungsort wechseln“, so Fleischhauer. Vor allem betonte der Bürgermeister in seiner Rede, dass der Sport mit seiner Fairness ein äußerst wichtiger Bestandteil der Gesellschaft sei: „Respekt mit- und untereinander ist unerlässlich für unser gemeinsames Zusammenleben“, unterstrich Fleischhauer. „Und gerade der Sport ist ein ganz wichtiger Faktor, um dies zu erreichen.“
Auch Dr. Claus Hagemann betonte in seinen Grußworten den hohen Stellenwert, den der Sport in Moers genießt. Zum Abschluss seiner Rede wünschte er allen einen Sack voll Sekundenglück: „Das ist doch das einmalige Erlebnis im Sport. Das Sekundenglück, wenn ein Tor fällt oder eine Hürde übersprungen wird. Diese Glücksgefühle sind es, die das Leben ausmachen.“
Alexander Wendling, der im Kilt auftrat, stellte die schottischen „Highlandgames“ vor. Mit ihm unterhielt sich Fleischhauer ausgiebig, entlockte ihm so manchen Tipp für diese am Niederrhein doch eher unbekannte Sportart.
Viel Applaus ernteten schließlich auch noch die Zumba-Kids des TV Kapellen für ihre Darbietungen. Und auch die Fechter ließen es sich nicht nehmen, ihre Klasse zu demonstrieren.
Wolfgang Jades
18. Januar 2019 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Sportler-Ehrungen. Rund 100 Sportlerinnen und Sportler erhalten von der Stadt Moers Medaillen
Moers. 2018 war ein Jahr mit vielen Höhepunkten und zahlreichen Erfolgen für die Sportlerinnen und Sportler aus der ehemaligen Grafenstadt. Da gilt es noch einmal zurückzuschauen. Besonders für die erfolgreichen Athletinnen und Athleten. Das geschieht zum einen bei der Sport-Gala am Freitag, 25, Januar, im Enni-Sportpark in Rheinkamp. Aber auch zum anderen bei der Sportler-Ehrung, die die Stadt Moers seit vielen Jahren nun schon immer traditionell am Sonntag vor der Sportler-Gala, dem früheren Sportlerball, veranstaltet.
Doch zunächst rückt erst einmal am kommenden Sonntag, 20 Januar, ab 11 Uhr, die Sportler-Ehrung der Stadt Moers, in den Vordergrund. Nachdem die Veranstaltung jahrelang in der Mensa der Hermann-Runge-Gesamtschule in Moers stattfand, entschlossen sich die Verantwortlichen 2016 zu einem Ortswechsel. Vor zwei Jahren fanden die Ehrungen in der Eissporthalle statt. Nachdem im vergangenen Jahr die Hermann-Runge-Gesamtschule wieder der Austragungsort war, gibt es nun mit der Fecht-Halle des FC Moers erneut einen Ortswechsel.
Rund 100 Aktive
Wie zuletzt sind es wieder rund 100 Aktive, die für ihre Erfolge des Jahres 2018 mit Erinnerungsmedaillen durch Bürgermeister Christoph Fleischhauer geehrt werden. Das Stadtoberhaupt hat zusammen mit dem Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, Dr. Claus Hagemann, die große Ehre, zahlreiche Landes- und Verbandsmeister auszuzeichnen. Neben diesen Erfolgen gab es auch bei deutschen Meisterschaften gute Platzierungen, für die es ebenfalls Auszeichnungen gibt.
Das federführende Moerser Schul- und Sportamt hat wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Darbietung der Fechter
Nach der Begrüßungsrede von Bürgermeister Christoph Fleischhauer zeigen natürlich die Fechter – wie könnte es auch anders in der Fechthalle sein – ihre Darbietungen. Dabei werden die „Highlandgames“ vorgestellt. Nach den Grußworten von Claus Hagemann bietet der TV Kapellen schließlich noch eine Aufführung der Zumba-Kids an.
Dann rücken aber schließlich die Ehrungen der Sportlerinnen und Sportler endlich in den Mittelpunkt, die durch hervorragende Leistungen glänzten und auftrumpften. Bevor der Festakt aber endet, wird schließlich auch noch ein Sportabzeichen für die 60. Ablage an Ilse Kambartel vom Moerser TV vergeben.
Wolfgang Jades
16. Januar 2019 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Nils Fabinger (vorne) belegte in Bratislava Rang 46 und ließ damit wichtige Punkte für die deutsche A-Jugend-Rangliste liegen.
In der Runde der letzten 64 scheiterte der Moerser an Chase Emmer aus den USA.
Moers. An internationalen Cadet Circuit Turnieren nahmen jetzt die besten A-Jugendfechterinnen und -fechter Deutschlands teil. Während die Herren im slowakischen Bratislava die Klingen kreuzten, reisten die Damen zu ihrem Wettkampf ins polnische Poznan. Beide Turniere waren, nicht nur aus Moerser Sicht, wichtige Punktelieferanten für kommende Welt- und Europameisterschaften.
Für den FC Moers gingen in Poznan Emily Klockhaus, Merle Ruers und Renee Oymann an den Start. Während für Klockhaus und Ruers das Rennen um eine EM-Platzierung schon vor dem Turnier gelaufen war, konnte sich Renee Oymann nach ihrem Coup zum Ende des vergangenen Jahres beim Goldenen Florett in Tauberbischofsheim noch Hoffnungen auf eine Fahrkarte machen. Dazu musste sie sich aber gegen knapp 190 Konkurrentinnen aus allen Kontinenten durchsetzen.
Ohne Druck
„Renee kann hier ohne Druck antreten, denn niemand erwartet von ihr, dass sie sich hier qualifiziert. Der momentane Stand der Deutschen Rangliste freut uns aber Renee und das Trainerteam werden nun nicht abheben.“, so die beruhigenden Worte des erfahrenen Moerser Erfolgstrainers Matthias Block vor dem Turnier.
Alle drei Moerser Fechterinnen konnten jeweils drei Gefechte in der Vorrunde gewinnen und so in die K.o.-Runde einziehen.
Allerdings verloren sowohl Renne Oymann als auch Emily Klockhaus gleich ihr erstes K.o.-Gefecht. Das Turnieraus war damit für beide Fechterinnen besiegelt. Für Renne Oymann reichte es zu Platz 87, Emily Klockhaus fand sich auf Rang 82 wieder. Merle Ruers hingegen gelang eine kleine Überraschung als sie die knapp 80 Plätze höher eingestufte Xenia Maul nach taktisch einwandfreiem und hochspannenden Gefecht mit 8:7 hinter sich lassen konnte. Allerdings musste Merle Ruers sich in der Runde der letzten 64 Fechterinnen der Polin Aleksandra Liszka geschlagen geben. Dies bedeutete Rang 64 in der Endabrechnung für Merle Ruers.
„Eine Runde mehr wäre für unsere Fechterinnen vielleicht heute schon drin gewesen“, resümierte Trainer Matthias Block das Abschneiden seiner Schützlinge. Schon in knapp zwei Wochen bekommen alle Fechterinnen wieder eine Gelegenheit, um sich auf der Rangliste zu verbessern. Dann geht es nach Rom, und zwar nicht zur Städtetour.
Eine kleine Wundertüte ist derzeit auch Nils Fabinger. Ein toller Saisonstart katapultiere ihn auf Rang zwei der deutschen A-Jugend Rangliste. Auch bei den Junioren, der nächsthöheren Altersklasse konnte sich Nils Fabinger toll in Szene setzen.
Gleich zu Jahresbeginn überzeugte Nils Fabinger mit einem hervorragenden Platz 15 beim Junioren Weltcup in Udine. Doch, während er damit momentan bei den Junioren den Ranglistenplatz drei einnimmt, rutschte er in seinem eigentlichen Jahrgang, der A-Jugend, nach durchwachsenen Ergebnissen zum Jahresende aus der WM Quote.
Da half beim Cadet Circuit in Bratislava nur noch ein sehr gutes Ergebnis, während seine nationalen Konkurrenten möglichst früh ausscheiden mussten. Und, es starteten über 200 Fechter, die alle noch Punkte für ihre nationalen Ranglisten sammeln wollten.
„Lassen wir mal die derzeitige Nummer eins, Arwen Borowiak, außen vor, so gehört Nils Fabinger national momentan sicherlich zu den besten Fechtern der Republik, allerdings muss er noch an seinem Nervenkostüm arbeiten“, so Trainer Saeid Nourouzi über seinen Schützling.
Eine Vorrunde mit vier Siegen aus fünf Gefechten brachten Nils Fabinger in eine gute Ausgangsposition. Für das erste Finalgefecht erhielt er ein Freilos. Sein erstes K.o.-Gefecht gegen den Ungarn Maurice-Leon Buaknecht konnte er sicher mit 15:10 nach Hause bringen. Aber bereits in der Runde der letzten 64 wartete mit Chase Emmer aus den USA ein ganz anderes Kaliber. Es gelang Nils Fabinger nicht, in das Gefecht zu finden und so musste er sich am Ende deutlich geschlagen geben. Rang 46 reichten am Ende nicht um die nötigen Punkte auf’s Konto zu bekommen, zumal die Konkurrenz an diesem Tag nicht patzte.
Punkte liegen gelassen
Bester Deutscher Fechter war an diesem Tag natürlich Arwen Borowiak, der einen hervorragenden Platz fünf erzielte.
„Das ist schon sehr schade für Nils Fabinger, aber er hat die Punkte auch nicht hier und heute liegen gelassen, sondern schon früher“, so das Fazit vom dritten Moerser Trainer Matthias Neuhaus.
Wolfgang Jades
22. Dezember 2018 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Das Trainer-Trio mit zwei seiner erfolgreichen Schützlinge: (von links) Matthias Neuhaus, Saeid Nourouzi, Fechter Nils Fabinger, Fechterin Pia Ueltgesforth, die mittlerweile in Tauberbischofsheim ist, und Matthias Block bei der DM in Bonn.
Moers. Die Sparkassen-Fechtarena ist die schmucke Heimat vom Fechtclub (FC) Moers. Und damit auch vom Landesleistungszentrum der jungen Florettfechter. Denn in dem roten Gebäude an der Filder Straße 145a gibt es kein Ringelpiez mit Anfassen, sondern knallhartes Fechttraining. Leistungsorientiert. Zum Beispiel hat auch Benjamin Kleibrink in Moers das Fechten gelernt, bevor er 2008 olympisches Gold bei den Spielen in Peking gewonnen hat. Wie er erinnern sich weitere Welt-, Europa- und Deutsche Meister noch an die alte Fechthalle, die ihr rustikales Dasein am Parkplatz Mühlenstraße fristete. Zum Beispiel Peter Joppich. Aber einige Titelträger kennen bereits die neue Fechtarena. Denn die Leistungsbereitschaft wurde immer eingefordert.
Während Kleibrink und Joppich wie viele andere Top-Florett-Fechter und -Fechterinnen sich noch gut an Herbert Wagner erinnern, der Jahrzehnte als Trainer die Geschicke beim FC Moers lenkte, hat sich der Trainerstab mittlerweile sehr gewandelt. Mit Wagner noch eng zusammengearbeitet hat der heutige Chef- und Erfolgstrainer Matthias Block. Er sorgte dafür, dass es nahtlos weiterging in Moers, als Wagner in seinen wohlverdienten Ruhestand wechselte. Der „alte Haudegen“ ist aber nach wie vor beim FC Moers und den Veranstaltungen ein gern gesehener Besucher.
Das ist ein Beruf
Wichtig zu wissen ist, dass die Trainer beim FC Moers in aller Regel hauptamtlich tätig sind. Das ist deren Beruf, wie beispielsweise bei einem Fußballtrainer. Und jemand, der beim Sport beruflich das Sagen hat, weiß ganz genau, was zu tun ist. Auch wo es Unterstützung gibt, wenn sie nötig ist. Und vor allem auch von wem.
So wurde ziemlich genau vor einem Jahr der 57-jährige, gebürtige Iraner Saeid Nourouzi als weiterer Trainer nach Moers geholt. Er kam vom Berliner Fechtclub und ist die perfekte Verstärkung für Stützpunkttrainer Matthias Block. Nourouzi kam bereits 1985 nach Deutschland, trainierte in Lübeck und war dort auch Mitglied im Schleswig-Holsteinischen-Fechterbund. 2006 wechselte er zum Olympischen Fechtclub Bonn.
Nach einigen äußerst erfolgreichen Zwischenstationen in Nordrhein-Westfalen ging er 2014 nach Berlin und ist nun in Moers angekommen – eben zurück in NRW.
Er hatte bei seinem Amtsantritt in Moers schon gesagt, dass er sich auf die Zusammenarbeit mit dem Verein und Matthias Block freuen würde, Anforderungen und Ziele passen würden. „Saeid Nourouzi ist ein kompetenter und erfolgreicher A-Trainer mit vielen Ideen. Ich freue mich auf die Arbeit mit meinem neuen Kollegen“, sagte damals auch der Moerser Cheftrainer Matthias Block.
Am längsten im Verein
Block selbst ist 45 Jahre alt, kommt aus Halle an der Saale und war an der Sporthochschule in Jena. Später hat er in dieser Stadt auch als Trainer angefangen. Über Berlin und Recklinghausen kam Block schließlich nach Moers, wurde dort Trainer. Das war am 1. Januar 2004 der Fall. Doch da war ein anderer bereits schon da. Einer, der das erfolgreiche Trainergespann nun komplettieren soll.
Matthias Neuhaus ist von allen drei Übungsleitern derjenige, der die längste Zeit dem FC Moers die Treue gehalten hat. Über die Talentsichtung und -förderung bei den Grundschulen ist der heute 23-Jährige zum Verein und natürlich auch zum Florettfechten gekommen.
Er ist einer, der immer seine Leistungen gebracht hat und an seine Grenzen gegangen ist. Seit etwa einem Jahr war er, wie berichtet, bereits als Assistenztrainer zusammen mit Hannah Fenger aktiv und hat nun den notwendigen Trainerschein gemacht, um seinen Weg zu machen. Was liegt da näher, als den FC Moers als Premieren-Station zu nehmen?
Folglich haben Matthias Block und Saeid Nourouzi quasi Zuwachs aus dem eigenen Hause bekommen.
Markus Tenbergen, 1. Vorsitzender des Moerser Fechtclubs, freut sich riesig darüber, dass das geklappt hat. „Seit Anfang Dezember gehört Matthias Neuhaus zum nun dreiköpfigen, hauptamtlichen Trainerteam am Landesleistungsstützpunkt für Florettfechten in Moers“, strahlt Tenbergen.
Die Vize-Europameisterschaft
Er weiß, dass damit auch Erwartungen auftauchen, die es zu stillen gilt. Doch wie gesagt: beim FC Moers ging es stets um knallhartes Fechttraining. Leistungs- und Erfolgsorientiert. Wer Matthias Block nach dessen bislang größtem Fechterfolg fragt, erhält rasch die Antwort: „Die Vize-Europameisterschaft mit der Mannschaft mit Pia Ueltgesforth.“ 2016 war das. Da geht noch mehr.
Uwe Zak
17. Dezember 2018 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Renee Oymann, vom FC Moers, schlug sich prima im Turnier um das Goldenen Florett beim FC Tauberbischofsheim. Foto:Arnulf Stoffel
Während Nils Fabinger, derzeit bester Moerser Nachwuchsfechter, in Halle/Saale einen Durchhänger hat, glänzt Renee Oymann in Tauberbischofsheim.
Nils Fabinger hatte einen Durchhänger. Der momentan beste Florett-Nachwuchsfechter vom Fechtclub Moers war als Führender der deutschen U17-Rangliste beim Internationalen Händel-Cup in Halle an der Saale bei den A-Jugendlichen gestartet. Dort ging es unter anderem um Ranglistenpunkte, die über die Teilnahme an der kommenden Europa- und Weltmeisterschaft entscheiden können. „Wir befinden uns in der heißen Phase der EM- und WM- Nominierungen“, so FCM-Trainer Matthias Block. „Da kann jeder Ausrutscher besonders weh tun.“
Uwe Zak
3. Dezember 2018 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Sammelte in Frankreich kräftig Punkte: Nils Fabinger (vorne). Foto:Jörg Stieren
Moers. Der Fechtclub Moerser war kräftig unterwegs. In Cabries, Schkeuditz und Duisburg wurde gefochten und die Moerser holten zum Teil tolle Ergebnisse.
Im französischen Cabries sammelte Nils Fabinger Punkte für die europäische und die deutsche Kadettenrangliste. Als Zwölfter des Endklassement von 221 Teilnehmern bekommt er nun 24 Punkte gutgeschrieben und hat bis auf einen Zähler auf Arwen Borowiak vom FC Tauberbischofsheim, den Ersten der Deutschen U17-Rangliste, aufgeschlossen. Dafür musste Fabinger sich in Cabries nach toller Vorrunde und einem Freilos im ersten K.-o.-Gefecht gegen die beiden starken Japaner Leona Mizuno (15:14) und Davide Ryoga Lorenzoni (15:11) durchsetzen. In der Runde der besten 32 Fechter schlug er den Italiener Giuseppe Franzoni mit 15:8 und unterlag erst dem französischen Lokalmatadoren Valerian Castanie.
So wurde Nils Fabinger in einem hochklassigen Feld Zwölfter. Arwen Borowiak wurde übrigens auf diesem Turnier 32. und sicherte sich zwölf Punkte.
„Ausgezeichnete Verfassung“
„Nils ist momentan in einer ausgezeichneten Verfassung und sehr trainingsfleißig“, so Trainer Matthias Block vor dem Abflug nach Frankreich. Nachher sagte er stolz: „Das war eine sehr starke Leistung von Nils. Er steht momentan zurecht im oberen Bereich der Deutschen Rangliste.“ Das Unternehmen Weltmeisterschaft haben die Verantwortlichen beim FC Moers jedenfalls fest im Blick.
Bei der Jagd nach Punkten für die europäische Rangliste waren die Moerser Damen diesmal nicht so erfolgreich. Amelie Wetzling und Celine Pachmann schieden früh aus, für Renee Oymann, Emily Klockhaus und Merle Ruers ging’s per Freilos weiter, Viviana Polotzek erkämpfte sich mit einem 15:13 über die Französin Fiona Eck ebenfalls die nächste Runde.
Doch dann war für alle Moerser Mädels Endstation. Merle Ruers unterlag der Japanerin On Osaki, Viviana Polotzek der Russin Alina Borodaenko, Renee Qymann der Spanierin Sofia Gaydos und Emliy Klockhaus der Russin Kamilla Ibragimova.
Damit gab es keine Punkte für die europäische Rangliste. „Unsere Mädchen hatten leider schon in der Vorrunde einige Gefechte liegen gelassen, sind so schlecht gesetzt in die Hauptrunde gekommen“ kannte Block den Grund.
In Duisburg mischte der Fechtnachwuchs beim Nikolausturnier mit. Tim Sauermann schlug im Finale Gregor Branscheidt; Nicole Hartfelder holte Gold in der U17, Eva Engler Bronze, Stina Reimelt wurde Fünfte. Bei den U17-Herren schlug Simon Polotzek im Finale Nick Emde-Marbach; 7. Emanuelle Hagene, 12. Maximilian Jobst.
U13/U14-Mädchen: 2. Nicole Hartfelder, 3. Sophia Meißner, 6. Eva Engler, 12. Svenja Kosin; U11/ U12: 2. Linn Marie Völker, 6. Lena Gutzke, 11. Lena Kosin. U13/ U14-Jungs: 1. Nick Emde-Marbach, 3. Emmanuel Hagene, 8. Maximilian Jobst, 11. Finn Meier-Ebert, 14. Noah Leander Irleborn; U11/U12: 5. Jan Wohlgemuth, 6. Alexander Jobst, 17. Tom Burisch; U10: 1. Nils Pagenkopf, 3. Maximilian Schorn, 5. Teresa Abendroth, 6. Evelina Latypova, 7. Philipp Dörpinghaus, 9. Lukas Schneider, 12. Fiona Westerhoff, 14. Sophie Motzkus.
Im nordsächsischen Schkeuditz holte sich in der gemischten Altersklasse U11/U12 Laureano Mehner Gold, Henrik Barby wurde Zehnter bei 41 Fechtern.
Uwe Zak