Filder Benden fördert sportbegeisterte Fünftklässler

Moritz und Eva, mit Trainer Matthias Block, bei ersten Fechtversuchen. FOTO: kdi

 

Moers. Ein neues Angebot soll besonders leistungsorientierte Kinder fördern. Sportvereine erhoffen sich neue Mitglieder. Von Ulrike Rauhut

Leidenschaft für den Sport und räumliche Nähe – beides hat jetzt das Gymnasium in den Filder Benden, das Gesundheitszentrum BeckerPLUS und fünf Moerser Sportvereine zu einem neuen Projekt zusammengeführt, das gestern in der Moerser Fechthalle gestartet wurde. Ab sofort können sportinteressierte Fünftklässler des Gymnasiums die Grundlagen der Sportarten Tennis, Leichtathletik, Volleyball, Hockey, Fechten und Eislaufen/Eishockey kennenlernen. Die Übungsstunden werden von qualifizierten Trainern der Sportvereine TC BW Moers, MSC Moers, Moerser TV, Fechtclub Moers und GSC Moers geleitet und finden einmal wöchentlich im Nachmittagsbereich statt. Zusätzlich bietet Jörn Becker mit seinem Mitarbeiter und ehemaligen Judoweltmeister Vahid Sarlak einer Gruppe von Schülern ein besonderes Förderprogramm an. Hier bekommen Kinder, die bereits in einem Verein leistungsorientiert Sport treiben, ein spezielles Training in den Bereichen Kondition und Koordination.

Schulleiter Arndt van Huet zeigte sich in seiner Ansprache vor den versammelten Schülern, Eltern und Vertretern der Vereine hochzufrieden, dass die Idee so großen Anklang gefunden habe. Die Nähe der Schule zu den Sportstätten an der Filder Straße sei eine Chance, die man nutzen wolle. „Dies ist der vielversprechende Beginn einer Zusammenarbeit, die in Zukunft intensiviert und ausgebaut werden soll“, sagte van Huet. Als Sponsoren konnten neben der Firma BeckerPLUS die Volksbank Niederrhein und die Firma Copeo gewonnen werden. Der Förderverein der Schule unterstützt das Projekt ebenfalls. Jeder teilnehmende Schüler muss außerdem fünf Euro im Monat beisteuern.

60 Kinder hatten sich im ersten Anlauf angemeldet. Sie wurden von Sportlehrer und Projektleiter Volker Monning gestern in drei Gruppen eingeteilt. Die ersten Sportarten, die nun acht Wochen lang erprobet werden können, sind Leichtathletik, Fechten und Hockey. Danach wird getauscht beziehungsweise in neue Sportarten gewechselt. Die Gruppen wurden nach Erfahrung, Leistungsstand und Interessen der Schüler gebildet. Die Kinder konnten dann mit ihren Trainern gleich in die erste Einheit starten.

Quelle: RP