Schüler-Mannschaft vom Fechtclub Moers holt Silber

Die Moerser Florettschülerinnen freuen sich über die Silbermedaille:
(von links) Celine Pachmann, Lara Bergmann, Merle Stieren und Emily Klockhaus.                 Foto:Stieren

 

Gleich drei Turniere standen für die Moerser Fechterinnen und Fechter auf dem Programm.

Die A-Jugendlichen traten beim Cadet-Ciruit-Turnieren in Tauberbischofsheim und in Halle an der Saale gegen die Weltelite der A-Jugend an, die Schülermannschaften des Fechtclubs Moers waren in Bochum bei einem Mannschaftsturnier.Neben der momentan erfolgreichsten Moerser Fechterin Pia Ueltgesforth gingen in Tauberbischofsheim Johanna Féron, Hannah Schweikart, Caroline Busch und Greta Jansen auf Punktejagd für die Deutsche Rangliste.„Wenn hier zwei Fechterinnen die k.-o.-Runde erreichen, wäre das ein toller Erfolg“, sagte Stützpunktrainer Matthias Block vor dem Turnier – mit Blick auf Pia Ueltgesforth und Johanna Féron. Waren die anderen Moerserinnen doch zum ersten Mal für solch ein großes Turnier mit mehr als 200 Teilnehmerinnen aus der ganzen Welt qualifiziert. Teilweise fechten sie auch noch in jüngeren Jahrgängen.Kein BeinbruchSo war es auch kein Beinbruch das Hannah Schweikart, Caroline Busch und Greta Jansen nach der ersten Runde ausschieden, während sich Pia Ueltgesforth dort nur eine Niederlage bei fünf Siegen leistete und Johanna Féron sich bei drei Siegen und drei Niederlagen schwerer tat. In der zweiten Runde gewann Féron dann zwei Gefechte – Ueltgesforth derer drei. So qualifizierte sich das Moerser Duo schließlich für die k.-o.-Runde der letzten 128 Fechterinnen.Johanna Féron musste gleich im ersten Gefecht gegen die starke Polin Katarzyna Matysiak eine 9:15 Niederlage einstecken. Pia Ueltgesforth hingegen ließ bei ihrem 15:3 Sieg gegen die Österreicherin Lilli Brugger nichts anbrennen. Doch leider musste sie sich anschließend im k.-o.-Gefecht der besten 64 Fechterinnen gegen Nicole Mae Wong aus Singapur denkbar knapp mit 11:12 geschlagen geben. Pia Ueltgesforth wurde 47., Johanna Féron kam auf den 101. Platz. „Pia hat hier toll gefightet und gezeigt dass sie mit der internationalen Spitze mithalten kann“, zog Block Bilanz.Nicht ganz so weit ging es für die A-Jugendlichen Herren in Halle an der Saale. Auch dort gingen über 190 Starter aus aller Welt auf die Bahn. Für den Fechtclub Moers hatten sich Anton Jansen und Marco van der Koelen qualifiziert. Anton Jansen erwischte einen Fehlstart in der Vorrunde und konnte nur zwei Siege für sich verbuchen. Marco van der Koelen kam mit drei Siegen aus dem Startblock. Doch in der Zwischenrunde schied van der Koelen 141. aus. Jansen kam nach zwei Gefechten zwar in die k.-o.-Runde, traf dort aber – wie erwartet – auf einen starken Gegner. Doch der Moerser bot dem Italiener Alessandro Perrone Parolie unterlag er dem späteren Turnierzweiten knapp mit 14:15. „Es bringt jetzt nichts über die Vorrunde zu diskutieren. Das knappe Ergebnis gegen den Italiener zeigt, welches Potenzial in ihm steckt“, so Wagner. Anton Jansen kam – unter Wert – auf den 109. Platz.Endstation Finale„Nur“ nach Bochum mussten die Moerser Fechtschülerinnen zum Mannschaftsturnier. In der Altersklasse „Schüler, älterer Jahrgang“ wollten Merle Stieren, Celine Pachmann, Lara Bergmann und Emily Klockhaus den Siegerpokal nach Moers holen. In der Vorrunde ließen sie ihren gegnerischen Teams aus Siegen, Remscheid und Duisburg keine Chance und auch das Halbfinale gegen Münster gewannen die Moerser Mädchen klar. Erst im Finale gegen ETUF Essen war Endstation. Einen frühen Rückstand drehte das Moerser Team bis zum letzten Gefecht in einen 40:36-Vorsprung. Doch im letzten Gefecht holten die Essenerinnen wieder auf und entschieden das Gefecht mit 45:42 für sich. Nach einem kleinen Schock freute sich das Moerser Team aber dennoch über Platz zwei.Noch ein zweiter und ein vierter Platz in Bochum

Bei den B-Jugendlichen erreichte die Moerser Mannschaft mit Nils Fabinger, Tim Sauermann und Patrick Mang ebenfalls Platz zwei in Bochum.Komplettiert wurde das gute Moerser Teamergebnis schließlich noch durch Platz vier des Moerser-„Mixed“-Teams mit Annabelle Peters, Klara Schweikart, Fabian Heuser und Gregor Brandscheid.
Uwe Zak