A-Jugend-Quartett ist Landesmeister

So sehen Landesmeister aus: Die siegreiche A-Jugend Mannschaft des Moerser Fechtclubs: (von links) Merle Ruers, Celine Pachmann, Merle Stieren und Renee Oymann

 

Moers. Ganz schön erfolgsverwöhnt sind sie beim Moerser Fechtclub. Doch bei der U17-Europameisterschaft hatte der Verein in diesem Jahr dann doch niemanden im Rennen. Das sah bei der Landesmeisterschaft in Düren aber ganz anders aus. Dort, bei der Rheinischen Mannschafts-Meisterschaft der Aktiven, Junioren in der A-Jugendlichen mischte der FC Moers nicht nur einfach mit, sondern griff auch mächtig in die Titelkämpfe ein.

So sprang für die Moerser Mannschaft mit Emily Klockhaus, Celine Pachmann, Merle Ruers und Greta Jansen in der Altersklasse der Aktiven ein zweiter Platz hinter den zum Teil zehn Jahre älteren Fechterinnen vom Bundesleistungszentrum Bonn heraus. Und das, obwohl das gesamte FCM-Quartett noch locker in der A-Jugend antreten kann. Die ist immerhin gleich zwei Altersklassen unter den Aktiven. Die A-Jugend ist eben die U17, die Junioren die U20 und die Aktiven für all die, die älter als 20 und jünger als 40 Jahre sind. Trotzdem holte sich das gleiche Team vom Landesleistungsstützpunkt Moers bei den Juniorinnen ebenfalls den zweiten Platz – ebenfalls hinter Bonn.
Ähnliches bei den Herren

Fast der gleiche Moerser Kader trat schließlich noch bei der A-Jugend an. Lediglich Greta Jansen bekam eine Pause. Für sie ging Merle Stieren auf die Planche. Und in dieser Altersklasse setzte sich die Moerser Mannschaft durch, sicherte sich den Landestitel.

Ähnlich verlief der Wettbewerb bei den männlichen Fechtern. Das U17-Trio Nils Fabinger, Fabian Heuser und Gregor Branscheid sowie U20-Fechter Niklas Stieren traten erst bei den Aktiven an, hatten mit 36:45 gegen Bonn knapp das Nachsehen und wurden Zweiter. Dabei fegten sie Duisburg, Düsseldorf und Düren regelrecht von der Bahn.

Diese Erfolge sind der Mannschaft aber wohl nicht so gut bekommen. Denn bei den Junioren agierte das Team ein klein wenig überheblich und musste sich Duisburg mit 41:45 geschlagen geben. Am Ende gab es nur den dritten Platz – und lange Gesichter. Bei den A-Jugendlichen stieg Alexander Hilbrandt für Niklas Stieren ein, und das Team wurde Zweiter – hinter Bonn.

Uwe Zak