Johanna Féron (2. von links), hier im Kreise der deutschen A-Jugend Mannschaft, die Platz neun in der Team-Wertung belegte. Im Einzel kam Johanna Féron auf Platz 34.
Moers. Nicht gut verlief für die Moerser Fechterin Johanna Féron die Europameisterschaft der Kadetten im bulgarischen Ploviv. Doch der Start war prima.
Nicht ganz nach Wunsch verlief für die Moerser Fechterin Johanna Féron und deren Moerser Stützpunkttrainer das Unternehmen Europameisterschaft der Kadetten im bulgarischen Ploviv. Dabei begann alles nach Plan. Mit einer guten Vorrunde und fünf Siegen aus sechs Gefechten verschaffte sich Johanna Féron eine sehr gute Ausgangsposition für die anschließenden K.o.-Gefechte.
Eine sehr gute Ausgangsposition
Jedoch konnte sie diese aber nicht nutzen und so verlor sie bereits das erste K.o.-Gefecht gegen die Spanierin Ariadna Castro deutlich mit 9:15. Das war das Aus im Turnier und bedeutete Rang 34 für die Fechterin aus der Grafenstadt. Auch wenn sie damit an diesem Tag zweitbeste deutsche Fechterin war, waren sie im Lager der Moerser nicht wirklich zufrieden.
„Dass heute keine deutsche Fechterin den Sprung unter die Besten 32 Fechterinnen Europas geschafft hat, ist natürlich ein wenig enttäuschend. Das Ergebnis zeigt uns aber auch, dass Länder in der europäischen Spitze angekommen sind, die wir bisher nicht so stark eingeschätzt haben“, so der Moerser Erfolgstrainer Matthias Block.
Keine deutsche Fechterin unter den Besten 32
Allerdings bestand noch die Hoffnung auf die Mannschaft, die mit den Fechterinnen Johanna Féron, Karoline Schmitz (OFC Bonn), Mara Sofie Voeste und Aliya Dhuique-Hein (beide FC Tauberbischofsheim) um Europameisterschafts-Ehren auf die Bahn ging.
Aber auch hier wurde es nichts mit einer Medaille. Bereits in der ersten Runde ging es gegen die starken Italienerinnen, die ihrem Anspruch auf den EM-Titel mehr als gerecht wurden. Gegen die späteren Europameistermannschaft aus Italien gab es eine klare 20:45-Niederlage.
Platz acht mit zum Teil deutlichen Siegen im Team
Somit war im besten Fall Platz neun für die Deutsche Vertretung machbar. Dies schafften die Mädchen auch. Mit zum Teil deutlichen Siegen gegen die Vertretung aus Dänemark (45:23), Großbritannien (45.34) und Lettland (40:35) wurde das Team um Johanna Féron Achter.
„Das war mehr als Pech, gleich in der ersten Runde gegen den Turnierfavoriten auf die Bahn zu müssen“, haderte Trainer Block etwas mit der Auslosung. Nun heißt es, die Erfahrungen aus der EM zu besprechen, zu trainieren und dann in drei Wochen wieder anzugreifen wenn es an gleicher Stelle in Plovidiv um den Weltmeistertitel geht.
Wolfgang Jades