25. Januar 2016 ·
Fechtclub Moers
·
Presse
Emily Klockhaus (links) setzte sich in Jenagegen die zwei Jahre ältere Anne-Catleen Stern durch. Foto:Stieren
Der Fechtclub Moers war am vergangenen Wochenende beinahe entvölkert. Während in Esselingen die männlichen Aktiven antraten, tummelten sich in Jena im Kampf um Punkte für die deutsche A-Jugend-Rangliste mit Pia Ueltgesforth, Johanna Féron, Greta Jansen, Carolina Busch und Annabelle Charlotte Peters sowie den B-Jugendlichen Merle Stieren, Celine Pachmann, Lara Emma Bergmann und Emily Klockhaus gleich neun Top-Florettfechterinnen vom FCM.„Für Pia und Johanna geht es hier bereits um die Vorentscheidung zur EM-Qualifikation“, so der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block. Doch auch alle anderen Moerser Fechterinnen wollten sich im Feld der knapp 140 Starterinnen behaupten.Leider fehlte nach der Vorrunde Merle Stieren ein einziger Treffer zum Einzug in die Zwischenrunde. So kam sie leider nur auf den 114. Platz. Doch nach der Zwischenrunde führte Pia Ueltgesforth vor Johanna Féron das Tableau an. Dazu gesellte sich Greta Jansen im oberen Drittel, während Annabelle Charlotte Peters und Celine Pachmann Merle Stieren Gesellschaft leisten mussten. Ueltgesforth, Féron und Jansen bekamen erst einmal keine Gesellschaft. Denn sie rückten per Freilos in die nächste Runde auf.Gegen die bayrische Nummer fünfEmily Klockhaus musste sich hingegen mit der zwei Jahre älteren Anne-Catleen Stern, der Nummer fünf der bayrischen A-Jugendrangliste vom FC Jengen auseinandersetzen – und zog sensationell mit 15:11 in die k.-o.-Runde der letzten 64 Fechterinnen ein. Parallel gab es mit Carolina Busch und Lara Emma Bergmann ein Moerser Duell, das Carolina Busch mit 15:4 für sich entscheiden konnte, ihre Vereinskollegin schied als 87. aus. Carolina Busch unterlag danach der starken Berlinerin Hanna Schnabel, kam am Ende auf den 43. Platz, Emily Klockhaus wurde 60. bei den A-Jugendlichen, musste Mona Stephan vom OFC Bonn gratulieren.Johanna Féron und Pia Ueltgesforth kamen jeweils mit 15:7 gegen Jara-Sophie Petersen aus Altenburg (Féron) und Annalena Shigihara vom OFC Bonn (Ueltgesforth) in die nächste Runde. Greta Jansen ließ bei ihrem 15:6 Sieg über Evelyn Zehner aus Tauberbischofsheim keine Chance. So standen noch drei Moerser Mädchen in der Runde der besten 32 Fechterinnen.Greta Jansen bekam es nun mit der EM-Kandidatin Anne Kirsch aus Weinheim zu tun, kämpfte super, unterlag aber und kam am Ende auf einen tollen 26. Platz. Johanna Féron deklassierte Verena Schilling aus Chemnitz mit 15:1, Pia Ueltgesforth erlaubte ihrer Gegnerin Inga Schiffner aus Potsdam beim 15:0 noch nicht mal diesen einen Treffer. Unter den letzten 16 Fechterinnen bezwang Féron die Dresdenerin Tina Wenzke mit 11:4 und Ueltgesforth Caecilia Thürmer aus Tauberbischofsheim mit 14:3. Doch der Jubel über den Einzug des Moerser Duos ins Viertelfinale war nur kurz, denn die beiden Freundinnen trafen nun im Kampf um wichtige Punkte für die Qualifikation zur Europameisterschaft aufeinander. Für neun Minuten musste die Freundschaft ruhen. Pia Ueltgesforth hatte einfach die besseren Nerven, setzte sich im vereinsinternen Duell klar gegen Johanna Féron durch, die sich dennoch über Rang fünf freute. Im Halbfinale revanchierte sich Ueltgesforth dann zumindest dafür, dass Anne Kirsch Greta Jansen aus dem Turnier geworfen hatte. Mit 15:6 zog sie ins Finale ein.Dort wartete mit Sophia Werner die derzeitige Nummer zwei der Deutschen A-Jugendrangliste aus Berlin. Es war ein Gefecht auf Augenhöhe mit ständig wechselnder Führung – und mit dem schlechteren Ende für die Moerserin. Mit 14:15 unterlag Ueltgesforth denkbar knapp.„Das war ein großartiges Wochenende unserer Mädels“, war Block hochzufrieden. „Es ist schade, dass sich unsere Fechterinnen selbst eliminiert haben, aber so grausam ist der Sport manchmal.“ Der Trainer freute sich auch über das Abschneiden der „Fechtkücken“ in Jena.„Nun geht es für Pia und Johanna zum Weltcup nach Zagreb bevor es in zwei Wochen zum alles entscheidenden Show-down beim heimischen Sparkassen-Cup in Moers kommt“, schaut Markus Tenbergen, 1. Vorsitzender des Moerser Fechtclubs, bereits wieder nach vorne.Comeback von Benjamin Kleibrink. Für die Aktiven Herren gab es in Esslingen ein hochkarätiges Wiedersehen im Kampf um Punkte für die Deutsche Aktiven-Rangliste. Denn dort trat auch Benjamin Kleibrink an. Der Olympiasieger von 2008 in Peking hat immerhin auch in Moers das Fechten erlernt, hatte sich dann vor drei Jahren dazu entschlossen, sein Florett an den Nagel zu hängen. Doch nun ist der Top-Fechter wieder zurück.Für den FC Moers ging Anton Jansen auf die Planche. Mit drei Siegen aus sechs Gefechten zog er in die k.-o.-Runde ein. Die erste Runde überstand er per Freilos ohne Gefecht. In der Runde der letzten 64 Starter wartete dann Felix Klein aus Weinheim. Jansen hielt gegen den Nationalkaderfechter lange mit, hatte gar die Chance, zu gewinnen. Doch am Ende musste er sich mit 13:15 geschlagen geben – und als 48. das Turnier beenden.Mit Paul Tenbergen trat ein weitere ehemaliger Moerser Florettschüler dort an. Mit Mühe überstand er die Vorrunde, wurde aber immer stärker. Doch gegen den späteren Turnierzweiten, Mario Langer aus Österreich, musste er sich mit 11:15 geschlagen geben. Paul Tenbergen kam am Ende auf den 16. Platz. Kleibrink belegte in seinem Comeback einen tollen siebten Rang.
Uwe Zak
24. Januar 2016 ·
Fechtclub Moers
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Gruppenbild mit Geehrten: Bürgermeister Christoph Fleischhauer (rechts) und Dr. Claus Hagemann (links),
Vorsitzender des Stadtsportverbandes, zeichneten gestern Vormittag in der Hermann-Runge-Gesamtschule
erfolgreiche Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften aus Moers aus. Foto:Christoph Karl Banski
Moers ist eine soziale Stadt, war die Botschaft von Bürgermeister Christoph Fleischhauer beim Neujahrsempfang vor zwei Wochen. Gestern Morgen nun erweiterte das Stadtoberhaupt der ehemaligen Grafenstadt bei der Sportler-Ehrung 2015 in der Aula der Hermann-Runge-Gesamtschule diese Aussage: „Darüber hinaus sind wir aber auch eine tolle Sportstadt. Und gerade die Sportvereine mit ihren Verantwortlichen haben in den vergangenen Wochen und Monaten wieder einmal bewiesen, dass sie sich auch im sozialen Bereich glänzend einbringen. So geschehen, als es darum ging, für die rund 1000 Flüchtlinge da zu sein. Darauf bin ich stolz, und ich bin mir sicher, dass die Vereine uns bei unseren weiteren Bemühungen tatkräftig unterstützen werden.“Natürlich ging Fleischhauer wie auch später der Stadtsportverbands-Vorsitzende Dr. Claus Hagemann auf diese derzeit vorherrschende Thematik ein. Doch dann zeichneten beide auch ein gutes Bild der Sportstadt Moers: „Wir haben die Großsportanlage von GSV und MTV eingeweiht, in diesem Jahr folgt die Eishalle“, so Hagemann. „Und am Solimare werden wir sogar beim Hallenbadbereich früher fertig“, ist Fleischhauer sichtlich stolz, dass eine Baumaßnahme vorzeitig abgeschlossen wird.Rasante DarbietungZwischen und nach den beiden Reden boten „Die Smileys“ von Andrea-Heddings-Tanzmobil eine rasante Darbietung, und der BSV Glückauf Kapellen zeigte Savate-Boxe-Francaise und einige Übungen, wie man sich mit Hilfe der koreanischen Selbstverteidigung schützen kann.Danach rückte wieder der Bürgermeister in den Blickpunkt, und mit ihm die zu ehrenden Sportlerinnen und Sportler. Dabei war er ganz in seinem Element. Glänzend und gut gelaunt moderierte Fleischhauer rund 45 Minuten lang, führte launige Interviews und sorgte dafür, dass sich die rund 150 Besucher glänzend unterhalten fühlten.Als er feststellte, dass im Fechtsport mehr Mädchen als Jungen in diesem Jahr zur Ehrung standen, fragte er augenzwinkernd einen der Jungen, ob sich das ändern sollte. Da kam die verschmitzte Antwort: „Nee, das ist schon ganz gut so, dass mehr Mädchen da sind.“Einige Aktive waren auf Wettkämpfen unterwegs, das tat der tollen Stimmung aber keinen Abbruch. Alle bekamen schließlich von Claus Hagemann ihre Medaillen ausgehändigt. So vergingen die zwei Stunden wie im Flug.
Wolfgang Jades
19. Januar 2016 ·
Fechtclub Moers
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Anton Jansen (links) sicherte sich in Stuttgart den dritten Platz. Foto:Archiv/Christoph Karl Banski
Der Kampf um die Adolf-Ermler-Plakette in Stuttgart fällt für den Fechtclub Moers absolut nicht unter die Rubrik Ausflugsfahrt. „Das Turnier in Stuttgart gehört zu den am stärksten besetzten A-Jugendturnieren in Deutschland“, ordnet der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block den Florett-Wettkampf im Schwabenland dann auch entsprechend ein. Grund genug, seine A-Jugendlichen am vergangenen Wochenende dort antreten zu lassen. Gemeinsam mit etwa 180 weiteren Startern aus dem In- und Ausland.
Neben den beiden Moerser A-Jugendlichen Anton Jansen und Niklas Stieren machten sich Nils Fabinger und Fabian Heuser, zwei noch in der B-Jugend startberechtigten Moerser Nachwuchsfechter, auf den Weg. „Für Nils und Fabian geht es hier nur um den Einzug in die Hauptrunde“, hatte Block aber Pläne für das junge Duo, die über die Vorrunde hinausgehen sollten.
Dort überzeugten vor allem Anton Jansen, der aus all seinen Gefechten als Sieger hervorging, und Nils Fabinger. Er musste lediglich ein Gefecht abgeben. Mit den beiden zogen auch Niklas Stieren und Fabian Heuser in die Zwischenrunde ein.
Endstation für Heuser und Stieren
Dort ließ Jansen seinen Kontrahenten erneut keine Chance, während Fabinger immerhin vier seiner sechs Gefechte für sich verbuchen konnte. Für Heuser und Stieren war nun allerdings Endstation. Niklas Stieren wurde im Endklassement 119., Fabian Heuser kam auf den 136. Rang. Block zu dem frühen Ausscheiden seiner beiden Florettfechter: „Fabian hat sich hier tapfer geschlagen, für Niklas hätte es aber auch noch eine Runde weiter gehen dürfen.“
Er hatte aber immer noch mit Jansen und Fabinger ein Moerser Duo in der k.-o.-Runde der besten 128 Fechter. Jansen rückte sogar ohne ein Gefecht per Freilos in die nächste Runde vor. Nils Fabinger musste sich hingegen mit Nikolai Djawadi aus Fürth messen. Der Moerser bestimmte das gesamte Gefecht, folgte nach einem eindrucksvollen 15:8-Erfolg Anton Jansen in die nächste Runde der letzten 64 Wettkämpfer, die am Folgetag ausgetragen wurde.
Beide Moerser Fechter erschienen auch am Sonntagmorgen ausgeschlafen und hochkonzentriert in der Stuttgarter Fechthalle. Anton Jansen setzte sich wieder deutlich mit 15:6 gegen den Polen Szymon Pichlacz durch und ließ schon erahnen, dass für ihn das Turnierende noch nicht in Sicht sei.
Der junge Nils Fabinger hatte aber bereits die in ihn gesetzten Erwartungen mehr als erfüllt. Doch auch er wollte noch nicht Schluss machen. So setzte er sich prompt in einem äußerst spannenden Gefecht gegen den Dresdner Marc Müller mit 15:12 durch. Damit standen beide Moerser Fechter in der Runde der besten 32 Fechter.
Nicht einen einzigen Treffer
Nun traf Fabinger ausgerechnet an den an Nummer eins gesetzten Markus Praus aus Berlin. Doch der Moerser ließ sich nicht vom großen Namen seines Kontrahenten einschüchtern, konnte den Kampf lange ausgeglichen gestalten. Doch am Ende musste er sich geschlagen geben – und stand damit im Hoffnungslauf. Dort unterlag er mit 12:15 knapp dem Dresdner Julius Neudeck in einem spannenden Gefecht. Für Nils Fabinger war somit das Turniers zu Ende, er wurde 20. und konnte hoch erhobenen Hauptes die restlichen Gefechte seines Vereinskollegen verfolgen.
Das dauerte aber noch etwas, denn Jansen zeigte an diesem Tag keinerlei Nerven. Im Gegenteil.
Erst fegte er den Schweriner Jan-Eric Zander mit 15:1 von der Bahn und schickte Julius Neudeck mit 15:8 in den Hoffnungslauf – wo der Dresdner anschließend leider Nils Fabinger bezwang. Nun wartete mit Joey Köhler der nächste Dresdner. Doch der konnte nicht einen einzigen Treffer gegen den Moerser setzen. Und flugs stand Anton Jansen in die Runde der letzten und besten acht Fechter. Dort traf er erneut auf Julius Neudeck und konnte sich quasi dafür revanchieren, dass der seinen Moerser Vereinskollegen im Hoffnungslauf eliminiert hatte. Wie bereits zwei Runden zuvor beherrschte Jansen das Gefecht nach Belieben.
Revanche für den Vereinskollegen
Mit 15:6 schickte er Neudeck nach Hause und sich selbst ins Halbfinale. Nun traf Anton Jansen aber auf den späteren Turniersieger Kerem Ercan aus Weinheim – und musste sich denkbar knapp mit 13:15 geschlagen geben. Doch am Ende stand für ihn Platz drei, die Bronzemedaille und jede Menge Punkte für die deutsche A-Jugendrangliste auf der Ergebnisliste.
„Das war ein tolles Turnier für Anton und Nils“, hatte auch ein hochzufriedener Matthias Block ein verdientes Lob parat. „Nils und Fabian zeigen seit Wochen einen guten Einsatz im Training. Das Ergebnis macht deutlich, dass sich dieser Einsatz am Ende gelohnt hat“, so der Moerser Erfolgstrainer Matthias Block zum Abschluss.
Uwe Zak
11. Januar 2016 ·
Fechtclub Moers
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Pia Ueltgesforth holt sich den 14. Rang beim Weltcup im österreichischen Mödling,
Foto: Archiv/Christoph Karl Banski
Jetzt hat der Moerser Fechtclub den Salat. Wie es so schön heißt. Allerdings im positiven Sinne. Während das abgelaufene Jahr eher Johanna Féron klar vorne gesehen hat, trumpfte mit dem Start ins neue Wettkampfjahr wieder einmal Pia Ueltgesforth auf. Und das gleich beim Junioren Weltcup im österreichischen Mödling. Wobei sich Féron dort auch mehr als achtbar geschlagen hatte. Aber der Reihe nach.Mit ihren guten Ergebnisse bei vergangenen Turnieren hatten die beiden Moerser Nachwuchsfechterinnen Ueltgesforth und Féron dermaßen auf sich aufmerksam gemacht, dass schon zu Jahresbeginn von Nationaltrainer Andrea Magro die Einladung zum Nationalkaderlehrgang nach Tauberbischofsheim eintrudelte. Magro hatte sofort signalisiert, dass er beide Moerser Florettfechterinnen im erweiterten Aufgebot bei den Juniorinnen-Weltcups sieht und dort auch einsetzen möchte. Magro wäre nicht der Bundestrainer für die Mädels, wenn er mit seinen Einschätzungen daneben liegen würde.So starteten am Wochenende beide Moerser Fechterinnen in Mödling im zwölfköpfigen Aufgebot der Deutschen Mannschaft. Und sie schlugen sich prima in der Vorrunde. Pia Ueltgesforth konnte dort sogar vier ihrer fünf Gefechte für sich entscheiden, während Johanna Féron diesmal nur zwei Siege für sich verbuchen konnte. Doch für beide Moerserinnen reichte dies, um in die k.-o.-Runde einziehen zu können.Deutsch-deutsches DuellWährend sich Johanna Féron dort im deutsch-deutschen Duell Leandra Behr aus Tauberbischofsheim geschlagen geben musste, am Ende auf dem 51. Platz landete und damit wichtige Punkte für die deutsche Rangliste sammelte, zeigte Pia Ueltgesforth keinerlei Nerven. Mit 15:7 ließ sie der Italienerin Maria Teresa Pacelli keine Chance, zog damit in die Runde der letzten 32 Fechterinnen ein.Dort wartet dann die Französin Marie Soriano, die aber an diesem Tag ebenfalls nicht den Hauch einer Chance gegen die top-aufgelegte Moerserin hatte. Im Finale der besten 16 Fechterinnen wartete mit Rozene Castanie dann die nächste Französin. Doch gegen die spätere Dritte des Weltcup-Turniers schlug sich Pia Ueltgesforth prima, unterlag am Ende aber knapp. Doch als 14. im Gesamtklassement war Pia Ueltgesforth immerhin zweitbeste Deutsche des Weltcups. Besser war aus deutscher Sicht diesmal nur die amtierende Welt- und Europameisterin Leonie Ebbert. „Das war eine Wahnsinnsvorstellung von Pia“, so ein strahlender Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block. „Pia hat hier alles gegeben und von Anfang an konzentriert gefochten aber auch für Johanna ist das Erreichen der Hauptrunde ein schönes Ergebnis. Durch das hervorragende Abschneiden von Pia in Mödling und von Johanna zuvor in Lyon haben beide Fechterinnen nun wieder alle Möglichkeiten sich für die EM und WM zu qualifizieren“, so der Moerser Trainer Matthias Block nach dem Turnier.Und damit hat er den Salat: Zwei Top-Fechterinnen, die seine ganze Aufmerksamkeit fordern. Trainerherz, was willst Du mehr?
Uwe Zak
8. Januar 2016 ·
Fechtclub Moers
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Auch 2016 kann im Rahmen der Moerser Sportgala wieder das Tanzbein
geschwungen werden. Foto:Christoph Karl Banski
Die Jahre verfliegen: Am Freitag, 29. Januar, um 18.45 Uhr öffnen sich bereits zum vierten Mal die Türen für die Moerser Sport-Gala im Enni-Sportpark Rheinkamp. Mit dem Umzug 2013 von der Halle des Gymnasiums Adolfinum in den festlich geschmückten Sportpark erhielt der traditionsreiche Moerser Sportlerball damals auch seinen neuen Namen.Und nicht nur der Name ist neu. Das Programm wurde umfangreicher, einfach frischer, und die Ehrungen wurden erweitert. Der gastgebende Moerser Stadtsportverband hat die Vorbereitungen fast abgeschlossen, an den Feinheiten feilen derzeit noch der Vorsitzende Dr. Claus Hagemann und seine Vorstandscrew. Der „Chef“ und sein Team sind sich sicher: „Wenn um 19.30 Uhr die Auftaktmelodie der Achim-Frank-Band ertönt, die wieder zum Tanz aufspielen wird, ist alles angerichtet.“ Drei KategorienIm Mittelpunkt stehen natürlich auch in diesem Jahr wieder die Wahlen zur Sportlerin, zum Sportler und zur Mannschaft des Jahres 2015. Und da sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, gefragt. Sie können entscheidenden Einfluss auf die Wahl nehmen und mit ihrer Stimme mit entscheiden, wer sich die Krone jeweils in den drei Kategorien aufsetzen wird.Schneiden Sie einfach den rechts abgedruckten Coupon aus, senden ihn an die angegebene Adresse oder geben ihn einfach in der Moerser NRZ-/WAZ-Sport-Redaktion, Homberger Straße 4, ab. Sie können auch im Internet ihr Votum unter www.ssv-moers.de abgeben.Um Ihnen die Auswahl ein wenig zu erleichtern, stellen wir Ihnen auf dieser Seite die nominierten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften vor. Und eines ist sicher: In allen drei Kategorien wird es neue Sieger geben. Im Januar 2015 setzten sich Fechterin Pia Ueltgesforth, Leichtathlet Luca Senftleben und das Triathlon-Team des Moerser TV die Krone auf. Doch die Titelträger des Sportjahres 2014 sind dieses Mal nicht nominiert.Bei den Sportlerinnen war im vergangenen Jahr bereits Leichtathletin Nikola Stefaniak nominiert. Konkurrenten um den Sieg für 2015 sind nun Fechterin Johanna Ferón, Tennisspielerin Mina Hodzic sowie Kunstradfahrerin Anika van Zütphen, deren Schwester Alina bereits Moerser Sportlerin des Jahres war.Bei den Herren sind mit dem Fechter Paul Tenbergen, Leichtathlet David Behre und Hockeyspieler Max Werner auch drei Sportler dabei, die 2015 nur knapp den Sieg verpassten. Dazu gesellt sich Kanupolo-Spieler Marco Hoppstock. „Alter Bekannte“ bei den Mannschaften ist die Tanzformation Magic Unity, die auch wieder im attraktiven Rahmenprogramm auftreten wird. Sie tritt gegen das Tischtennis-Team der TTV Falken Rheinkamp, die Mädchen der Freien Schwimmer Rheinkamp sowie die Fecht-Damen des FC Moers an.Moderiert wird die Gala zum dritten Mal in Folge von Dieter Könnes, der die Herzen der Moerserinnen und Moerser bei seinen Auftritten erobert hat. Er wird durch das Programm führen. Neben weiteren Ehrungen für das Lebenswerk oder dem Jugendpreis wird aus der Partnerstadt Seelow eine Show- und Volkstanzgruppe ihr Können zeigen.Der Kartenvorverkauf hat schon begonnen. Wer dabei sein will, sollte sich sputen. Die Karten kosten 15 Euro, können per Mail an wolfgang.jades@arcor.de oder unter 0163/2887796 bestellt werden.
Wolfgang Jades
14. Dezember 2015 ·
Fechtclub Moers
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Johanna Féron (links) hat einen klasse Weltcup in Lyon hinter sich gebracht.Foto: Christoph Karl Banski
Der Einzug unter die besten 128 Fechterinnen Juniorinnen-Weltcup im französischen Lyon wäre für Johanna Féron schon ein tolles Ergebnis gewesen. Darauf hofft auch der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block. Am Ende strahlte er mit der Florettfechterin um die Wette. Denn Johanna Féron, die noch im mittleren A-Jugend-Jahrgang startet, zeigte eine klasse Vorrunde mit drei Siegen, erhielt daraufhin ein Freilos und stand auf einmal in der k.-o.-Runde der besten 64 Fechterinnen. Dort musste sie sich zwar der Italienerin Erica Cipressa geschlagen geben. Doch am Ende sprang für Féron Platz 56 heraus. Damit hatte sie die Einladung des Bundestrainers gerechtfertigt. In Lyon werden wichtige Punkte für die EM und WM der Kadetten und Juniorinnen vergeben. Da ist ein gutes Abschneiden besonders wichtig“, hatte Block vor Turnierbeginn gesagt. Da hatte er aber mit diesem Rang nicht gerechnet. „Das war eine tolle Vorrunde von Johanna.“ Féron verbessert sie auf der Nominierungsrangliste der Juniorinnen um sechs, bei den A-Jugendlichen um acht Punkte und macht einen Riesenschritt Richtung Europameisterschaft in Novi Sad im Februar 2016.Standortbestimmung in Bocholt. Der Moerser Nachwuchs in den Schüler, A- und B- Jahrgängen startete dagegen in Bocholt. „Das Turnier ist eine gute Standortbestimmung für unseren Nachwuchs“, so Matthias Neuhaus. Er assistiert Cheftrainer Block. „Hier starten viele Fechter aus anderen Landesverbänden“, so Neuhaus weiter. In ihren ersten A-Jugendjahr steht derzeit Greta Jansen und macht insgesamt ihre Sache richtig prima. „Sie steht momentan aber immer etwas im Schatten von Johanna Féron und Pia Ueltgesforth“, so Markus Tenbergen, Sprecher und Vorsitzender vom Fechtclub Moers. Doch in Bocholt konnte Greta Jansen einmal mehr zeigen, was in ihr steckt und holte sich prompt die Goldmedaille. Die Vorrunde schloss sie gleich mit vier Siegen ab und machte damit sofort ihre Titelambitionen deutlich. Nach der Vorrunde an Nummer vier gesetzt, bekam Greta Jansen ein Freilos für die erste k.-o.-Runde. Unter den letzten 16 traf sie dann auf ihre Trainingskameradin Paula Kraft, die allerdings für die TG Neuss an den Start gegangen war. Die Moerserin setzte sich klar mit 15:8 durch und traf in unter den letzten acht Fechterinnen nun auf Sandra Mirut aus Burgsteinfurt. Die hatte in der k.-o.-Runde der besten 16 die Moerserin Emily Klockhaus aus dem Wettbewerb geworfen. Doch Greta Jansen war für die Burgsteinfurterin an diesem Tag einfach zu stark. Am Ende hieß es ebenfalls 15:8 für die Moerserin. Und unter den letzten acht traf sie auf eine Vereinskameradin: Emily Klockhaus setzte sich im Hoffnungslauf mit 15:14 gegen Maria Schmidt aus Hanau durch und war wieder im Geschäft. Doch Greta Jansen zeigte auch im vereinsinternen Duell weder Nerven noch Milde. Mit 15:10 besiegte sie Klockhaus, die Siebte wurde. Vor dem Hintergrund, dass Emily Klockhaus noch in der B-Jugend startet, eine super Platzierung. Mehner holt Gold bei der Premiere. Greta Jansen stand damit allerdings im Halbfinale, wo Leonie Ebigt von der Eintracht Duisburg wartete. Mit einem klaren und völlig verdienten 15:4-Erfolg stand sie nun im Endkampf Angelina Philipp aus Hanau gegenüber, gewann auch das Finale deutlich mit 15:9 und freute sich über die Goldmedaille. Das war aber nicht das einzige Gold für den FC Moers. Denn gleich bei seinem ersten Turnier setzte sich Laureano Mehner durch. In der k.-o.-Runde musste er lediglich vier Treffer hinnehmen und bezwang im Max Böing vom niederländischen Maestro’s Klub Team klar mit 10:4 im Finale.Im Wettbewerb der weiblichen B-Jugend wurden beide Jahrgänge zusammengelegt, aber getrennt bewertet. Dabei belegte Celine Pachmann Platz zwei vor ihrer Vereinskameradin Emily Klockhaus. Bei den Schülerinnen und Schülern wurden gleich alle drei Jahrgänge zusammengelegt. Bei den Mädchen siegten Renee Oymann und Svenja Kosin, bei den Jungs wurde Alexander Hilbrandt Zweiter. „Ganz starke Ergebnisse, insbesondere Greta und unsere ganz Kleinen trumpften hier groß auf“, jubelte Assistenztrainer Matthias Neuhaus am Ende über das Abschneiden der Moerser Riege.
Uwe Zak
7. Dezember 2015 ·
Fechtclub Moers
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Emily Klockhaus (rechts) sicherte sich in Duisburg den Titel. Foto:Stieren
Die Moerser Fechter waren beim Cadet Circuit der A-Jugendlichen im französischen Cabries. Johanna Féron und Greta Jansen starteten in der Damenkonkurrenz. Für Greta hängen hier die Trauben sicherlich noch etwas hoch“, prognostizierte der Moerser Cheftrainer Matthias Block. Die Moerserin war aber auch die jüngste Starterin, machte ihre Sache aber prima. Obwohl sie in der Vorrunde nur ein Gefecht gewann, mischte sie ihre älteren Gegnerinnen schön auf. Greta Jansen schied aber nach der Vorrunde als 153. aus. Johanna Féron gewann dagegen drei ihrer fünf Vorrundenkämpfe, besiegte in der k.-o.-Runde die Französin Perle Demazeau klar mit 15:7. Doch danach wartete in der Runde der letzten 64 die Russin Adelina Bikbulatova, die später Gesamtneunte wurde. Féron hatte an diesem Tag gegen sie nichts zu bestellen, verlor und wurde als 55. immerhin noch drittbeste deutsche Teilnehmerin. Nicht so stark wie zuletzt Bei den Herren kämpften Marco van der Koelen und Anton Jansen. Jansen siegte in vier seiner fünf Vorrundengefechte. Für van der Koelen lief es diesmal nicht so gut wie zuletzt. Er gewann nur zwei Begegnungen. Während Jansen per Freilos in die erste k.-o.-Runde kam, traf van der Koelen bei den verbliebenden 256 Fechter gleich auf den Franzosen Karl Remy. Marco van der Koelen kämpfte tapfer, konnte aber nicht an seine zuletzt starken Vorstellungen anknüpfen und unterlag mit 11:15. In der Runde der letzten 128 Fechter erwischte es dann etwas überraschend Anton Jansen. Er unterlag dem Italiener Tommaso Chiappelli deutlich. Am Ende wurde van der Koelen 169., Jansen kam auf den 77. Platz. Nach der guten Vorrunde wäre heute für Anton mit Sicherheit mehr drin gewesen“, so ein etwas zerknirschter Block.Nicht ganz so weit reisen musste der Moerser Florettnachwuchs beim Duisburger Nikolausturnier. „Eine gute Gelegenheit, die Form außerhalb der Trainingshalle zu testen“, so Trainer Miro Lusic. Und die „Kleinen“ machten ihrem Trainer große Nikolaus-Geschenke. Gleich dreimal gab es Gold.Bei den ganz jungen Starterinnen im Jahrgang 2006 holte sich Svenja Kosin den Sieg. Nils Fabinger, der auch noch für die B-Jugend startberechtigt ist, marschierte durch die teilweise um vier Jahre ältere Konkurrenz der A-Jugendlichen. Selbst im Finale hatte der Burgsteinfurter Tom Florin Löhr bei Fabingers 15:8-Sieg keine Chance. Platz eins für das Moerser Ausnahmetalent. In seiner eigentlichen Altersklasse verlor er am Folgetag das Finale, wurde Zweiter. Das Finale machten hingegen die Moerser Mädchen des Jahrgang 2003 – wie so oft in dieser Saison – unter sich aus. Emily Klockhaus holte sich den Sieg gegen Celine Pachmann. Bronze gewann schließlich Merle Stieren. Für Lara Emma Bergmann blieb diesmal der Rang fünf. Im jüngeren Jahrgang 2002 holte aber noch Stina Reimelt Silber. Diese Medaillenfarbe sicherte sich außerdem ihre Vereinskameradin Renee Oymann, die im Jahrgang 2004 auf die Planche gegangen war. In der A-Jugend kämpfte sich Carolina Busch bis ins Halbfinale vor, landete am Ende auf dem dritten Platz. Bei den Schülern U11 musste sich das junge Moerser Talent Alexander Hilbrandt schließlich nur vom Saarbrücker Noah Heitz beugen. Hilbrandt holte sich mit Platz zwei die Silbermedaille. Bei den Schülern U10 erreichte außerdem noch Finn Meier-Ebert den dritten Rang und fand sich damit auf dem Treppchen wieder. „Das waren tolle Erfolge für die Kinder und für den Fechtclub Moers“, so der Moerser Nachwuchstrainer Miro Lusic. Für den FC Moers und Johanna Féron kann es so am kommenden Wochenende beim Weltcup in Lyon weitergehen. Der Nachwuchs geht dann in Bocholt auf die Bahn.
Uwe Zak
3. Dezember 2015 ·
Fechtclub Moers
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Hier der Link zum Artikel über unseren Fechtclub in Moers „Willkommen bei den Musketieren“ im MOers Magazin zum – download
30. November 2015 ·
Fechtclub Moers
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Das war Pech: Nach toller Leistung musste Pia Ueltgesforth beim Weltcup in Bratislava verletzt raus.
Am Wochenende die Beine hochlegen, kann sich die Moerser Fechterin Pia Ueltgesforth nicht erlauben. Jetzt stand die Nachwuchshoffnung vom Fechtclub Moers beim Junioren-Weltcup in Bratislava auf der Planche. Dank ihrer zuletzt gezeigten Leistungen und ihrer Resultate hatte ihr Nationaltrainer Andrea Magro eine Einladung zu diesem hochkarätig besetzen Turnier geschickt. Rund 150 Fechterinnen aus Asien, Europa und den USA kämpften bei diesem „Memorial de Martinengo“ um den Titel.Der ist für die Moerser Florettfechterin Pia Ueltgesforth noch nicht unbedingt in Reichweite. Immerhin ist sie noch für die A-Jugend startberechtigt und nimmt daher bei den älteren Juniorinnen eher eine Außenseiterrolle ein.„Eine Steigerung zum Weltcup in Bochum wäre schon toll auch wenn das Starterfeld in Bratislava genauso stark ist“, sagte im Vorfeld der Moerser Cheftrainer Matthias Block. In Bochum musste Pia Ueltgesforth bereits nach der Vorrunde und dabei auch noch ohne ein gewonnenes Gefecht den Heimweg Richtung ehemalige Grafschaft antreten. Möglich, dass das noch im Hinterkopf spukte. Denn in Bratislava ging die junge Moerserin von Beginn an äußerst beherzt zu Werke. Mit Erfolg.Zehnminütige Behandlungspause. Nach vier Vorrundensiegen über ihre Gegnerinnen aus Italien, den USA, Bulgarien und Schweden stand Pia Ueltgesforth in der k.-o.-Runde. Dort traf sie dann auf die Ungarin Ajna Koreny und zeigte erneut eine tolle Leistung. Doch beim Stand von 8:9 knickte die Moerserin unglücklich mit dem Fuß um. Selbst eine zehnminütige Behandlungspause brachte keine Besserung. Pia Ueltgesforth kam nicht wieder richtig auf die Beine und musste am Ende die Ungarin mit 8:15 ziehen lassen. In der Gesamtabrechnung landete sie schließlich auf dem 76. Platz. „Das war eine deutliche Steigerung gegenüber Bochum“, freute sich trotz des Verletzungspechs Trainer Block am Ende.Bei den Herren ging der ehemalige Moerser Schützling Paul Tenbergen an den Start. Er legte in dem Feld mit mehr als 200 Startern eine fast perfekte Vorrunde mit fünf Siegen hin. Die Belohnung dafür war ein Freilos für die erste k.-o.-Runde. Im anschließenden k.-o.-Gefecht gegen den Franzosen Pierre Loisel ging Tenbergen allerdings zu übermotiviert auf die Bahn und musste sich am Ende unglücklich mit 11:15 geschlagen geben. Für den Moerser endete der Weltcup schließlich mit dem 66. Rang.Nachwuchs in TauberbischofsheimFür die Schülerinnen und Schüler vom FC Moers ist es hingegen noch ein weiter Weg bis zum Weltcup. Trotzdem waren auch sie am Wochenende unterwegs.Beim VS-Möbel-Cup in Tauberbischofsheim gingen sie auf die Bahn und holten auch an der Tauber tolle Ergebnisse. Die Mädchen vom Moerser Fechtnachwuchs belegten im Jahrgang 2004 mit Renee Oymann Platz neun, mit Lilli Lammert den 14. Rang und 16. wurde am Ende Vivian Marie Hendler. Im Jahrgang 2005 der Herren belegte der Moerser Alexander Hilbrand außerdem den elften Platz.„Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit dem Abschneiden unserer Schülerinnen und Schüler. Besonders Renee hat hier heute gut gefochten“, so der Moerser Trainer Miro Lusic nach dem Turnier.
Uwe Zak
24. November 2015 ·
Fechtclub Moers
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Pia Ueltgesforth (links) trumpfte beim Turnier in Tauberbischofsheim auf und belegte am Ende Platz 26.
Foto:Christoph Karl Banski
In Tauberbischofsheim und Halle an der Saale trafen sich jetzt die besten A-Jugendlichen Fechterinnen und Fechter aus Europa und den USA zum Cadet Circuit. In Halle gingen die Herren auf die Bahn. Für den Fechtclub Moers wollten Marco van der Koelen, Anton Jansen, Niklas Stieren und Nils Fabinger auf Punktejagd im Feld der über 200 Starter gehen. Mit zwei Siegen in der Vorrunde konnte der Jüngste Moerser im Feld, Nils Fabinger, mehr als zufrieden sein. Niklas Stieren konnte ebenfalls zwei Siege für sich verbuchen. Anton Jansen war mit drei Siegen nicht ganz zufrieden. Ganz im Gegensatz zu Marco van der Koelen, der in seinem Lauf vier Erfolge einfahren konnte.Somit standen alle Moerser Fechter in der Ko.-Runde, in der es allerdings keinen Sieg mehr für die Fechter aus der Grafenstadt gab. So belegte Marco van der Koelen Platz 79, Anton Jansen Platz 104, Niklas Stieren Platz 150 und Nils Fabinger Platz 155.„Bei diesem Turnier war eine klare Dominanz der Fechter aus den USA und Frankreich zu sehen. Unser Ziel war es alle Moerser Fechter in die Ko.-Runde zu bekommen. Das ist uns gelungen und die Jungs haben dafür gekämpft“, so der Moerser Fechttrainer Miro Lusic nach dem Turnier. Etwas höher sind da die Ansprüche bei den Moerser Mädchen. Hier gingen Johanna Féron, Pia Ueltgesforth und Greta Jansen an den Start. „Das ist ein unglaublich starkes Feld“, so der Moerser Cheftrainer Matthias Block vorher. Den auch hier war neben den Starterinnen aus Europa, das gesamte Nationalteam der USA anwesend. 213 Starterinnen umfasste das riesige Feld der derzeit besten A-Jugendlichen. Umso erfreulicher war das Abschneiden der Moerser Amazonen. Nach Vor- und Zwischenlauf musste lediglich Greta Jansen ganz knapp die Segel streichen. Am Ende fehlten ihr zwei Treffer zur Ko.-Runde. „Greta ist im ersten A-Jugend Jahr und hat sich hier tapfer geschlagen“, so Block nach der Zwischenrunde. Runden schadlos überstandenFür Féron und Ueltgesforth in ihrem zweiten und dritten A-Jugend Jahr sind die eigenen Ansprüche und auch die des Trainers natürlich höher angesetzt. Beide überstanden die Runden schadlos. Pia Ueltgesforth war für die Ko.l-Runde an Platz 20, Johanna Féron an Platz 26 gesetzt. Ueltgesforth bekam es im Ko der letzten 128 mit der Französin Melanie Caffier zu tun. Sie zeigte von Anfang an eine konzentrierte Leistung und konnte dieses Gefecht , auch in der Höhe verdient, mit 15:5 für sich entscheiden.Gegnerin von Johanna Féron war die Italienerin Olivia Rapinese und auch Féron ließ beim klaren 15:6 nichts anbrennen. In der nächsten Runde ging es für Johanna Féron gegen Madeline Liao. Leider fand Féron kein Rezept gegen die US-Amerikanerin und musste sich deutlich geschlagen geben. Das bedeutete das Turnieraus auf Platz 40.Pia Ueltgesforth machte dort weiter, wo sie in der Runde zuvor aufgehört hatte. Hochkonzentriert und mit schnellen Paraden konnte sie die Amerikanerin Shiaoching Tse mit 15:8 besiegen und qualifizierte sich damit für die am Folgetag ausgetragene Runde der letzten 32 Fechterinnen. Dort konnte sie allerdings nicht mehr an die Form des Vortages anknüpfen. Nach einer Niederlage gegen die Amerikanerin Emme Zhou musste sie in den Hoffnungslauf in dem sie gegen die nächste Amerikanerin, Alyssa Chen, den Kürzeren zog..„Pia hatte heute fast das gesamte amerikanische National-Team vor dem Florett und hat nie aufgegeben“, so Trainer Matthias Block im Anschluss. Mit Platz 26 in der Abschlusstabelle konnte sie einige Punkte in der Rangliste gutmachen.Derzeit rangiert Pia Ueltgesforth auf Platz vier der deutschen A-Jugend Rangliste. Nur drei Punkte dahinter folgt mit Johanna Féron die nächste Moerserin als Fünfte. Greta Jansen wird in ihrem ersten A-Jugendjahr auf Platz 22 geführt.Für Pia Ueltgesforth geht es am Wochenende zum Weltcup nach Bratislava. Johanna Féron wird im Dezember zum Weltcup in Lyon die Moerser Farben vertreten.
Wolfgang Jades