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Johanna Féron vom FC Moers wird erst im Finale gestoppt

Akrobatischer Angriff: Johanna Féron (vorne) hat jetzt in Jena überzeugt. Foto:Jörg Stieren

 

In Jena kämpfte jetzt Deutschlands bester Florett-Nachwuchs um Randlisten-Punkte. Matthias Block, Cheftrainer beim Fechtclub Moers, hoffte jeden seiner Schützlinge in der Hauptrunde zu sehen. „Das wäre schon eine tolle Leistung“. Premiere auf den Bahnen in Jena feierten die Junioren Gregor Branscheid, Nils Fabinger und Fabian Heuser, wohingegen Felix Justus Dickel und Niklas Stieren dort schon mal gefochten hatten. Und die Jungs machten bei Deutschland weit mehr als 170 Startern ihre Sache prima. Alle erfüllten des Trainers Hoffungen, zogen in die erste k.-o.-Runde ein.

Dort gewann dann Dickel mit 15:10 gegen Mattis Agmund aus Dönigheim, Fabinger ließ den Tauberaner Jan-Luca Faul mit 15:5 alt aussehen, Stieren setzte sich mit 15:14 gegen den favorisierten Marvin Forst aus Tauberbischofsheim durch und auch Branscheid zog mit einem 15:11 gegen David Williams aus Tauberbischofsheim in der Runde der letzten 64 ein. Nur Heuser hatte gegen den Dresdener Julius Neudeck das Nachsehen, landete am Ende aber auf einem guten 80. Rang.

Ihm folgten in der nächsten Runde nun alle Moerser Junioren-Fechter. Justus Felix Dickel unterlag Mitfavorit Max Tiemann, Nils Fabinger Tom Gombos aus Tauberbischofsheim, Nummer fünf der Deutschen Junioren-Rangliste. Während Gregor Branscheid dem EM- und WM-erfahrenen Fabian Braun aus Klarental unterlag, fehlte Niklas Stieren gegen Richard-Francis Peters aus Jena das Glück.

Bei Paul Tenbergen zugeschaut

Doch die Moerser Delegation – samt der mittlerweile eingetrudelten Damen – blieb an der Planche in Jena. Denn der Ex-Moerser Paul Tenbergen hatte sich nach sechs Siegen in den Vorkämpfen, dann einem 15:3 gegen Jann Sänig aus Schkeuditz und dem 15:4-Sieg gegen den Weinheimer Laurenz Rieger in die Runde der letzten 32 gekämpft. Dort traf Tenbergen auf Cerem Erkan aus Weinheim, dem er im vergangenen Jahr noch überraschend unterlag. Doch diesmal wollte der Moerser dem Newcomer keine Chance lassen, führte nach zwei Minuten mit 9:1 und kam mit 15:8 weiter. Nun traf Tenbergen auf seinen Trainingspartner und Internatsschüler aus Bonn Tim Wiemann. Auch er musste sich mit 15:8 geschlagen geben. In die Runde der letzten Acht kam es nun zum ungemein spannenden Gefecht zwischen Paul Tenbergen und Henry Hoffmann aus Tauberbischofsheim. Beim 14:14 fehlten den Kontrahenten jeweils nur noch ein Punkt. Tenbergen wählte den schnellen Angriff, traf und zog ins Halbfinale ein. Leider fehlte nun etwas die Kraft. Mit 12:15 unterlag er Salvatore Marino vom PSV Stuttgart. Doch Paul Tenbergen wurde Dritter und macht nun einen Riesensatz auf Platz vier der Deutschen Rangliste.

Daran nahmen sich nun die Moerser Juniorinnen ein Beispiel. Annabelle Charlotte Peters und Merle Ruers standen mit Außenseiterchancen im Kader des FC Moers. Greta Jansen, Pia Ueltgesforth und Johanna Féron wollten hingegen für ihre Deutsche Rangliste punkten. Peters scheiterte nur am schlechteren Trefferverhältnis, wurde 83., doch alle anderen Moerserinnen standen in der k.-o.-Runde.

Dort durften sich Féron, Ueltgesforth und Jansen über ein Freilos freuen. Nur Ruers musste ran, trat gegen die Chemnitzerin Verena Schilling beherzt auf, wurde aber nicht belohnt. Mit 9:15 kam sie auf dem 76. Platz.

Gegnerinnen haben keine Chance

Nun folgte als 43. Greta Jansen, die gegen die Berlinerin Sophia Werner unterlag. Aber Pia Ueltgesforth und Johanna Féron ließen ihren Gegnerinnen in der Runde der besten 64 Fechterinnen keine Chance. Dann kassierte allerdings Ueltgesforth eine wirklich überraschende Niederlage gegen die Münchnerin Theresa Weltzien, während sich Johanna Féron mit 14:9 gegen Angelina Philipp aus Hanau durchsetzte. In der Runde der letzten 16 nahm sie Revanche für ihre Vereinskameradin und bezwang nun Weltzien mit 15:6. Dann folgte Josefin Kinzel mit 15:12 und im Halbfinale die Stuttgarterin Zsofia Posgay. Die wusste aber gar nicht so richtig, wie ihr geschah. Mit 2:15 unterlag sie der Moerserin, die damit äußerst eindrucksvoll ins Finale in Jena einzog.

Dort wartete nun mit Julia Braun vom OFC Bonn die Nummer zwei der Deutschen Rangliste. Und die Mädels schenkten sich nichts. Am Ende eines unheimlich spannenden Finales musste sich Johanna Féron mit 12:15 knapp geschlagen geben und wurde Zweite in Jena.

„Das war ein beherztes Auftreten von Johanna. Wenn man weiß dass sie noch für die A-Jugend startberechtigt ist und nun schon zu den besten Deutschen Fechterinnen im Junioren-Bereich gehört, macht einen das schon verdammt stolz“, sparte dann auch Matthias Block, Trainer des Landesleistungszentrums Moers, nicht mit Lob.

Uwe Zak

Pia Ueltgesforth vom FC Moers wird Dritte in Budapest

Pia Ueltgesforth im Dress des Nationalteams mit Medaille und dem Pokal beim Junioren-Weltcup in Budapest.

 

Wie der Fechtclub Moers die vergangene Saison beendet hat, ist er nun in die neue gestartet. Und das gleich mit einem Paukenschlag. Hatte sich Johanna Féron zum Auftakt bereits den NRW-Meistertitel gesichert und so den Verantwortlichen des FCM bereits mit Blick in die Zukunft ein breites Lächeln aufs Gesicht gezaubert, setzte Pia Ueltgesforth nun noch eins obendrauf. Als Dritte beendete sie den Junioren-Weltcup in Budapest, versetzte auch den Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block neuen Maßstab in Verzückung: „Das war eine einwandfreie und disziplinierte Leistung von Pia.“Vereinskollegin Johanna Féron wurde 35., in einem mit über 100 Starterinnen besetzten Feld. Und das ist mehr als ein Achtungserfolg, denn Féron ist noch für die A-Jugend startberechtigt, kam zu Anfang sogar besser ins Turnier.Während Johanna Féron nur eines ihrer Gefecht abgab, unterlag Pia Ueltgesforth zweimal. Doch beide erhielten für die erste k.-o-Runde ein Freilos. Leider erwischte es Johanna Féron in der Runde der letzten 64 Fechterinnen. Dabei hielt sie gegen die drei Jahre ältere Tschechin Sabrina Hendrichova prima mit, verlor knapp mit 11:15.Gegen die besten der WeltranglisteUeltgesforth bekam es dagegen mit der Italienerin Alessandra Petrignani zu tun, die sie mit 15:8 beherrschte. Doch dann wartete mit Marie Duchesne die aktuelle Nummer 14 der Junioren-Weltrangliste. Und die französische Linkshänderin machte Pia Ueltgesforth das Leben schwer. Mehr aber nicht. Denn mit 15:14 jubelte die Moerserin, zog in die Runde der letzten 16 ein und sah sich der Russin Kamilla Tsibirova gegenüber. Mit einem couragierten und deutlichen 15:9 setzte sich Pia Ueltgesforth durch und traf in der Runde der letzten acht mit Victoria Vusova auf die nächste Russin und die derzeitige Nummer sieben der Junioren Weltrangliste. Doch die Vorschuss-Lorbeeren reichten an diesem Tag nicht, um die Moerserin zu bezwingen. Mit 12:11 setzte sich Pia Ueltgesforth nach hartem Gefecht durch. Und hatte damit bereits einen Treppchenplatz sicher.Mit Marta Martyanova wartete nun aber nicht nur die dritte Russin sondern auch die aktuelle Nummere eins der Junioren-Weltrangliste. Und diesmal hatte die Moerserin das Nachsehen. „Pia hat heute eine unglaubliche Nervenstärke gezeigt“, war Block stolz. „Wie sie gegen die besten Juniorenfechterinnen der Welt hier aufgetreten ist, das war stark.“ Am Wochenende sollen nun in Jena Punkte für die Deutsche Rangliste eingefahren werden. Pia Ueltgesforth steht momentan als zweitbeste Deutsche auf dem 40. Platz der Weltrangliste der Juniorinnen. Johanna Féron konnte sich hat auf Platz 141 vorschieben.

Uwe Zak

Moerser bleiben ohne Gold

Freude über Silber: Nils Fabinger (links) und Trainer Matthias Block

 

Moers. „Da geht noch was“, lautete das Fazit des erfolgsverwöhnten Moerser Stützpunkttrainers Matthias Block nach dem Bonner Florett-Turnier, zu dem der FC Moers jetzt mit einer großen Anzahl von Fechterinnen und Fechtern angereist war, um Punkte für die Rheinische Rangliste zu ergattern.Bei den Schülerinnen im jüngsten Jahrgang sicherte sich Elin Victoria Piepenbrink Bronze. Im mittleren Jahrgang konnten gleich zwei Moerser Nachwuchs-Fechterinnen den Platz auf dem Treppchen erreichen. Eva Engler holte Bronze, während sich Sophia Meßner erst im Finale geschlagen geben musste und mit der Silbermedaille zurück nach Moers fahren konnte. Nicole Hartfelder verpasste mit Platz fünf die Medaillenränge knapp.Silber für Renee OymannAuch Renee Oymann musste sich bei den B-Jugendlichen in jüngeren Jahrgang im Finale geschlagen geben, nahm Silber in Empfang. Neben ihr auf dem Treppchen stand Laura Rommer, die sich über Bronze freuen konnte. Auch für die erfolgsverwöhnten Mädchen des 2003-er Jahrgangs reichte es nicht zum Platz an der Sonne. Die für Eintracht Duisburg startende Katharina Mang holte Silber, während Celine Pachmann und Lara Emma Bergmann Dritte wurden. Mit Emily Klochaus auf Rang fünf und Merle Stieren auf Rang sieben schafften zwei weitere Moerser Fechterinnen den Sprung unter die Top Ten.In der A-Jugend konnte sich Merle Ruers die Bronzemedaille sichern. Paula Kraft wurde Fünfte. Bei den Juniorinnen konnte keine Moerser Fechterin ein Topergebnis erzielen. Sabrina Welting wurde hier Fünfte und Greta Jansen wurde Achte.Bei den Jungs konnten insbesondere die Neuen im Nachwuchsbereich punkten. So erreichte Laureano Mehner die Bronzemedaille und Ilian Ehresmann Rang fünf. Im mittleren Schülerjahrgang erreichte Finn Meier-Ebert Rang drei. Ben Hörner verpasste mit Rang fünf die Medaillenränge knapp.Fabinger verpasst den SiegIm ältesten Schülerjahrgang war wieder auf Alexander Hilbrandt verlass, er holte Bronze. Tom-Niklas Trabandt wurde Fünfter, und Maximilian Jobst Sechster. Bei den A-Jugendlichen verpasste Nils Fabinger den Sprung an die Spitze knapp, konnte sich aber über Silber freuen. „Natürlich kann man als Trainer nicht ganz zufrieden sein, wenn nach so einem Turnier niemand ganz oben auf dem Podest steht. Vielleicht öffnet dies aber auch ein wenig die Augen für den ein oder anderen, um festzustellen dass nur konsequentes Training zum Erfolg führt“, so Block im Anschluss.

Wolfgang Jades

Johanna Fèron ist NRW-Meisterin

Nils Fabinger vom Fechtclub Moers (links) zeigte bei den NRW-Meisterschaften
tolle Leistungen und konnte sich am Ende über die Bronzemedaille freuen.

 

Moers. Die neue Fecht-Saison begann am vergangenen Wochenende gleich mit dem ersten Saisonhöhepunkt. Die NRW Junioren-Meisterschaften im Damen und Herren-Florett in Dortmund standen auf dem Programm. „Wir wollen natürlich da wieder anknüpfen, wo wir in der vergangenen Saison aufgehört haben“, so der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block in Anspielung auf die Titelflut der letzten Saison, als der Moerser Fechtclub zum erfolgreichsten Florettverein der Republik avancierte.Ausrufezeichen setzenUnd seine Schützlinge taten das Nötige um in NRW wieder ein Ausrufezeichen zu setzen. Für den Fechtclub Moers starteten bei den Herren Gregor Branscheid, Justus Felix Dickel, Nils Fabinger, Fabian Heuser und Niklas Stieren, wobei lediglich Dickel „echter“ Junior ist. Alle anderen Moerser Fechter sind noch in der A-Jugend startberechtigt.Bereits in der Vorrunde erwischte es Niklas Stieren und Fabian Heuser. Beide konnten kein Gefecht in der Vorrunde für sich entscheiden. Fabian Heuser belegte Platz 31 und Niklas Stieren Platz 29.Für die restlichen drei Moerser Fechter ging es in die Ko.-Runde. Während Nils Fabinger nach seiner guten Vorrunde ein Freilos für das erste Ko.-Gefecht bekam, mussten Gregor Branscheid und Justus Felix Dickel auf die Bahn. Branscheid traf auf den Bonner David Liebscher. Es entwickelte sich ein Gefecht auf Augenhöhe, dass der Moerser aber am Ende mit 13:15 abgeben musste.Mit Platz 25 konnte der junge Moerser Fechter aber sehr zufrieden sein. Justus Felix Dickel traf in seinem Ko.-Gefecht auf Björn Sommerfeld aus Gummersbach. Der gut aufgelegte Dickel zeigte ein souveränes Gefecht und siegte 15:4. Auch Tim Sauermann erreichte mit einem 15:12-Sieg über Elias Engeln aus Bonn die nächste Runde. Patrick Mang hingegen musste sich Noah Braun aus Bonn geschlagen geben. Somit standen drei Moerser Fechter in der Runde der letzten 16, in dem es glich zu einem vereinsinternen Duell kam: Justus Felix Dickel traf auf Nils Fabinger. Fabinger begann konzentriert, konnte sich schnell absetzen und siegte deutlich. Tim Sauermann unterlag dem Duisburger Martin Wiemann und schied ebenfalls aus. Justus Felix Dickel erreichte Platz zwölf, Tim Sauermann Platz 14.Für Nils Fabinger hingegen war es nun nur noch ein Gefecht bis zur Medaille. Daniel Ott aus Münster wollte dieses verhindern, konnte dem starken Moerser Fabinger aber nichts entgegen setzen. 15:4 waren auch am Ende in der Höhe verdient. Damit hatte Nils Fabinger Bronze sicher. Im Halbfinale stand ihm mit Justian Moor aus Burgsteinfurt aber ein Gegner gegenüber, der an diesem Tag nicht zu bezwingen war. Mit einer knappen 12:15-Niederlage schied Nils Fabinger aus dem Turnier aus, konnte aber zu Recht stolz auf den Gewinn der Bronzemedaille sein. Silber für Paul TenbergenDas Finale bestritten dann Justian Moor und der ehemalige Moerser Fechter Paul Tenbergen. Tenbergen unterlag knapp mit 14.15, konnte sich aber die Silbermedaille sichern. „Fabian hat hier eine starke Leistung gezeigt. Wenn man bedenkt das er zu Beginn dieser Saison erst in die A-Jugend aufgestiegen ist, hat er hier mehr als nur ein Achtungszeichen gesetzt“, so ein hocherfreuter Trainer Matthias Block.Auch die Moerser Damen wollten für weitere Medaillen sorgen. Natürlich gingen die EM- und WM- Teilnehmerin Pia Ueltgesforth und die amtierende deutsche Meisterin der A Jugendlichen und Vizemeisterin der Juniorinnen. Johanna Féron, als Favoritinnen an den Start. Aber auch Greta Jansen, Annabelle Charlotte Peters, Stina Reimelt, Merle Ruers und Sabrina Welting wollten bei der Entscheidung ein Wörtchen mitreden. Für die junge Stina Reimelt hingen die Trauben in diesem Jahr noch etwas zu hoch. Sie schied nach der Vorrunde auf Platz 21 aus. Alle weiteren Moerser Fechterinnen erreichten die Ko.-Runde. Dort mussten Merle Ruers und Annabelle Charlotte Peters auf die Bahn, während ihre Vereinskameradinnen ein Freilos erhielten. Während für Annabelle Charlotte Peters das Turnier nach einer Niederlage gegen die Duisburgerin Laura Adler auf Platz 17 beendet war, konnte sich Merle Ruers gegen die Bonnerin Nina Braun mit 15:10 durchsetzen und die Runde der letzten 16 Fechterinnen erreichen. Greta Jansen traf dort auf Kari Weiner aus Bonn. Gegen die letztjährige Halbfinalistin des Moerser Sparkassen Cups hatte Jansen nicht viel zu bestellen. Auch Merle Ruers konnte im vereinsinternen Duell gegen Pia Ueltgesforth für keine Überraschung sorgen, allerdings kann Merle Ruers mit dem Erreichen der Runde der letzten 16 Fechterinnen und einem Platz 15 in der Endabrechnung sehr zufrieden sein. Greta Jansen belegte Rang elf. Somit waren allein drei Moerser Fechterinnen in der Runde der letzten Acht. Hier erwischte es dann Sabrina Welting. Gegen Henrietta Holze aus Münster konnte sie lange Zeit mithalten. Am Ende reichte es aber nicht. so musste sie sich mit einer 12:14-Niederlage und Rang fünf aus dem Turnier verabschieden. Johanna Féron zeigte Kari Weiner bei ihrem 15:7-Erfolg klar die Grenzen auf und auch Pia Ueltgesforth zeigte gegen Karoline Schmitz, ebenfalls aus Bonn, keine Fehler.Moerser VereinsduellSo kam es wie es kommen musste. Im Halbfinale standen sich Johanna Féron und Pia Ueltgesforth gegenüber, mit dem besseren Ende für Johanna Féron. Nach dem 15:10-Sieg über ihre Clubkameradin stand sie nun im Finale gegen Mona Stephan, die nächste Fechterin vom Bonner Olympiastützpunkt. Und auch hier ließ Johanna Féron keinen Zweifel daran, wer an diesem Tag die beste Fechterin Nordrhein-Westfalens werden wird. 15:11 stand am Ende auf der Anzeige für die Fechterin vom FCM.Der NRW-Meistertitel für Johanna Féron, Platz drei für Pia Ueltgesforth und weitere gute Platzierungen Moerser Sportlerinnen und Sportler lassen Block zuversichtlich in die Zukunft schauen, der ein positives Fazit zog:. „Unsere Mädels können sich im Moment anscheinend nur selbst schlagen und auch die Jungs haben sich gut geschlagen. So kann es für unsere Sportlerinnen und Sportler weiter gehen.“

Wolfgang Jades

 

Ein Damen-Trio aus Moers für Deutschland

Drei junge Damen vom FC Moers fechten für Deutschland: (von links) Johanna Féron, Pia Ueltgesforth
und Greta Jansen.  Foto:Jörg Stieren

 

Moers war immer ein gutes Pflaster für Florettfechter. Nicht erst seit dem sich Benjamin Kleibrink bei den olympischen Spielen in Peking 2008 die Goldmedaille gesichert hat und der Grundstein dazu in der rustikalen Fechthalle der ehemaligen Grafschaft am Nordring gelegt wurde. Schnee von gestern, der aber immer wieder gerne aufgetaut wird. Doch die Fechthalle gehört der Vergangenheit an. Heute ist es die Sparkassen-Fechtarena an der Filder Straße, die nicht nur dem Fechtclub Moers mit dem Landesleistungszentrum als neue Heimstätte dienst, sondern auch neue Gesichter und Namen. Was aber geblieben ist, sind die Erfolge. Und deshalb schaut der Deutsche Fechter Bund (DFB) auch immer gerne auf den Niederrhein, wenn es darum geht, seine Nationalteams zu formieren. Jetzt hat der DFB seine Nationalkader für die kommende Saison bekannt gegeben. Und erneut finden sich dort Fechterinnen und Fechter vom FC Moers wieder, die in der vergangenen Saison mit erstklassigen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben und sich so für die Nominierung in den Nationalkader empfohlen haben. Allen voran sind es natürlich die Vize-Europameisterin Pia Ueltgesforth sowie die zweifache Deutsche Meisterin Johanna Féron. Dieses – an guten Tagen nahezu unschlagbare Duo – steigt in der kommenden Saison in den deutschen C-Kader auf. Dazu befindet sich nun Greta Jansen in Lauerstellung. Sie vertritt den FC Moers im Perspektivkader der Damen.Außerdem wird der Moerser Paul Tenbergen im Herrenflorett seine zweite Saison im C-Kader antreten. „In den vergangen drei Wochen hat Paul als Sparringspartner von Peter Joppich dessen Olympiavorbereitung aktiv begleitete“, so Papa Markus Tenbergen, gleichzeitig FCM-Vorsitzender. Bei den Herren kommt dann noch Nils Fabinger in den Perspektivkader dazu. Auch für ihn ein großer Schritt auf der Karriereleiter.„Eine hervorragende Saison“„Unsere Fechterinnen und Fechter haben eine hervorragende Saison hinter sich gebracht, die Nominierungen sind daher logische Konsequenz“, sagt der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block.„Momentan sind die Moerser Fechterinnen und Fechter noch in den Sommerferien bevor sie in der letzten Ferienwoche mit einem Trainingslager in die neue Saison startet“, beschreibt Tenbergen die weitere Planung. „Es war eine anstrengende Saison. Aber ich freue mich auch schon wieder darauf unsere kleinen und großen Athleten begrüßen zu können“, blickt auch Block weiter nach vorne.

Uwe Zak

 

FC Moers wird ausgezeichnet

Pia Ueltgesforth (links) und Johanna Féron kommen aus der Talentschmiede des Fecht-Club Moers
und feierten bereits zahlreiche Erfolge.

 

Moers. Gute Nachwuchsarbeit zahlt sich aus, für den Fechtclub Moers ganz besonders: Die Jury des „Grünen Bandes“ hat die Fechterinnen und Fechter mit dem bedeutendsten Nachwuchsleistungssport-Preis in Deutschland ausgezeichnet. Das „Grüne Band“ ist mit einer Förderprämie von 5.000 Euro dotiert, die unmittelbar in die Jugendarbeit einfließt.Die Bewertungskriterien für die Auszeichnung mit dem „Grünen Band“ ergeben sich aus dem Nachwuchsleistungssport-Konzept 2020 des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und schließen unter anderem die Zusammenarbeit mit Schulen, Landessportbünden/Landesssportverbänden oder Spitzenverbänden sowie weitere Aspekte der Leistungsförderung mit ein. Seit Jahren schafft es der Fechtclub Moers, als Landesleistungsstützpunkt Florettfechten immer wieder neue Talente zu sichten und zu fördern. Der Fechtclub Moers hat durch seine erfolgreiche Jugendarbeit Olympiasieger, Weltmeister und zahlreiche Deutsche Meister aus seinen Reihen geformt. Allein in 2016 ist neben den zahlreichen Deutschen Meisterschaften besonders die EM-Silbermedaille von Pia Ueltgesforth zu nennen. „Die Auszeichnung mit dem ,Grünen Band’ hat für uns eine ganz besondere Bedeutung. Dabei geht es nicht nur um die finanzielle Unterstützung, die wir gut gebrauchen können. Die Prämierung ist vor allem eine Wertschätzung für unsere gute Jugendarbeit und zugleich ein Dankeschön an Trainer, Betreuer und Helfer, die uns mit ihrem großen Engagement zumeist ehrenamtlich unterstützen“, sagt der 1. Vorsitzende Markus Tenbergen.Offizielle Übergabe im HerbstIm Herbst dieses Jahres erfolgt dann die offizielle Übergabe im Rahmen einer Preisverleihung. Neben dem Scheck über die Förderprämie erhalten die Preisträger eine Trophäe.Seit 1986 fördern die Commerzbank AG und der Deutsche Olympische Sportbund über die Initiative „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ Kinder und Jugendliche. Das „Grüne Band“ belohnt konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart. Für das „Grüne Band“ können sich Vereine oder einzelne Abteilungen bis Ende März jeden Jahres bei ihren Spitzenverbänden bewerben. Die Jury prämiert jährlich 50 Vereine oder Vereinsabteilungen aus den förderungswürdigen olympischen und nicht olympischen Spitzenverbänden des Deutschen Olympischen Sportbundes. Voraussetzung für die Vereine ist, dass sie aktive Talentsuche und -förderung von Jugendlichen sowie aktive Dopingprävention betreiben.

Wolfgang Jades

Brendow-Cup löst Hodey-Cup ab

Sie freuen sich über den neuen Namen und die zukünftige Zusammenarbeit:(von links) Markus Tenbergen, 1. Vorsitzender Fechtclub Moers und Brendow-Geschäftsführer Hans-Dieter Holthuis, Stützpunkttrainer Matthias Block, Brendow-Produktmanager Thomas Marott sowie Jörg Stieren, 2. BVorsitzender beim Fechtclub Moers.

 

Moers. Es wird sich etwas verändern. Beim Fecht-Club Moers. Aus dem traditionsreichen Moerser Florett-Traditionsturnier „Hodey-Cup wird ab der kommenden Fechtsaison der „Brendow Cup“. Bereits Ende 2014 einigten sich Frank Hodey, Vorstand der Hodey AG und der damalige 1. Vorsitzenden des Fechtclubs Moers, Walter Zyber gemeinsam darauf, die zehnjährige Partnerschaft nach dem Turnier 2015 zu beenden, um eine Neuausrichtung der Sponsoring Aktivitäten der Hodey AG zu unterstützen.Intensive SucheDaraufhin begab sich der Fechtclub Moers auf eine intensive Suche nach einem passenden Nachfolger. „Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei der Hodey AG für das jahrelange Engagement im Fechtclub Moers bedanken. Die frühe Information seitens Frank Hodey hat uns bei der Suche nach einem neuen Partner sehr geholfen. Wir wollten einen Nachfolger, der zu unserem Verein passt und für den ein längerfristiges Engagement und eine Verbundenheit mit unserem Fechtclub im Vordergrund steht“, so Markus Tenbergen, mittlerweile 1. Vorsitzender des Moerser Fechtclubs.„Wir sind wirklich sehr glücklich mit der Brendow GmbH aus Moers einen Partner gefunden zu haben, der unseren Verein bereits seit vielen, vielen Jahren unterstützt und nun auch der Namensgeber des Brendow Cups wird.“ so Tenbergen weiter.Das Turnier zählt schon seit vielen Jahren jährlich mit mehr als weit über 300 Fechterinnen und Fechtern aus dem In- und Ausland zum größten Florettturnier in der Republik. Es ist ein fester Bestandteil des deutschen Fechtturnierkalender und daher auch ein äußerst wichtiger Punktelieferant für die Rangliste des Rheinischen-Fechterbundes Lange PartnerschaftDem FCM und die ebenfalls in Moers ansässige Firma Brendow verbindet allerdings bereits eine Jahrzehnte lange Partnerschaft. So werden alle Turnier-Programmhefte und die mittlerweile zweiteilig erschienene Vereinschronik des Moerser Fechtclubs seit Jahrzehnten bei Brendow gedruckt.Auch mit einem großen Werbebanner ist die der neue Namensgeber schon seit längerem in der Moerser Fechthalle vertreten.„Der Moerser Fechtclub mit seiner langen Tradition, seiner erfolgreichen Arbeit und unser Unternehmen, das ebenfalls auf eine lange Tradition und viel Erfolge blickt: Das passt einfach zusammen. Und wir freuen uns auch auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren “, sagte Hans-Dieter Holthuis, Geschäftsführer der Johann Brendow GmbH und Co. KG.

Wolfgang Jades

 

DM-Double für Johanna Féron

Johanna Féron (rechts) setzte sich bei der DM auch gegen Pia Ueltgesforth (links) durch. Foto:Jörg Stieren

 

Moers. Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft im Florettfechten der weiblichen A-Jugend mischten gleich sieben Amazonen vom Fechtclub Moers mit. Und die holten sich prompt im baden-württembergischen Immendingen die beiden zu vergebenen Titel – im Einzel- und dem Mannschaftswettbewerb. „Das unsere Mädels bärenstark sind war mir klar, dass sie diese DM aber so deutlich dominieren würden, hätte ich nicht so erwartet“, war der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block nach den Titelkämpfen stolz wie Oskar.Die 98 besten Fechterinnen Deutschlands mischten dort mit. Und die Moerserinnen Pia Ueltgesforth, Johanna Féron, die B-Jugendliche Emily Klockhaus, Sabrina Welting, Greta Jansen, Carolina Busch und Merle Stieren überstanden allesamt die Vorrunde – Ueltgesforth, Féron, Klockhaus und Welting per Freilos sogar das erste k.-o.-Gefecht. Jansen, Busch und Stieren mussten dafür ran. Carolina Busch unterlag dabei der Berlinerin Ainoha Vogel, wurde 66., Merle Stieren hatte gegen Paula de la Roche aus Wilhelmshaven das Nachsehen, kam auf den 74. Rang. Greta Jansen setzte sich hingegen mit 15:3 gegen Lara Erk aus Fürth durch, folgte dem Moerser Quartett in die nächste Runde der letzten 64 Fechterinnen. Dort erwischte es Emily Klockhaus gegen die vier Jahre ältere Alice Krohmer aus Koblenz. Die Moerserin kam bei ihrer A-Jugend-DM-Premiere auf den 51. Platz.

Vereinsinterne Duelle

Greta Jansen unterlag in der Runde der letzten 32 Fechterinnen Sophie Irene Brunets aus Kleve, landete auf dem 30. Platz. Pia Ueltgesforth siegte mit 15:1 gegen die Würzburgerin Svenja Staschek und Johanna Féron mit 15:4 Anne Sophie Schneegans. Sabrina Welting hatte gegen die Weinheimerin Maike Erhardt beim 14:13 mehr Mühe. Nun zog ein Trio in die Runde der besten 16 Deutschen Fechterinnen ein, bei dem es prompt zum vereinsinternen Duell kam. Pia Ueltgesforth schlug ihre Freundin und Trainingspartnerinnen Sabrina Welting, die 16. wurde. Johanna Féron erkämpfte sich gegen Karoline Schmitz vom Olympiastützpunkt in Bonn ein 10:9 – und traf nun auf Pia Ueltgesforth. Die beide Top-Fechterinnen vom FC Moers taktierten von Anfang an. Der Siegerin winkte bereits DM-Bronze. Die hatte nach neun Minuten und einem 7:4 Féron sicher. Ueltgesforth wurde Fünfte.Im Halbfinale wartete nun Mona Stephan vom OFC Bonn auf Johanna Féron. Die Moerserin setzte sich mit 15:10 durch und zog ins DM-Finale ein, wo sie auf Aliya Dhuique-Hein vom FC Tauberbischofsheim traf. Doch an diesem Tag konnte Johanna Féron niemand aufhalten. Mit 15:11 holte sie den nationalen Meistertitel an den Niederrhein nach Moers. „Wenn sich Johanna und Pia nicht schon im Viertelfinale gegenüber gestanden hätte, wäre hier heute ein Doppelsieg drin gewesen“, war Block anschließend vom Können „seiner“ Mädels überzeugt.

„Das wird kein Selbstläufer“

Danach standen die Mannschaftsentscheidung an. Und Block ermahnte seine Schützlinge, den Wettbewerb trotz ihrer top Leistungen im Einzel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Das wird kein Selbstläufer.“Doch das Moerser Team bestand neben der neuen Meisterin Johanna Féron aus Pia Ueltgesforth, Sabrina Welting und Greta Jansen wusste, was gerade gegen Mannschaften aus den Bundesstützpunkten Bonn und Tauberbischofsheim auf dem Spiel stand. Und die Moerserinnen brauchten wegen ihrer Stärke dann auch erst im Kampf der letzten 16 Teams einzugreifen. Sie hatten die Vorrunde frei bekommen.Das Moerser Selbstvertrauen und das Können des Teams bekam die Startgemeinschaft Hildesheim/Wilhelmshaven beim Moerser 45:9-Erfolg zu spüren. Der Startgemeinschaft Dresden/Chemnitz erlaubten die Moerserinnen beim 45:16-Sieg sieben Treffer mehr. Und nun wartete auf den Titelfavoriten aus Moers mit dem FC Tauberbischofsheim ein Team, dass eigentlich Paroli bieten müsste. Doch die Mannschaft von Trainer Matthias Block dominierte auch diesen Wettkampf, setzte sich deutlich mit 42:26 durch und traf im Finale – wie im vergangenen Jahr – auf das zweite starke Team, auf den OFC Bonn.Während 2015 bei den nationalen Titelkämpfen in Moers die Gastgeberinnen knapp gewannen, fegten sie Bonn im diesjährigen Finale mit 45:27 von der Planche. Und damit war die zweite deutsche Meisterschaft 2016 bei der weiblichen A-Jugendlichen gewonnen. Mehr Florett-Titel konnten sie nicht nach Moers holen.

Uwe Zak

Auf die Mädels wartet nun die nächste DM

Kann immer für eine Überraschung gut sein: Greta Jansen (rechts). Foto: Jörg Stieren

 

Mit einem großen Aufgebot fährt der Fechtclub Moers am Wochenende zur nächsten Deutschen Meisterschaft. Diesmal geht es um die A-Jugendlichen Damen, die im baden-württembergischen Immendingen antreten. Im Kader ist auch Pia Ueltgesforth, die bei der Kadetten-Weltmeister- und -Europameisterschaft gestartet war, und Johanna Féron, die vor knapp vier Wochen deutsche Vizemeisterin bei den Juniorinnen wurde und damit schon für eine kleine Sensation sorgte. Nicht nur im Lager des FC Moers. Mit einem guten Abschneiden der weiteren Moerser Fechterinnen kann und wird aber auch gerechnet. „Greta Jansen hat bisher eine tolle Saison gefochten und könnte für eine Überraschung gut sein“, spekuliert Markus Tenbergen, 1. Vorsitzender des FC Moers. Über die Landesrangliste qualifiziert Ähnliches gilt auch für Sabrina Welting, die in der laufenden Saison den Spaß am Fechtsport wiederentdeckt hat und sich mit guten Turnierergebnissen über die Landesrangliste für diese DM qualifiziert hat. Über die Landesrangliste haben das ebenfalls Carolina Busch sowie die noch für die B-Jugend startberechtigten Fechterinnen Emily Klockhaus und Merle Stieren nach Immendingen geschafft. Fällt eine der bereits qualifizierten Deutschen Fechterinnen aus, könnte eine weitere Moerser Fechterin nachrücken. Allen voran Celine Pachmann. Sie steht auf der Nachrückerliste des Verbandes Nordrhein an erster Stelle. Für Annabelle Charlotte Peters als Dritte und Lara Emma Bergmann als Fünfte wird es hingegen deutlich enger. Nach einem hoffentlich erfolgreichen Samstag und den Einzelentscheidungen, geht’s Sonntag dann um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Hier gilt es für die Moerser den Vorjahreserfolg zu wiederholen. „Ich bin natürlich mächtig stolz darauf, dass wir eine so große Anzahl an eigenen Fechterinnen bei dieser DM stellen“, so der Moerser Trainer Matthias Block. Bei diesen Deutschen Meisterschaften stellt der FC Moers die zweitgrößte Anzahl an Vereinsfechterinnen – knapp hinter dem Bundesleistungsstützpunkt Tauberbischofsheim.

Uwe Zak

Moerserinnen glänzen im Weltcup und beim Kampf um den Landestitel

Renee Oymann ist Meisterin.                                                                                                                           Foto:Jörg Stieren

 

Hannah Fenger und Pia Ueltgesforth, die beiden Fechtamazonen vom FC Moers, haben beim Aktiven-Weltcup der Damen, dem Reinhold-Würth-Cup in Tauberbischofsheim, ihre Nominierungen von Nationaltrainer Andrea Magro gerechtfertigt. Beide zogen in die Hauptrunde ein, wo Fenger sich der Französin Morgan Patru nach tollem Kampf mit 12:15 geschlagen geben musste. Pia Ueltgesforth traf dagegen mit Stefani Deschner auf die WM-Dritte bei den Kadetten in Bourges im April. Doch die Moerserin setzte sich mit 15:12 gegen die favorisierte US-Amerikanerin durch, unterlag dann aber der Russin Yana Alborova. „Wie Pia und Hannah heute hier aufgetreten sind ist aller Ehren wert. Es ging gerade für Pia nicht darum, eine vordere Platzierung zu erreichen, sondern zu zeigen dass sie es drauf hat in der Zukunft mit den Großen der Welt mitzuhalten“, so der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block nicht ohne Stolz. Seine Florettschülerinnen und –schüler der drei Jahrgänge 2004 bis 2006 kehrten außerdem mit allen Medaillenfarben von den Rheinischen Landesmeisterschaften aus Düren zurück. Renee Oymann setzte sich im Jahrgang 2004 im Finale gegen Laura Rommer mit 10:6 durch, die sowohl für Moers wie auch für Eintracht Duisburg startberechtigt ist. Schon in der Vorrunde musste die neue Landesmeisterin Renee Oymann in sechs Gefechten nur fünf Gegentreffer hinnehmen. Auch Vivian Marie Hendler und Amelie Wetzling erreichten die k.-o.-Runde. Vivian Marie Hendler besiegte die Dürener Helena Zenner mit 10:0, Amelie Wetzling setzte sich nach einer Niederlage gegen Katherina Steeger aus Duisburg im Hoffnungslauf gegen die Essenerin Alina Schuricht klar durch. Auch Vivian Marie Hendler musste – nach einer Niederlage gegen Renee Oymann – in den Hoffnungslauf, besiegte Marieke Ten Thoren mit 10:2. Amelie Wetzling musste sich Maja Finke von Eintracht Duisburg geschlagen geben, wurde Zwölfte. So zogen ins Finale der besten Acht mit Vivian Marie Hendler und Renee Oymann zwei Moerserinnen ein – die sich prompt erneut gegenüberstanden. Hendler wurde schließlich Achte, Oymann holte den Titel.Im Jahrgang 2006 holte Sophia Meißner den Landesmeistertitel. Die Moerserin schlug Charlotte Looschelders aus Kleve mit 10:2 und im Finale mit 10:8 Reimut Ridder aus Düren. Komplettiert wurde das gute Ergebnis vom FC Moers in dieser Altersklasse durch die Bronzemedaille von Eva Engler. Svenja Kosin wurde Sechste. Im Jahrgang 2005 holte Nicole Hartfelder den Vizemeistertitel nach Moers. Erst im Finale unterlag sie Annemarie Braun aus Duisburg. Leni Breitenfeld wurde Achte. „Wir wollen mal wieder bei den Jungs einen Erfolg holen“, hoffte der Moerser Assistenztrainer Matthias Neuhaus. Und seine Schützlinge machten ihn happy.

Alexander Hilbrandt holte den Landestitel im Jahrgang 2005.

Nach fehlerfreier Vorrunde bezwang er erst im vereinsinternen Duell Kimi Oliver Krach, danach mit 10:2 Julius Pieper von der TG Neuss. Sein Vereinskamerad Tom-Niklas Trabandt bezwang nach schwacher Vorrunde im ebenfalls vereinsinternen Duell Phil Huske. Dann besiegte er mit 10:7 den Kölner Emil Boes. Julian Schriek musste nach der Niederlage gegen Justin Richtscheid aus Essen genau wie Kimi Oliver Krach und Phil Huske in den Hoffnungslauf, den kein Moerser schaffte. Huske wurde 13., Schriek 14. und Krach kam auf den 15. Rang.Alexander Hilbrandt holt den TitelIn der Runde der letzten Acht verlor auch Trabandt gegen Richtscheid, Hildbrandt setzte sich gegen den Bonner Sönke Ten Hoeren mit 10:2 durch. Danach hatte Konrad Detert, ebenfalls vom Olympischen Fechtclub aus Bonn, mit 5:10 gegen den Moerser das Nachsehen. Im Finale wartete nun der Duisburger Kilian Weber, der sich nach einem spannenden mit 10:9 durchsetzen konnte. Trabandt wurde Achter. Im Jahrgang 2004 startete mit Lennox van Setten van der Meer nur ein Moerser. Er wurde Zwölfter.„Das war eine tolle Leistung unserer Fechterinnen und Fechter“, so Matthias Block stolz nach dem Turnier. Der Fechtclub Moers stellte bei den Landesmeisterschaften die größte Mannschaft. Teilweise feierten einige ihre Turnierpremiere. „Und dann erreichen manche auch noch die Finale und holen sogar Titel. Das macht mich stolz und zeigt wie toll das Trainerteam in Moers arbeitet“, so Markus Tenbergen, 1. Vorsitzender des Fechtclubs Moers.

Uwe Zak