Moerser schlagen sich prima

Ein ganz krummes Ding: Für Merle Stieren (rechts) hingen die Trauben noch zu hoch. Foto:Jörg Stieren

 

 

Moers. Die derzeit äußerst erfolgsverwöhnten Florett-Fechterinnen und -Fechter vom Moerser Fechtclub konnten bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Tauberbischofsheim mit der Mannschaft und im Einzel keine Titel mit an den Niederrhein bringen. Aber nicht, weil jemand auf der Bremse gestanden hatte.

Vielmehr ist wichtig, dass in den Einzeln mit Greta Jansen (63.), Emily Klockhaus (65.), Celine Pachmann (66.) und Merle Stieren (67.) gleich vier Moerser Mädels ziemlich am Ende des Feldes landeten, die zwischen zehn und zwölf Jahren jünger sind als die spätere Siegerin Anne Sauer vom Veranstalter. Klockhaus, Pachmann und Stieren sind erst in ihrem ersten A-Jugend-Jahr. Kurzum: Da geht noch was für die Zukunft.

Platz fünf bestätigt

Im Mannschaftswettbewerb bestätigten die Moerserinnen mit Pia Ueltgesforth, Luise Greiffer, Hannah Fenger und Greta Jansen ihren fünften Platz, mit dem sie laut Setzliste gegen zehn weitere Teams auch ins Rennen gegangen waren. Dabei konnten sie zwar den SC Berlin überholen, mussten aber den PSV Stuttgart als Dritten vorbeiziehen lassen. Moers unterlag im direkten Duell mit 34:45. Mannschaftsmeister wurde auch dabei Tauberbischofsheim.

15 Mannschaften wollten bei den Herren Meister werden. Moers, auf Elf gesetzt, wurde Neunter mit Matthias Neuhaus, Nils Fabinger, Niklas Stieren und Gregor Branscheid. Mit dem knappen 38:45 gegen den MTV München wurde ein durchaus machbares, besseres Ergebnis verhindert.

In den Einzelwettbewerben war Hannah Fenger als Elfte beste Moerserin. Direkt dahinter tauchte auch schon Pia Ueltgesforth auf. Luise Greiffer wurde 35., Merle Ruers schließlich 58. der besten deutschen Florettfechterinnen. Gefolgt von dem jungen Damen-Quartett.

Bei den Herren griffen aus Moers Nils Fabinger und Anton Jansen im Kampf um die deutsche Krone ein. Fabinger startete für den Moerser FC, Jansen ficht mittlerweile für den OFC Bonn.

Fabinger, der momentan richtig gut drauf ist, musste sich in der K.-o.-Runde der letzten 32 Fechtern Ciaran Veitenheimer aus Weinheim mit 7:15 geschlagen geben. Der wurde später Elfter. Sieger André Sanita aus Bonn ist übrigens zehn Jahre als Fabinger und sieben Jahre als Jansen (38. Platz) älter.

Uwe Zak