Fechtclub Moers drückt Johanna Féron ganz feste die Daumen

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In der Sparkassen-Fechtarena vom Fechtclub Moers haben die Vereinsmitglieder jetzt Johanna Féron (vorne, 3. von links) verabschiedet. Mit dabei waren auch Matthias Block, der Moerser Stützpunkttrainer (vorne, 2. von rechts) und die beiden Assistenztrainer Matthias Neuhaus (vorne, rechts) und Hannah Fenger (hinten, zwischen Block und Neuhaus).

 

Das Moerser Top-Duo Pia Ueltgesforth und Johanna Féron wollte im italienischen Udine Weltranglistenpunkt sammeln. Und in Düsseldorf ging’s rund.

Als die beiden Moerser Top-Fechterinnen Pia Ueltgesforth und Johanna Féron im italienischen Udine Weltranglistenpunkt sammeln wollten, kämpften die Aktiven, Junioren und A-Jugendlichen in Düsseldorf auf der Landesmeisterschaft der Mannschaften.

War das Alpe Adria Turnier in Udine für Johanna Féron als Trainingseinheit für die Europameisterschaft gedacht, wollte Pia Ueltgesforth dort in ihrem ersten Juniorenjahr auf der Rangliste nach oben klettern. Beide Top-Florettfechterinnen aus Moers siegten zweimal in der Vorrunde und zogen in die Hauptrunde ein. Da traf Johanna Féron dann auf Leonie Ebert, Ranglistenerste aus Tauberbischofsheim und spätere Siegerin dieses Weltcups – und unterlag. Pia Ueltgesforth hatte gegen die Italienerin Elena Tangherlini keine Chance. So wurde Ueltgesforth 52. und Féron kam auf den 54. Platz.

Drei Landesmeistertitel im Team

Drei Landesmeistertitel und drei Vizetitel holten dagegen die Moerser Teams in Düsseldorf bei sechs Entscheidungen im Florettfechten bei den Landesmeisterschaften. Bei den Aktiven-Herren siegte die Moerser Mannschaft mit Nils Fabinger, Niklas Stieren, Gregor Branscheid und Matthias Neuhaus unter anderem deutlich gegen den OFC Bonn, gegen Duisburg und Düsseldorf. Dabei war mit Matthias Neuhaus nur ein „echter“ Aktiver im Team, der Rest darf zum Teil noch in der A-Jugend starten.

Bei den Aktiven-Damen gewannen Luise Greiffer, Merle Ruers, Greta Jansen und Annabelle Charlotte Peters für den FC Moers. Auf dem Weg zum Gold hatten sie lediglich beim 45:40 gegen den OFC Bonn etwas Mühe. Eintracht Duisburg und Bayer Leverkusen wurden teilweise mit mehr als 20 Punkten Vorsprung dominiert.

Mit Emily Klockhaus für Luise Greiffer startete dieses Moerser Team dann noch bei den Juniorinnen – und wurde mächtig gefordert. Am zweiten Tag war die Luft leider raus, für die Mannschaft vom FC Moers reichte es aber immer noch zum Titel des Rheinischen Vizemeisters. Genau wie für die männlichen Junioren mit Justus Dickel, Nils Fabinger, Niklas Stieren und Gregor Branscheid, die diesmal knapp dem OFC Bonn unterlegen waren, sowie der A-Jugend-Mannschaft mit Fabian Heuser, Nils Fabinger, Niklas Stieren und Gregor Branscheid.

Moerser Mannschaften dominieren

„Das ist schon sehr bemerkenswert, wie unsere Mannschaften hier zum Teil dominiert haben“, freute sich auch der Matthias Block, der Moerser Stützpunkttrainer nach dem Turnier. „Und das, bei zum Teil drei Starts in verschiedene Altersklassen.“

Dabei fehlten in Reihen der Moerser sogar noch Hannah Fenger, Pia Ueltgesforth und Johanna Féron. Doch das kompensierten die „jungen Wilden“ vom Moerser Nachwuchs erstklassig.

Uwe Zak