Beim Spardabank-Cup in Bochum läuft es für den FCM rund.
Moers.. Im französischen Cabries mussten jetzt die A-Jugendlichen Mädchen und Jungs des Fechtclubs Moers reichlich Lehrgeld zahlen. Dagegen freuten sich die Mannschaften des Moerser Florettnachwuchse über einen Medaillenregen in Bochum.
Bei den Herren musste in Frankreich Nils Fabinger bereits in der Runde der letzten 128 Fechter die Segel streichen. In der Vorrunde verbuchte er noch vier Siege für sich. Das war eine gute Ausbeute und bedeutete ein Freilos für die erste Ko.-Runde. In der nächsten Runde unterlag Fabinger allerdings Jing Zhe Yeo aus Singapur knapp mit 12:15. Das bedeutete das Turnieraus auf Rang 87.
Rabenschwarzer Tag
Aber auch bei den Damen lief es nicht besser. Johanna Féron erwischte einen rabenschwarzen Tag und konnte in der Vorrunde nur zwei Gefechte für sich entscheiden. Ihre Vereinskameradin Greta Jansen siegte in der Vorrunde nur einmal und schied so schon nach der Vorrunde aus.
Féron musste im ersten Ko.-Gefecht gegen Manon Auliac aus Frankreich auf die Bahn. Die Moerserin fand nun ins Turnier, gewann überzeugend mit 15:4. Wegen der schlechten Vorrunde wartete in der Runde der letzten 128 allerdings direkt ein Knaller und eine der Top Favoritinnen auf die Grafenstädterin. Emme Zhou aus den USA war nach der Vorrunde an Position zwei gesetzt. Féron ließ sich allerdings nicht beeindrucken und konnte das Gefecht lange offen gestalten. Am Ende siegte die US Amerikanerin allerdings verdient mit 15:10. Für Johanna Féron bedeutete dies das Turnieraus auf Rang 117.
„Das war heute nicht unser Tag“ resümierte ein geknickter Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block die Einzelentscheidung und die Platzierung seiner Schützlinge.
Knappe 44:45-Niederlage
Am Folgetag ging es dann in die Mannschaftsentscheidung. Nils Fabinger ging in der Mannschaft Deutschland III an den Start, unterlag im 32er-K.o. knapp mit 44:45 der Vertretung aus Frankreich und erreichte letztendlich Rang 21 von 45 Mannschaften. Bei den Damen startete Johanna Féron in der Mannschaft Deutschland I, während Greta Jansen die Vertretung Deutschland V verstärkte. Während die „Fünfte“ mit Platz 24 vorlieb nehmen musste, ging es für Johanna Féron noch weiter. Nach einem Sieg über Deutschland II traf die „Erste“ in der Runde der letzten 16 Teams auf die USA. Hier gab es für die deutsche Mannschaft nichts zu bestellen. Nach einer 22:45 Niederlage ging es für das deutsche Team mit Rang 15 auf dem Heimweg.
In Bochum dagegen gab es nur strahlende Gesichter. Beim Spardabank Cup für Mannschaften gingen im Schülerbereich vier Moerser Teams an den Start. Am Ende standen drei davon auf dem Siegertreppchen. Gold ging an Ben Hörner, Tom Trabandt, Maximilian Jobst und Phil Huske. Mit Silber dekoriert kehrten Alexander Hilbrandt, Finn Meier-Ebert und Simon Polozek zurück an den Niederrhein. Komplettiert wurde das Siegerpodest mit der Bronzemedaille von Nicole Hartfelder, Eva Engler, Svenja Kosin und Leni Breitenfeld. Knapp dahinter auf Rang sechs folgte die nächste Moerser Mannschaft mit Ilian Ehresmann, Luis Martin-Schütz und Tom Fischer.
Drei Treppchenplätze
Drei Treppchenplätze konnten die B-Jugendlichen nicht unter sich ausmachen. Das lag allerdings daran, dass „nur“ zwei Moerser Mannschaften an den Start gingen. Die machten das Finale aber unter sich aus. Am Ende gewann das Team Merle Stieren, Lara Emma Bergmann, Emily Klockhaus und Celine Pachmann die Goldmedaille. Mit Silber dekoriert konnten Rabea Peters, Renee Oymann, Vivian Hendler und Maja Finke die Heimreise antreten.
„Das freut mich natürlich zu sehen wie unser Fechtnachwuchs hier abgeräumt hat“, resümierte ein sichtlich strahlender Moerser Assistenztrainer Matthias Neuhaus.
Wolfgang Jades