26. Mai 2014 ·
admin
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Presse
Die Zeiten der ganz großen Erfolge sind vorerst Vergangenheit beim Fechtclub Moers. Zwei Mal Mannschafts-Silber gab es für den Ausrichter der Deutschen B-Jugendmeisterschaften im Florettfechten bei insgesamt sechs Konkurrenzen, die an den beiden Turniertagen im Enni-Sportpark zur Austragung kamen. Niklas Stieren landete mit dem Team Nordrhein ebenso auf dem zweithöchsten Treppchen wie die Düsseldorferin Johanna Féron, die mit einer Zweitmitgliedschaft beim FCM registriert ist. Sie erreichte in der Einzelwertung des Jahrgangs 2000 zudem das Viertelfinale und wurde am Ende Achte.
Hannah Schweikart verbesserte sich gegenüber den Titelkämpfen im Vorjahr an gleicher Stelle um 14 Plätze auf Rang 18. „Damit können wir zufrieden sein, auch wenn sie knapp das Achtelfinale verpasst hat“, meinte ihr Trainer Matthias Block. Das Erreichen des Viertelfinales von Johanna Féron freute ihn sehr, allerdings hielt er sich doch ein wenig zurück mit seinem Urteil, da sie derzeit zwei Mal pro Woche am Stützpunkt-Training in Moers teilnimmt, ansonsten aber für Düsseldorf antritt. Carolina Busch holte Rang 30.
Mit Sarah Woldt (Platz zehn) und Greta Jansen (13.) freuten sich die FCM-Verantwortlichen über zwei gute Resultate in der Konkurrenz des Jahrgangs 2001. Sarah startet für Eintracht Duisburg, ist aber ebenfalls Stützpunkt-Schützling von Block, und Greta gelang gleich bei ihren ersten Titelkämpfen der Sprung unter die besten 16. Annabelle Charlotte Peters wurde 36. Lediglich zwei junge Florettfechter aus Moers gingen in der männlichen B-Jugend auf die Bahnen. Niklas Stieren (Jahrgang 2000) landete in der Endabrechnung auf Rang 25, Gregor Brannscheid (2001) kam über Rang 66 nicht hinaus. „Das sind Resultate im Rahmen der Erwartungen, Überraschungen blieben heute leider aus“, meinte Herbert Wagner, Cheftrainer des FCM, zum Abschneiden seiner Schützlinge.
Erstaunt war Wagner allerdings über die 34:45-Niederlage des Teams Nordrhein mit Niklas Stieren und dem Deutschen Meister Lennart Werner (OFC Bonn). Bis zum Halbfinale hatte das Quartett, dem außerdem Nils Michael Schramm (Bonn) und Martin Wiemann (Eintracht Duisburg) angehörten, allen weiteren Konkurrenten nicht den Hauch einer Siegchance gelassen. Das 45:33 gegen Bayern II, das 45:11 gegen Sachsen, der 45:11-Erfolg über Hessen im Viertelfinale und auch der deutliche 42:19-Sieg gegen die Sachsen im Halbfinale stempelte das Team zum hohen Favoriten, aber die jungen Florettartisten sind eben keine Maschinen, sondern auch nur Sportler mit müden Gliedern und strapazierten Nerven. „Wir sind schon sehr enttäuscht, weil wir uns selbst auch mehr ausgerechnet hatten“, sagte Niklas Stieren nach der Entscheidung. Für Walter Zyber, den Vereinsvorsitzenden standen die sportlichen Resultate der Moerser Teilnehmer(innen) zwar auch im Blickpunkt des Geschehens, aber er war auch intensiv um die Organisation des Turniers bemüht: „Wir waren im Ablauf sehr gut unterwegs. Am ersten Tag haben wir abends in der Cafeteria improvisiert, weil wir mit dem großen Andrang kaum rechnen konnten. Unsere fleißigen Helfer haben aber wieder einmal bewiesen, dass auf sie Verlass ist. Ich bin sehr stolz auf dieses Team.“
Quelle: RP
25. Mai 2014 ·
admin
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Presse
Wenn die Florettfechter auf die Planchen laden, lassen sich Sportler und Zaungäste nicht lange bitten.
Wenn der Fechtclub Moers dann auch noch die Deutsche Einzel- und Mannschaftsmeisterschaft des Deutschen Fechtbund (DFB) der B-Jugendlichen im Enni-Sportpark Rheinkamp ausrichtet, ist ein volles Haus nahezu schon garantiert.
Und das nicht nur, weil es dann erstklassigen Sport zu sehen gibt. Vielmehr versorgen die Organisatoren Besucher wie Sportler in aller Regel optimal. Während aber bei den vergangenen Titelkämpfen etliche Brötchen nachgeordert werden mussten, ging dem FC Moers diesmal der selbst gebackene Kuchen aus. Vier Kuchen wurden am Samstag nachgelegt. Allerdings gekaufte.
So bedankte sich FCM-Sprecher Markus Tenbergen dann auch zuerst bei den ehrenamtlichen Helfern, bevor er die Gäste aus Politik, Stadtverwaltung und Wirtschaft begrüßte. Ein feiner Zug, der von den besuchern entsprechend honoriert wurde.
Sportlich prima abgeschnitten
Sportlich schnitt der FC Moers dann auch noch prima ab. Sarah Woldt, die für Eintracht Duisburg beim FC Moers trainiert wird, wurde bei den jüngeren Jahrgängen Zehnte, Hannah Schweikart 18. und Carolina Busch kam immerhin auf den 30. Rang.
Johanna Féron vom DFC Düsseldorf, die im Landesleistungszentrum Moers trainiert wird, kam im älteren Jahrgängen schließlich auf den achten Platz, Greta Jansen auf den 13. und Annabelle Charlotte Peters landete auf dem 36. Rang.
Niklas Stieren kämpfte sich bei den Jungs in dieser Altersklasse auf den 25. Platz. Gregor Branscheid wurde im jüngeren Jahrgang bei seiner ersten DM Letzter. Trotzdem war es keine schlechte Ausbeute für den FC Moers, der gerade in diesen Altersklassen eher jüngere und vor allem unerfahrene Nachwuchstalente aufbieten kann.
Die deutsche B-Jugend-Meisterin im jüngeren Jahrgang kommt aber dennoch vom Niederrhein. Sophie Irene Brunets vom VfL Merkur Kleve ließ die Mitbewerber allesamt hinter sich. Bei den Älteren holte Maike Erhardt von der TSG Weinheim den Titel. Werner Lennart vom OFC Bonn siegte bei den älteren Jungs, Korbinian Koller vom KTF Luitpold München bei den jüngeren.
Deutsche Meisterin aus Kleve
Bei der Siegerehrung holte sich Markus Tenbergen übrigens am Samstag prominente Verstärkung vom FC Tauberbischofsheim. Die zehnfache Deutsche Meistern Anja Schache und Olympiasiegerin Anja Fichtel übergaben Medaillen und Urkunden. Dazu erhielten die Gewinner noch Fechtschuhe vom DFB-Ausrüster im Wert von 120 Euro, sowie tolle Ketten für die Mädels und für die Jungs gab es Armbänder für die Platzierten.
Gestern, am zweiten Tag der Deutschen Meisterschaften, stand dann noch der Mannschaftswettbewerb auf dem Programm. Und dort gab es dann noch richtig etwas zu jubeln. Denn sowohl beim weiblichen wie auch beim männlichen Fechtnachwuchs freut sich Moers über zwei Deutsche Vizemeistertitel.
Niklas Stieren komplettierte das Mannschaftsquartett Nordrhein und Johanna Féron das der Nordrhein-Mädels. Während die jungen Damen gegen Sachsen relativ knapp das Nachsehen hatten, mussten sich die Herren gegen Baden-Nord deutlicher geschlagen geben. Doch beide Mannschaften mit dem Titel des Deutschen-Vizemeisters schmücken. Für das Moerser Trainerduo Matthias Block und Herbert Wagner kein schlechtes Ergebnis.
Uwe Zak (Quelle)
22. Mai 2014 ·
admin
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Am Wochenende richtet der Fechtclub Moers im Namen des Deutschen Fechterbundes die Deutschen B-Jugend Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften im Damen- und Herrenflorett aus. Erneut ein sportlicher Kracher im Enni-Sportpark Rheinkamp.
Mehr als 250 Fechterinnen und Fechter aus ganz Deutschland haben sich für die vier Einzelentscheidungen am Samstag und die Mannschaftsentscheidung am Sonntag platziert.
Ein Quintett startet für den Fechtclub Moers. Dazu kommen zwei Fechterinnen, die am Landesleistungsstützpunkt Moers zusätzlich trainiert werden.
B-Jugend, jüngerer Jahrgang 2001
Hannah Schweikart kommt aus einer „fechtverrückten“ Familie, in der schon die Eltern für den FC Moers auf die Bahn gingen. Sie selbst hat vor zwei Jahren mit dem Fechten begonnen. Zu ihren bisher größten Erfolgen zählt der Vizelandesmeister-Titel im älteren Jahrgang, den sie in 2014 errang.
Carolina Busch hat 2013 mit dem Fechtsport begonnen und schon mit tollen Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht. Ihr bisher größter Erfolg ist Platz sieben bei den Landesmeisterschaften.
Sarah Woldt startet für den Fechtclub Eintracht Duisburg, ist aber auch Mitglied beim FC Moers, wird vom Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block betreut. Sie ist seit 2009 auf der Bahn, wurde hinter Hannah Schweikart Dritte bei den Landesmeisterschaften.
Gregor Brandscheid hat erst 2013 mit dem Fechten begonnen, wurde prompt in seinem ersten Jahr Sechster der Landesmeisterschaften. Weitere gute Platzierungen in der laufenden Saison haben dafür gesorgt, dass er sich für die DM in Moers qualifizieren konnte.
B-Jugend älterer Jahrgang 2000
Greta Jansen ist ebenfalls Vizelandesmeisterin 2014, hat im Alter von sieben Jahren mit dem Fechten beim FC Moers angefangen.
Annabelle Peters hat auch erst 2013 mit dem Fechtsport begonnen, freut sich riesig auf die DM.
Johanna Ferón startet für den DFC Düsseldorf, ist Mitglied beim FC Moers und wird dort von Matthias Block trainiert. Sie wurde hinter Greta Jansen, Dritte bei den Landesmeisterschaften.
Niklas Stieren wurde auch Dritter der Landesmeisterschaften 2014. Er trainiert seit 2009 in Moers, sammelte bereits Erfahrungen auf A-Jugend-Turnieren.
Die Moerser Verantwortlichen
Das Trainerduo Herbert Wagner und Matthias Block äußert sich verhalten optimistisch zu den Erfolgsaussichten ihrer Schützlinge. „Alle haben gut trainiert, wissen worum es geht“, so Block. „Nerven bewahren und das Gelernte abrufen. Dann sehen wir, wie weit es gehen kann“, sagt Wagner. „Wir sind bereit“, so der FCM-Vorsitzende Walter Zyber. Damit meint er nicht nur die Sportler sondern auch das Organisationsteam vom FC Moers, das seit Wochen an dem erfolgreichen Ablauf der Titelkämpfe arbeitet. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei – und für das leibliche Wohl ist wie immer optimal gesorgt.
Zeitplan
Die Einzel starten Samstag, 8 Uhr, das Finale um 18 Uhr.
Die Mannschaftsentscheidungen beginnen Sonntag, 8.30 Uhr, die Finale um 16 Uhr.
Uwe Zak (Quelle)