Moers macht und bekommt keine Geschenke zu Weihnachten

Pia Ueltgesforth (links) und Johanna Féron vom FC Moers. Foto:Jörg Stieren

 

Sie hätten sich ein schönes Weihnachtsgeschenk zum Jahresabschluss machen können. Doch am Ende hatte es nicht einmal gereicht, die Zielvorgaben zu erfüllen. „Die K.-o.-Runde sollten unsere Mädchen auf jeden Fall erreichen“, hatte Matthias Block, Trainer des Fecht-Landesleistungsstützpunkt beim Fechtclub Moers, für seine beiden Florett-Schützlinge Johanna Féron und Pia Ueltgesforth vor dem Junioren-Weltcup der Damen im französischen Lyon ausgegeben.

Die 125 besten Juniorinnen der Welt mischten dort mit. Und das Moerser Duo hat allemal das Zeug, in dieser Riege zu bestehen. Doch diesmal sollte es eben nicht sein.

Johanna Féron gewann in der Vorrunde lediglich zwei Gefechte bei vier Niederlagen und hatte damit umgehend Blocks Vorgabe verpasst. Pia Ueltgesforth entschied auch nur ein Gefecht mehr für sich. Doch das gab schließlich den Ausschlag, dass die Moerser Top-Fechterin in die K.-o.-Runde einziehen konnte. Doch dort wartete Bella Kulaeva aus Russland. Dieser Gegnerin war die Moerserin an diesem Tage aber schlichtweg nicht gewachsen. Mit 8:15 kam für Pia Ueltgesforth bereits im ersten Gefecht das Aus.

In der Endabrechnung fand sich schließlich Johanna Féron auf dem 100. Platz und Pia Ueltgesforth auf Rang 70 wieder. „Wir haben uns hier mehr ausgerechnet, aber man kann nicht immer gewinnen“, blickte Trainer Matthias Block allerdings auf ein erfolgreiches Jahr zurück und gleichzeitig für die kommenden Wettkämpfe nach vorne.