Emily Klockhaus (rechts) sicherte sich in Duisburg den Titel. Foto:Stieren
Die Moerser Fechter waren beim Cadet Circuit der A-Jugendlichen im französischen Cabries. Johanna Féron und Greta Jansen starteten in der Damenkonkurrenz. Für Greta hängen hier die Trauben sicherlich noch etwas hoch“, prognostizierte der Moerser Cheftrainer Matthias Block. Die Moerserin war aber auch die jüngste Starterin, machte ihre Sache aber prima. Obwohl sie in der Vorrunde nur ein Gefecht gewann, mischte sie ihre älteren Gegnerinnen schön auf. Greta Jansen schied aber nach der Vorrunde als 153. aus. Johanna Féron gewann dagegen drei ihrer fünf Vorrundenkämpfe, besiegte in der k.-o.-Runde die Französin Perle Demazeau klar mit 15:7. Doch danach wartete in der Runde der letzten 64 die Russin Adelina Bikbulatova, die später Gesamtneunte wurde. Féron hatte an diesem Tag gegen sie nichts zu bestellen, verlor und wurde als 55. immerhin noch drittbeste deutsche Teilnehmerin. Nicht so stark wie zuletzt Bei den Herren kämpften Marco van der Koelen und Anton Jansen. Jansen siegte in vier seiner fünf Vorrundengefechte. Für van der Koelen lief es diesmal nicht so gut wie zuletzt. Er gewann nur zwei Begegnungen. Während Jansen per Freilos in die erste k.-o.-Runde kam, traf van der Koelen bei den verbliebenden 256 Fechter gleich auf den Franzosen Karl Remy. Marco van der Koelen kämpfte tapfer, konnte aber nicht an seine zuletzt starken Vorstellungen anknüpfen und unterlag mit 11:15. In der Runde der letzten 128 Fechter erwischte es dann etwas überraschend Anton Jansen. Er unterlag dem Italiener Tommaso Chiappelli deutlich. Am Ende wurde van der Koelen 169., Jansen kam auf den 77. Platz. Nach der guten Vorrunde wäre heute für Anton mit Sicherheit mehr drin gewesen“, so ein etwas zerknirschter Block.Nicht ganz so weit reisen musste der Moerser Florettnachwuchs beim Duisburger Nikolausturnier. „Eine gute Gelegenheit, die Form außerhalb der Trainingshalle zu testen“, so Trainer Miro Lusic. Und die „Kleinen“ machten ihrem Trainer große Nikolaus-Geschenke. Gleich dreimal gab es Gold.Bei den ganz jungen Starterinnen im Jahrgang 2006 holte sich Svenja Kosin den Sieg. Nils Fabinger, der auch noch für die B-Jugend startberechtigt ist, marschierte durch die teilweise um vier Jahre ältere Konkurrenz der A-Jugendlichen. Selbst im Finale hatte der Burgsteinfurter Tom Florin Löhr bei Fabingers 15:8-Sieg keine Chance. Platz eins für das Moerser Ausnahmetalent. In seiner eigentlichen Altersklasse verlor er am Folgetag das Finale, wurde Zweiter. Das Finale machten hingegen die Moerser Mädchen des Jahrgang 2003 – wie so oft in dieser Saison – unter sich aus. Emily Klockhaus holte sich den Sieg gegen Celine Pachmann. Bronze gewann schließlich Merle Stieren. Für Lara Emma Bergmann blieb diesmal der Rang fünf. Im jüngeren Jahrgang 2002 holte aber noch Stina Reimelt Silber. Diese Medaillenfarbe sicherte sich außerdem ihre Vereinskameradin Renee Oymann, die im Jahrgang 2004 auf die Planche gegangen war. In der A-Jugend kämpfte sich Carolina Busch bis ins Halbfinale vor, landete am Ende auf dem dritten Platz. Bei den Schülern U11 musste sich das junge Moerser Talent Alexander Hilbrandt schließlich nur vom Saarbrücker Noah Heitz beugen. Hilbrandt holte sich mit Platz zwei die Silbermedaille. Bei den Schülern U10 erreichte außerdem noch Finn Meier-Ebert den dritten Rang und fand sich damit auf dem Treppchen wieder. „Das waren tolle Erfolge für die Kinder und für den Fechtclub Moers“, so der Moerser Nachwuchstrainer Miro Lusic. Für den FC Moers und Johanna Féron kann es so am kommenden Wochenende beim Weltcup in Lyon weitergehen. Der Nachwuchs geht dann in Bocholt auf die Bahn.
Uwe Zak