Presse

Hodey-Cup ist bestens vorbereitet

Pia Ueltgesforth (rechts) ist beim Hodey-Cup für den FC Moers im Einsatz. Foto:Christoph Karl Banski

 

300 Meldungen sind bisher beim Fecht-Club Moers eingegangen. Das zeigt, wie populär der Hodey-Cup ist, den der FCM seit vielen Jahren bereits veranstaltet.Mit vollem Einsatz bereiten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Fechtclubs Moers zur Zeit die 10. Auflage „Wir haben diesmal neben den Meldungen aus Deutschland und den Nachbarländern Belgien und Niederlande auch eine Mannschaft aus Finnland zu Gast“, freut sich Markus Tenbergen, Vorsitzender des FC Moers. Natürlich möchten Trainer und Fechter, dass der Hodey-Cup auch in diesem Jahr in Moers bleibt, nachdem er vor zwei Jahren bereits bis St. Petersburg gereist ist.Moerser sind hochmotiviert Dafür geht der Fechtclub Moers mit über 40 Sportlerinnen und Sportlern an den Start, darunter die Moerser Sportlerin des Jahres Pia Ueltgesforth und die ehemalige Eurpa- und Weltmeisterschafts-Teilnehmerin Hannah Fenger.„Unsere Fechterinnen und Fechter sind hochmotiviert und wollen da anknüpfen wo sie vor einer Woche aufgehört haben“, so Cheftrainer Matthias Block, der damit auf die Landesmeistertitel vom letzten Wochenende anspielt. Aber auch der Moerser Nachwuchs wird zahlreich die Grafenstadt vertreten und manche von ihnen werden beim Hodey-Cup erstmals auf einem Turnier starten. Los geht es am kommenden Samstag ab 9 Uhr im Enni-Sportpark. Am Sonntag werden die Kämpfe dann ebenfalls ab 9 Uhr im Enni-Sportpark fortgesetzt. Neben spannenden Wettbewerben in 16 Einzelentscheidungen werden die Helferinnen und Helfer des FCM wie immer für das leibliche Wohl der Gäste sorgen.

Wolfgang Jades

Pia Ueltgesforth ist an diesem Tag unschlagbar

Pia Ueltgesforth (rechts) ist rheinische Landesmeisterin. Foto:Archiv/Markus Joosten

Seine derzeitige Hochform und die Dominanz in der Region stellte der Fechtclub Moers eindrucksvoll unter Beweis.In Bonn, am vergangenen Wochenende bei den rheinischen Landesmeisterschaften der A-Jugendlichen im Florettfechten in Bonn. Bei allen vier Entscheidungen standen Moerser Fechterinnen und Fechter auf dem Treppchen. Zweimal davon sogar ganz oben. Besonders beeindruckend war dabei wieder einmal der Auftritt der Moerser Damen in der Einzelentscheidung.Bereits nach der Vorrunde waren die ersten drei Plätze durch Moerser Fechterinnen belegt. Und auch den Sprung unter die letzten 32 Fechterinnen schafften alle Moerser Fechterinnen problemlos. In der k.-o.-Runde der letzten 32 Fechterinnen erwischte es dann allerdings doch einige Moerserinnen. Und es traf ausgerechnet die jüngsten.Gerade in die B-Jugend aufgerücktAnnabelle Charlotte Peters (Platz 24), Celine Pachmann (Platz 22), Merle Stieren (Platz 18) und Emily Klockhaus (Platz 17), die allesamt gerade mal in die B-Jugend aufgerückt sind und in dieser Altersklasse quasi Premiere feierten, zeigten jedoch trotz ihres Ausscheidens eine tolle Einstellung und konnten sich alle über ihre Resultate freuen. In der Runde der letzten 16 erwischte es dann Caroline Busch, die auf den 15. Platz kam. Somit war klar, dass gleich vier Moerser Fechterinnen im Finale der besten acht standen. Und auch dort konnten sich die Moerserinnen an diesem Tag nur selbst schlagen. Sabrina Welting unterlag im vereinsinternen Duell Pia Ueltgesforth. Greta Jansen ließ bei Ihrem 15:7 der Bonnerin Charlotte Bongard keine Chance und auch Johnna Féron machte beim 15:1 über Sophie Irene Brunets aus Kleve kurzen Prozess.Im Halbfinale kam es dann zum nächsten Moerser Vereinsduell und wieder konnte Pia Ueltgesforth das Gefecht für sich entscheiden. Diesmal traf es Greta Jansen, die am Ende den Kürzeren zog. Im Parallelgefecht unterlag dann Johanna Féron der Duisburgerin Julia Arnold nach spannendem Kampf mit 12:15.So standen sich Pia Ueltgesforth und Julia Arnold im Finale gegenüber. Die Moerserin war aber an diesem Tag einfach unschlagbar und holte sich nach einem deutlichen und eindrucksvollen 12:4-Sieg über Arnold völlig verdient den Titel der rheinische Landesmeisterin.„Die Mädchen haben hier heute ein Feuerwerk abgeschossen. Das war schön anzusehen“, so ein äußerst zufriedener Moerser Trainer Matthias Block. Gleich vier Moerser Fechterinnen waren am Ende unter den ersten Acht zu finden. Und dabei sprang immerhin einmal Gold für Ueltgesforth und zweimal Bronze für Greta Jansen und Johanna Féron heraus.Silber für Marco van der KoelenBei diesem tollen Ergebnis der Damen wollten sich nun auch die Moerser Herren Richtung Decke und Medaillen strecken. Drei von ihnen landeten dann schließlich auch unter den ersten acht Fechtern. Rheinischer Vizelandesmeister 2015 wurde am Ende Marco van der Koelen. Er unterlag im Finale mit 12:15 dem Duisburger Fechter Martin Wiemann. Aber auch Platz fünf von Anton Jansen und vor allem der siebte Rang von Niklas Stieren freuten den Moerser Trainer. „Solch ein tolles Gesamtergebnis hatten wir schon lang nicht mehr gehabt“, so Block hochzufrieden. Mit Platz 16 für Nils Fabinger, Platz 19 für Gregor Branscheid und Platz 24 für Fabian Heuser schafften auch die jüngsten Moerser Teilnehmer den Weg bis in die k.-o.-Runde.Ungeschlagenes Damen-TeamIm Mannschaftswettbewerb der Damen wurde das Moerser Team mit Pia Ueltgesforth, Johanna Feron, Greta Jansen und Carolina Busch ungeschlagene Landesmeisterinnen. Bereits im Gefecht gegen die Damen von Eintracht Duisburg zeigten die Moerserinnen bei ihrem eindrucksvollen 45:16-Sieg ihre Stärke. Auch im abschließenden Gefecht gegen die Vertretung vom Bonner Bundesstützpunkt behielten die Moerser Amazonen die Nerven und gewannen am Ende mit 40:36.Bei den Herren konnte sich die Moerser Mannschaft mit Niklas Stieren, Marco van der Koelen, Anton Jansen und Gregor Branscheid die Silbermedaille sichern. Einem 45:36-Sieg gegen die Vertretung des OFC Bonn folgte eine 37:45-Niederlage gegen die Mannschaft aus Duisburg.Sicher ist bei diesem Ergebnis allerdings auch, dass die Moerser Fechterinnen und Fechter bestens gerüstet sind für den heimischen Hodey-Cup am kommenden Wochenende im Enni-Sportpark-Rheinkamp.

Uwe Zak

Luise Greiffer heißt die neue Landesmeisterin

Luise Greiffer (links) hat sich den NRW-Titel gesichert.        Foto:Archiv/Bernd Lauter

In Dortmund standen jetzt erst zum zweiten Mal diese Landesmeisterschaften der Florettfechter auf dem Programm.Als vor knapp einem Jahr die Landesmeisterschaften im Fechten nicht mehr in den zwei Verbänden Rheinland und Westfalen sondern als ein einziger echter Titelkämpfe in Nordrhein-Westfalen ausgetragen worden ist, wurde dieser Wettbewerb erheblich aufgewertet. Die zweite Auflage wurde gleich zu einem Triumphzug der Moerser Fechterinnen und Fechter.Luise Greiffer holte sich den Titel bei den Juniorinnen und Hannah Fenger wurde Vizelandesmeisterin. Mit Paul Tenbergen wurde ein weiterer Moerser Eigengewächs Landesmeister bei den Junioren und Dritter bei den Aktiven. Bei den Aktivenentscheidungen traten neben Hannah Fenger, Luise Greiffer und Elisa Bader am Samstag auch die noch bei den A-Jugendlichen startberechtigten Johanna Féron und Pia Ueltgesforth für den Moerser Fechtclub an.Freilose für MoerserinnenWährend Elisa Bader bereits im k.-o. der letzten 32 Fechterinnen auf die Bahn musste, hatten die restlichen Moerserinnen ein Freilos. Bader folgte in die nächste Runde mit einem 15:13-Sieg gegen Nicole Buchmann aus Gummersbach. Dort erwischte es aber gleich drei Moerserinnen: Johanna Féron unterlag Stella Bresler aus Burgsteinfurt deutlich, genau wie Pia Ueltgesforth gegen die Leverkusenerin Pia Klauck. Elisa Bader war bei ihrer 13:15-Niederlage gegen die Bonnerin Julia Braun dicht am Sieg. Doch es fehlte ihr hinten raus an Kraft. Hannah Fenger machte bei ihrem 15:6-Erfolg über Henrietta Holze kurzen Prozess, während Luise Greiffer mit einem knappen 15:14 über Gesine Eickel aus Münster in die Runde der letzten Acht schlüpfte. Dort kam es prompt zum vereinsinternen Duell Fenger gegen Greiffer.Es entwickelte sich ein spannendes Duell, das die ehemalige WM- und EM-Teilnehmerin Hannah Fenger am Ende mit 13:10 für sich entscheiden konnte. Im Halbfinale besiegte sie dann die Bader Bezwingerin Julia Braun mit 15:10 und stand im abschließenden Finale der Leverkusenerin Larissa Merkl gegenüber. Dort fand die Moerserin nicht ins Gefecht und musste sie sich am Ende geschlagen geben. Doch die Freude über Platz zwei bei den NRW-Meisterschaften überwiegt.Bei den Herren lief es am Samstag nicht so richtig. Für den FC Moers auf der Planche waren Anton Jansen und Matthias Neuhaus, die sich bereits im k.-o. der letzten 32 gegenüberstanden. Neuhaus setzte sich mit 15:12 durch, Jansen schied als 22. aus. In der Runde der letzten 16 traf Neuhaus auf den Bonner Björn Erik Weiner. Gegen den ehemaligen Europameister hielt der Moerser lange mithalten, unterlag am Ende aber mit 9:15 und wurde Zwölfter.Keine Zweifel aufkommen lassenAm Sonntag, als es um die Entscheidungen in der Juniorenklasse ging, ließ Luise Greiffer schon in der Vorrunde keine Zweifel aufkommen, wer gewinnen würde. Mit klaren Siegen zog sie bis ins Finale, wo sie der Burgsteinfurterin Stella Bresler keine Chance ließ. Pia Ueltgesforth wurde Fünfte, Johanna Féron Siebte, Elisa Bader Zehnte und Greta Jansen Elfte. Ein tolles Ergebnis für den FC Moerser.Eine Finalteilnahme konnten die Moerser Herren leider nicht erreichen. Anton Jansen wurde Siebter, Marco van der Koelen 17., Justus Felix Dickel 20., für David Goßens 22. und Niklas Stieren kam auf den 25. Platz. Für Trainer Matthias Block sind das aber keine schlechten Ergebnisse. „Natürlich hätte ich mir auch hier einen Platz auf dem Treppchen gewünscht, allerdings muss man berücksichtigen dass die Jungs zum Teil keine leichte Vorbereitung hatten. Abitur, Umzüge, und so weiter haben das Training etwas in den Schatten gestellt. Aber die Saison fängt ja gerade erst an. Und für Niklas Stieren als jüngsten Fechter in dieser Runde war die Teilnahme sowieso unter ‘Erfahrung sammeln’ zu verbuchen“, so ein versöhnlicher Block.Mit Paul Tenbergen schaffte aber ein ehemaliger Moerser fast das Double. Er sicherte sich erst bei den Junioren den Landesmeistertitel und unterlag dann bei den Aktiven im Halbfinale dem A-Kader-Fechter Marius Braun aus Bonn. Für Tenbergen bedeutete das die Bronzemedaille. Auch über diesen Erfolg kann sich der Fechtclub Moers freuen, denn dort hat Tenbergen mehr als nur die ersten Fechtschritte gelernt.

                                                                              Uwe Zak

 

Moerser Quintett in den Nationalkadern

Pia Ueltgesforth (rechts) rückt in den DC-Kader auf. Paul Tenbergen (hinten links), der den Kampf beobachtet,steht im C-Kader.Foto:Christoph Karl Banski

Seinen neuen Nationalkader hat der Deutsche Fechter-Bund (DFB) jetzt pünktlich zum Start in die Saison 2015/2016 bekanntgegeben. Und damit ist auch klar, dass gleich fünf Fechterinnen und Fechter vom Fechtclub Moers in einen der insgesamt vier DFB-Kader berufen worden sind.

So werden ab der kommenden Saison die vom DFC Düsseldorf kommende und schon lange im Landesleistungsstützpunkt Moers betreute Johanna Feron sowie der mittlerweile Ur-Moerser Anton Jansen dem Perspektivkader des Deutschen Fechter-Bundes angehören. In diesem Perspektivkader sind deutschlandweit lediglich jeweils 18 Plätze bei den Herren und bei den Damen zu vergeben. Dieser Perspektivkader gilt als Sprungbrett. Denn dorthin werden die Fechterinnen und Fechter berufen, die Aufgrund ihrer Erfolge demnächst den Sprung vom Landes- in den Bundeskader schaffen können.

Im nächst höheren Kader, dem DC-Kader, befinden sich schließlich die jeweils acht besten Fechterinnen und Fechter mit besten Aussichten, die dann leistungsmäßig auf der Vorstufe zum C-Kader, dem Bundeskader, sind.

Auch dort ist die ehemalige Grafschaft durch den FC Moers vertreten. Mit Pia Ueltgesforth und Luise Greiffer werden nämlich gleich zwei Moerser Fechterinnen in der kommenden Saison im DC-Kader zu finden sein. Bei den zuletzt abgerufenen Leistungen der beiden Fechterinnen mit klarer Blickrichtung nach oben.

Dort ist bereits ein anderer Moerser angekommen. Denn den Sprung in den C-Bundesnachwuchskader schaffte Paul Tenbergen, der von Moers aus nach Bonn ins Fechtinternat gewechselt ist und nun von dort aus von sich reden macht. Paul Tenbergen folgt damit so erfolgreichen Fechtern wie Lucas Fenger, Aljoscha Gollan und Matthias Maxem, die allesamt ihre ersten Sporen in Moers verdient haben.

„Die Berufung sowohl unserer Vereinsfechter und -fechterinnen als auch der Sportlerinnen und Sportler anderer Vereine, die zusätzlich bei uns im Landesleistungszentrum Moers trainieren, zeigt den bundesweiten Stellenwert unserer erfolgreichen Arbeit“, freut sich auch der Moerser Cheftrainer Matthias Block. Für den FCM-Coach bleibt jedoch keine Zeit, die Ergebnisse seiner Arbeit ausgiebig zu feiern. Bereits in der kommenden Woche findet in der Sparkassen-Fechtarena an der Filder Straße das Trainingslager für die kommende Saison statt, denn bereits in ein paar Wochen stehen die ersten Landesmeisterschaften auf dem Programm.

„Wir freuen uns natürlich riesig, dass so viele Moerser berufen wurden“, so Markus Tenbergen, der Vorsitzende des Fechtclubs Moers. „Unser besonderer Dank gilt nicht nur den Moerser Trainern, sondern auch den Eltern der Fechterinnen und Fechter, die eine Menge Zeit und Nerven in diesen intensiven Leistungssport stecken, um ihre Kinder zu begleiten und zu unterstützen“, lobt er außerdem den ehrenamtlichen Einsatz.

Uwe Zack

Alexander Hilbrand nervenstark in Essen

Die glücklichen Medaillengewinner der Schüler-Landesmeisterschaften (von links) Alexander Hilbrand (Landesmeister 2015), Emily Klockhaus (2. Platz), Lara Emma Bergmann (Landesmeisterin 2015), Vivian Marie Hendler (3.), Merle Stieren (3.).

 

Außerdem stand wenigstens eine Florett-Fechterinnen oder ein -Fechter aus Moers bei den Schüler- Landesmeisterschaften in Essen in allen Altersklassen mit auf dem Podest. Überragend schnitten aus Sicht des Fechtclub Moers der Schülerinnen aus dem Jahrgang 2003 ab. FCM-Trainer Matthias Block war gespannt, ob sie dem Wettkampf-Druck gewachsen waren. Am Ende gehörte den Moerserinnen das gesamte Podest.Natürlich bildeten damit die Moerserinnen schon im Halbfinale ein Übergewicht. Emily Klockhaus hatte sich mit 10:4 gegen ihre Vereinskameradin Merle Stieren durchgesetzt und traf im Finale auf Lara Emma Bergmann, die das Vereinstreffen komplett machte. Bergmann war an diesem Tag nicht zu schlagen, siegte mit 10:5 und ist Landemeisterin 2015. Doch auch Merle Stieren konnte sich über die Bronzemedaille freuen. Celine Pachmann rundete mit einem tollen sechsten Platz das Ergebnis dieses Jahrgangs ab.Vivian Marie Hendler überraschtDoch damit nicht genug. Vivian Marie Hendler wuchs im Jahrgang 2004 über sich hinaus. Auch wenn das Vorrundenergebnis als Siebte nicht zwingend darauf hingewiesen hatte. Doch nach einem denkbar knappen 10:9-Erfolg gegen die Duisburgerin Katherina Steeger rückte sie ins Halbfinale vor und hatte einen Podestplatz sicher. Nach der Niederlage gegen die Essenerin Liv Petzonka blieb es bei einem tollen dritten Rang.„Unsere Mädels sind hier heute nervenstark aufgetreten“, freute sich Matthias Block, Cheftrainer in Moers, nicht nur über das Ergebnis von Vivian Marie Hendler sondern mit Blick auf das Moerser Potenzial auch auf die Zukunft. „Unser starker Jahrgang 2003 hat die Erwartungen mehr als erfüllt. Eigentlich haben alle drei eine Goldmedaille verdient. Vivian ist hier sehr diszipliniert aufgetreten. Eine tolle Leistung“, so Block über seine Fechtschülerin.Die Erfolge der Mädels wollten die Jungs natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Prompt ließ Alexander Hilbrand den Moerser Trainer und die mitgereisten Fans jubeln. Schon in der Vorrunde ließ er nichts anbrennen, entschied alle Gefechte für sich. Nach dem eindrucksvollen 10:0-Sieg über Vincent Bos und dem 10:6-Erfolg gegen Justin Richtscheid konnte er gleich zwei Essener Fechter schlagen.Im Finale traf er schließlich auf den Duisburger Kilian Weber. Und dabei entwickelte sich ein spannendes Gefecht mit ständig wechselnder Führung. Beim Stande von 9:9 gelang es Alexander Hilbrand dann, den entscheidenden Treffer zu setzen und damit die ersehnte Goldmedaille nach Moers zu holen.„Alexander hatte absolut kein Nervenflattern. Selbst beim 9:9 hatte man nicht das Gefühl dass er nervös wäre“, zeigte sich sogar Trainer Block nicht völlig unbeeindruckt von der Leistung des jungen Moersers. Immerhin musste Block in den vergangenen Turnieren schon andere Erfahrungen mit seinen Fechterinnen und Fechtern machen.Vorbereitung in den FerienDoch jetzt haben auch die Moerser Fechterinnen und Fechter eine Pause. Allerdings geht es bereits in der letzten Ferienwoche wieder los.Dann steht das Trainingslager in Moers auf dem Programm. Mit dem Florett in der Hand bereitet sich dann alle auf die neue Wettkampfsaison 2015/2016 vor.

Uwe Zak

Erste Schritte für den Nachwuchs

Die Kinder der Moerser Grundschulen mit ihren Urkunden beim Musketierturnier in der Sparkassen-Fechtarena
mit Stützpunkt-Trainer Matthias Block (hinten links) undseinem Erfolgsfechter Matthias Neuhaus (hinten rechts).

 

Die Kinder der Moerser Grundschulen mit ihren Urkunden beim Musketierturnier in der Sparkassen-Fechtarena mit Stützpunkt-Trainer Matthias Block (hinten links) undseinem Erfolgsfechter Matthias Neuhaus (hinten rechts). Der Fechtclub (FC) Moers überlässt seit Jahren nichts dem Zufall, wenn es darum geht, den Nachwuchs aus Moers und den Nachbarstädten anzusprechen. So besuchen die Verantwortlichen in schöner Regelmäßigkeit die Grundschulen, und sie laden zur Talentsichtung und -förderung des Landes NRW traditionell zum Musketierturnier ins Moerser Landesleistungszentrum in die Sparkassen-Fechtarena ein.Das gehört eben dazu. Denn das Musketierturnier bildet den Abschluss der Fecht-AG, die an den Moerser Grundschulen gemeinsam mit dem FC Moers angeboten wird.Bis auf den letzten Platz gefülltDiesmal nahmen über 40 Schülerinnen und Schüler der Eschenbergschule, der Dorsterfeldschule, der Gebrüder-Grimm-Schule und der Hülsdonker Grundschule teil. Und die interessierten Eltern und Verwandten sorgten dann in der tollen Halle an der Filderstraße dafür, dass der Nachwuchs gleich vor vollem Haus auf die Bahnen musste und sofort den Hauch von Wettkampfluft schnuppern konnte. Denn die Fechtarena war bis auf den letzten Platz gefüllt.„Stützpunkttrainer Matthias Block und sein Erfolgsfechter Matthias Neuhaus zeigten den begeisterten Zuschauern, was die Kinder in den vergangenen Wochen in der Fecht-AG so alles gelernt haben“, freute sich anschließend der neue FCM-Vorsitzende Markus Tenbergen über die wieder einmal gelungene Aktion.Jörg Stieren, neuer FCM-Geschäftsführer, erklärte im Rahmen des Turniers den Eltern alles rund um die Mitgliedschaft im Verein – und über den Verein selbst. Nach einem kleinen Fechtturnier bekam schließlich jedes Kind eine Urkunde aus den Händen von Matthias Block. „Jetzt sind erst einmal Ferien, aber ich hoffe natürlich schon, dass danach einige der Kinder wieder den Weg zu uns in die Sparkassen Fechtarena finden“, blickte Trainer Block zum Abschluss bereits in die nahe Zukunft.Vielleicht, um dann einmal bei einem „richtigen“ Turnier gegen Fechter aus anderen Vereinen zu starten, wie es beispielsweise die B-Jugendlichen des Fechtclubs Moers jetzt erlebt haben, als sie beim Präsidentenpokal in Krefeld um den inoffiziellen Titel des „Landesmeisters Mixed-Mannschaft B-Jugend“ gekämpft haben. Gleich zwei Moerser Mixed-Mannschaften gingen dort an den Start. Die Mannschaft Moers I mit Nils Fabinger, Greta Jansen, Gregor Branscheid und Annabelle Charlotte Peters konnte dabei prompt den Vizemeistertitel erringen. Erst im Finale musste das Moerser Quartett der Mannschaft vom Olympiastützpunkt Bonn den Vortritt lassen.Die Mannschaft Moers II mit Stina Reimelt, Luisa Zachcial, Klara Schweikart und Fabian Heuser wurde am Ende Fünfter.„Wir hoffen natürlich auch auf Titel“„Insgesamt ein schöner Ausklang der Saison“, zog ein zufriedener Trainer Matthias Block eine positive Bilanz. Am kommenden Wochenende kämpfen die Moerser Schülerinnen und Schüler in Essen um die Ehren des rheinischen Landesmeistertitels. „Wir haben dort einige heiße Eisen im Feuer und hoffen natürlich auch auf Titel“, versichert Block.Danach ruht der Leistungssport etwas, und es geht es zur Segelfreizeit in die Niederlande. „Ich freue mich schon darauf, mit den Kindern in See zu stechen“, sagt Trainer Block. „Bei den Gesellschaftsspielen besteht für den Nachwuchs auch die Möglichkeit, mal den Fechttrainer zu schlagen“, grinst Tenbergen. Uwe Zak

A-Jugend-Mädels sind deutscher Meister

Die Sieger der Deutschen A-Jugend Mannschafts-Meisterschaft in Moers: (von links) Trainer Herbert Wagner, Trainer Matthias Block, Johanna Féron, Sabrina Welting, Greta Jansen, Pia Ueltgesforth und Vorsitzender Walter Zyber

 

Das hätte im Einzel-Wettbewerb tatsächlich besser laufen können für Pia Ueltgesforth, das Top-Talent vom Fechtclub Moers.

Bei den deutschen A-Jugend-Meisterschaften im Enni-Sportpark-Rheinkamp, ausgerichtet von ihrem Verein, vor heimischer Kulisse galt die Vierte der deutschen Rangliste als hoffnungsvolle Medaillenkandidatin. Allerdings konnte sie am Samstag ja noch nicht wissen, dass sie gestern mit der Moerser Mannschaft den Titel holen würde. Aber der Reihe nach.

Als am Samstag auch noch klar war, dass Welt- und Europameisterin Leonie Ebert vom FC Tauberbischofsheim nicht bei den deutschen Titelkämpfen in Moers starten, sondern international unterwegs sein würde, war der Weg für Pia Ueltgesforth eigentlich frei. Aber leider nicht ihr Kopf.

„Ich hatte schon gedacht, dass Pia hier einen Durchmarsch hinlegt – und dann scheitert sie an einer B-Jugendlichen“, ärgerte sich Fechttrainer Herbert Wagner, der Samstagabend mit einer tollen Feier in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden ist.

Nerven spielen nicht mit

Und Pia Ueltgesforth hätte ihm gerne einen Titel zum Abschied geschenkt. Doch das verhinderte Sophie Irene Brunets vom VfL Merkur Kleve. Sie ist zwar keine Laufkundschaft, doch die Moerser A-Jugendliche muss sich bei ihrem Können gegen eine zwei Jahre jüngere Kontrahentin eigentlich immer durchsetzen. Aber die Nerven spielten nicht mit, Ueltgesforth wurde am Ende Neunte, Brunets Achte.

Allerdings lief es im Mannschaftswettbewerb deutlich besser für die Moerser Mädels. Nicht nur, dass sie in der Vorrunde das Duisburger Team mit 45:5 quasi aus der Halle fegten, räumten sie nach und nach auch die anderen Mannschaften aus dem Weg. Und nach einem beeindruckenden 45:32 gegen Berlin standen Greta Jansen, Sabrina Welting, Johanna Féron und Pia Ueltgesforth im Finale, hatten die Silbermedaille bereits sicher. Vor dem Titel des deutschen Meisters stand nun nur noch das Team vom OFC Bonn.

Und die machten dem Moerser Quartett das Leben so richtig schwer. Mit 12:5 wähnten sich die Bonner bereits auf der Siegerstraße. Und auch vor dem letzten Gefecht lag der OFC noch mit zwei Punkten vorne, als Pia Ueltgesforth auf die Planche ging. Doch diesmal hatte sie ihre Nerven im Griff, holte Punkt um Punkt auf und führte Moers mit 27:26 zum Titelgewinn.

Momentaufnahme

Damit sorgte sie dann doch noch dafür, dass Herbert Wagner ein passendes Abschiedsgeschenk erhalten hat. Matthias Block, nun der gesamtverantwortliche Moerser Trainer, war am Ende schließlich auch mit seinen Schützlingen zufrieden und zeigte sich nach dem ersten Tag versöhnt. „Alles wunderbar“, schmunzelte Block gestern und schob aber sofort nach: „Heute, hier und jetzt – als Momentaufnahme.“

Bei den Jungens war Anton Jansen als 26. bester Moerser. Die hatten sich allerdings richtig tapfer geschlagen, schlossen die deutsche Meisterschaft durchaus im Rahmen ihrer Möglichkeiten ab und wurden mit der Mannschaft im gestrigen Teamwettbewerb guter Achter von knapp 20 Mannschaften.

Den Titel holte sich schließlich im Finale das Team aus Weinheim, das sich mit 45:43 ebenfalls gegen den OFC Bonn durchsetzen konnte, die so zweimal Vizemeister wurden.

 

Uwe Zak

 

Nach der DM ist vor der DM

Greta Jansen (links) bei den deutschen B-Jugend-Meisterschaft im vergangenen Jahr in Moers.

 

Greta Jansen ist in toller Form. Nur eine Woche bevor sie bei der deutschen A-Jugend-Meisterschaft im Enni-Sportpark-Rheinkamp auf der heimischen Planche steht, hat sich die Florettfechterin vom Fechtclub Moers jetzt mit einer Silbermedaille von den Deutschen Meisterschaften der B-Jugendlichen aus München zurückgemeldet. In der Mannschaft Nordrhein – mit Sophie Irene Brunets aus Kleve sowie Sarah Woldt und Leonie Ebigt aus Duisburg – unterlag sie erst im Finale mit 18:20 dem Team aus Thüringen.

Am Tag zuvor sicherte sich Greta Jansen in der Einzelentscheidung im Jahrgang 2001 als Zehnte obendrein eine ordentliche Platzierung. Im Hoffnungslauf musste sie sich Lena Hubold aus Weimar mit 7:9 geschlagen geben. Charlotte-Annabelle Peters erkämpfte sich den 57. Platz. Für sie ein ganz besonderer Erfolg, erreichte sie die DM-Norm erst auf den letzten Drücker beim Landesturnier in Solingen. Klara Schweikart kam im Jahrgang 2002 zwar in die k.-o.-Runde, schied dort aber gegen Svenja Staschek aus Würzburg und Ann-Sophie Kukla aus Schwerin als 29. aus. Für Stina Steimelt war in der Vorrunde als 54. Endstation.

Bei den Herren im Jahrgang 2002 kämpfte sich Nils Fabinger ebenfalls in die Top-Ten. In Vor- und Zwischenrunde gab er nur ein Gefecht ab und so ging es in den ersten k.-o.-Gefechten weiter. Bis er an David Williams vom FC Tauberbischofsheim scheiterte. Fabian Heuser schied dagegen bereits in der Vorrunde als 59. aus, Gregor Branscheid wurde 14. im Jahrgang 2001. Er unterlag dem Bonner Leander Bütow. „Insgesamt bin ich mit dem Abschneiden unserer Fechterinnen und Fechter zufrieden, auch wenn es natürlich immer etwas zu verbessern gibt“, so Herbert Wagner. Der verdiente Moerser Fechttrainer wird am kommenden Wochenende offiziell verabschiedet. Im Rahmen der deutschen A-Jugend-Meisterschaft. Denn parallel zur DM in München bereiteten sich die Moerser A-Jugendlichen auf den nationalen Titelkampf auf heimischen Bahnen im Enni-Sportpark-Rheinkamp vor. Am Wochenende gehen dann Pia Ueltgesforth, Greta Jansen, Sabrina Welting in der Mannschaft, die Düsseldorferin Johanna Féron, Hannah Schweikart bei den Damen sowie Niklas Stieren, Marco van der Koelen, Anton Jansen und Justus Felix Dickel bei den Herren für den FC Moers in den Wettbewerb.

„Unsere Sportlerinnen und Sportler sind bestens vorbereitet“, versichert der Moerser Trainer Matthias Block nach dem intensiven Vorbereitungslehrgang. Neben der Moerser Sportlerin des Jahres 2014, Pia Ueltgesforth, ruhen Blocks Hoffnungen auch auf Johanna Féron und Anton Jansen. „Es wird auf jeden Fall eine sehr schwere DM“, versucht er die Erwartungen zu dämpfen. Schließlich starten in diesem Jahrgang auch die Ausnahmefechterin und derzeitige Junioren-Welt- und Europameisterin Leonie Ebert aus Tauberbischofsheim und die EM-Finalistin Sophia Werner aus Berlin. „Unsere Mädels brauchen sich nicht zu verstecken und können auch gegen die vermeintlich Großen mithalten“, ist Matthias Block sicher. Eine besondere Chance rechnet sich die Moerser Vertretung auch am Sonntag bei den Mannschaftswettbewerben aus. Dort könnte es auf jeden Fall wieder Medaillen für den Fechtclub Moers geben, und das Moerser Team würde Herbert Wagner gerne dessen Abschied vergolden.

Wagner wird im Anschluss an den Titelkämpfen im Kreise von ehemaligen Athleten, Wegbegleitern und Gästen aus Sport und Politik in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Quelle: RP

Starke Vorstellungen beim Pokalturnier in Solingen

Renee Oymann (rechts) zeigt sich in Solingen treffsicher.

 

Als die Junioren in Weinheim um die DM kämpften, ging es beim Florettnachwuchs der Schüler und B-Jugendlichen des FC Moers in Solingen um den Pokal.Der Pott der Stadtsparkasse Solingen wurde auf der Fechtbahn vergeben.Besonders die B-Jugendlichen waren gefordert, ging es doch um die letzte Möglichkeit die Fahrkarte zu den deutschen Meisterschaften zu sichern, die am 9./10. Mai in München stattfinden.Drei PodestplätzeIm Schülerjahrgang 2003 bei den Mädchen gab es das fast schon gewohnte Bild. Alle drei Podestplätze wurden von Moerser Fechterinnen belegt. Wieder einmal konnte sich Lara Emma Bergmann den Siegerpokal greifen, nachdem sie im Finale ihre Moerser Vereinskameradin Merle Stieren schlagen konnte. Celine Pachmann als Dritte komplettierte das Moerser Erfolgstrio. Der fünfte Platz von Emily Klockhaus zeigte die Dominanz der Moerser Fechterinnen in dieser Altersklasse.Im Herren-Florett bei den Schülern im jüngsten Jahrgang konnte sich Alexander Hilbrandt ganz oben in die Siegerliste eintragen. Er hat in dieser Saison bereits drei der vier Ranglistenturnier für sich entscheiden können und ist somit auch Erster der Rheinischen Rangliste. Tom-Niklas Trabandt konnte mit Rang fünf in Solingen ebenfalls auf der Rheinischen Rangliste punkten und belegt am Ende Platz vier.Im Schülerjahrgang 2004 gelang Renee Oymann bereits zum dritten Mal hintereinander der Sprung auf’s Treppchen. Platz Fünf in Solingen sichert sie sich auch den dritten Platz der Rangliste. Während es bei den Schülerjahrgängen um eine gute Platzierung auf der endgültigen Rangliste des Rheinischen Fechterbundes ging, mussten Clara Schweikart, Greta Jansen, Annabelle Charlotte Peters bei den B-Jugendlichen Damen und für Gregor Brandscheid, Nils Fabinger und Fabian Heuser bei den B-Jugendlichen Herren um die letzte Möglichkeit zurr DM-Teilnahme kämpfen. Und alle Fechterinnen und Fechter erfüllten die Norm. Greta Jansen als Zweitplatzierte und Nils Fabinger auf Platz Drei kamen dabei sogar auf’s Treppchen.„Es ist toll dass wir mit so einem großen Aufgebot an Moerser Fechterinnen und Fechtern nun nach München fahren können“, so ein zufriedener Moerser Trainer Matthias Block. Bereits am kommenden Wochenende findet in der Sparkassen-Fechtarena ein Vorbereitungslehrgang für die DM Teilnehmerinnen des Rheinischen Fechterbundes statt, während die Jungs im benachbarten Duisburg auf das Turnier in München vorbereitet werden.
Weitere Ergebnisse

Damen: 6. Kristin Johanson; 7. Lilli Lammert; 9. Vivian Hendler; B-Jugend jüngerer Jahrgang: 8. Clara Schweikart, 10. Luisa Zachcial, 11.Stina Reimelt; älterer Jahrgang: 7. Annabell Peters, 7. Gregor Branscheid; jüngerer Jahrgang: 8. Fabian Heuser, Schüler mittlerer Jahrgang: 5. Caspar Schweikart, 8. Joachim Girod.

Wolfgang Jades

Moerser Mädels sind Dritte der Deutschen Meisterschaft

Die Dritten der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Junioren in Weinheim: (von links) Trainer
Herbert Wagner, Pia Ueltgesforth, Luise Greiffer, Johanna Féron, Luise Bader und Trainer Matthias Block.

 

Mit einer Bronzemedaille kamen die Florettfechter-Damen Moers/Düsseldorf von den Deutschen Meisterschaften der Junioren bei der TSG Weinheim zurück.Luise Greiffer, Pia Ueltgesforth, Elisa Bader und Johanna Féron holten die Bronzemedaille. „Das war eine tolle Leistung“, so ein zufriedener Moerser Trainer Matthias Block vom Fechtclub Moers.Los ging es bereits am Samstag mit den Einzelentscheidungen. Dort traten vom FC Moers bei den Herren auch noch Matthias Neuhaus, Anton Jansen, Marco van der Koelen, David Goßens und Niklas Stieren an. Und alle erreichten die erste k.-o.-Runde.Tolle AufholjagdIn der Runde der letzten 64 erwischte es Luise Bader, in der folgenden Rund waren es dann Pia Ueltgesfoth und Johanna Féron. So hielt nur noch Luise Greiffer – zuletzt mit stark ansteigender Formkurve – die Moerser Farben hoch. Die Moerserin gewann schließlich ihr Gefecht gegen Helena Frackenpohl vom FC Tauberbischofsheim nach toller Aufholjagd mit 15:13, hatte dann allerdings in der nächsten Runde das Nachsehen gegen Jessica Kinzel aus Berlin. Am Ende kam sie auf den 16. Platz.„Luise hat heute stark gekämpft“, so Block zum Abschluss. Deutsche Meisterin wurde Leandra Behr (Tauberbischofsheim).Auch die Moerser Jungs machten ihre Sache prima. Matthias Neuhaus wird in der nächsten Saison zu den Aktiven wechseln, gab sich selbst die Devise: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“. Alle Moerser Junioren rückten in die k.-o.-Runde vor. Für Niklas Stieren ein toller Erfolg, kam er doch erst als Nachrücker zur Deutschen Meisterschaft, wurde 78., David Goßens 57., Anton Jansen 51. und 46. wurde Marco van der Koelen.Nur Neuhaus überstand die Runde der letzten 64, bezwang den Bonner Internatsfechter Lorenzo Gonzalez eindrucksvoll mit 15:4 und rückte in die Runde der letzten acht vor. Dort unterlag er dem mehrfachen Welt- und Europameisterschaftsteilnehmer Ciaran Veitenheimer (TSG Weinheim).„Matti hat heute alles gegeben, ich bin sehr zufrieden“, so FCM-Männer-Trainer Herbert Wagner.Favorit OFC BonnMit der Mannschaftsentscheidung ging es am vergangenen Sonntag in Weinheim weiter. Und dort mischten Matthias Neuhaus, Niklas Stieren, Marco van der Koelen und Anton Jansen kräftig mit.In der Runde der letzten Acht gab es einen großen Kampf gegen den Favoriten OFC Bonn. Moers unterlag knapp mit 39:45, wurde am Ende Siebter.Die Mädel rückten per Freilos in die k.-o.-Runde vor, schlugen dort mit 45:27 Thüringen. Doch im Halbfinale wartete die übermächtige Mannschaft aus Tauberbischofsheim – mit der amtierenden Welt- und Europameisterin Leonie Ebert. So wurde es nichts mit dem Finaleinzug. Aber die Moerser Mädchen wollten unbedingt eine Medaille. Als Geburtstagsgeschenk für Pia Ueltgesforth. So kämpften sie um Platz drei gegen den nächsten Brocken OFC Bonn. Und diesmal schafften sie es, setzten sich mit 45:41 durch und wurden DM-Dritte.„Die Mädchen sind hier geschlossen aufgetreten und hatten keinen Zweifel daran gelassen das Ding hier holen zu wollen, ich bin mächtig stolz“, so ein sichtlich bewegter Trainer Matthias Block.
Uwe Zak