Drei junge Damen vom FC Moers fechten für Deutschland: (von links) Johanna Féron, Pia Ueltgesforth
und Greta Jansen. Foto:Jörg Stieren
Moers war immer ein gutes Pflaster für Florettfechter. Nicht erst seit dem sich Benjamin Kleibrink bei den olympischen Spielen in Peking 2008 die Goldmedaille gesichert hat und der Grundstein dazu in der rustikalen Fechthalle der ehemaligen Grafschaft am Nordring gelegt wurde. Schnee von gestern, der aber immer wieder gerne aufgetaut wird. Doch die Fechthalle gehört der Vergangenheit an. Heute ist es die Sparkassen-Fechtarena an der Filder Straße, die nicht nur dem Fechtclub Moers mit dem Landesleistungszentrum als neue Heimstätte dienst, sondern auch neue Gesichter und Namen. Was aber geblieben ist, sind die Erfolge. Und deshalb schaut der Deutsche Fechter Bund (DFB) auch immer gerne auf den Niederrhein, wenn es darum geht, seine Nationalteams zu formieren. Jetzt hat der DFB seine Nationalkader für die kommende Saison bekannt gegeben. Und erneut finden sich dort Fechterinnen und Fechter vom FC Moers wieder, die in der vergangenen Saison mit erstklassigen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben und sich so für die Nominierung in den Nationalkader empfohlen haben. Allen voran sind es natürlich die Vize-Europameisterin Pia Ueltgesforth sowie die zweifache Deutsche Meisterin Johanna Féron. Dieses – an guten Tagen nahezu unschlagbare Duo – steigt in der kommenden Saison in den deutschen C-Kader auf. Dazu befindet sich nun Greta Jansen in Lauerstellung. Sie vertritt den FC Moers im Perspektivkader der Damen.Außerdem wird der Moerser Paul Tenbergen im Herrenflorett seine zweite Saison im C-Kader antreten. „In den vergangen drei Wochen hat Paul als Sparringspartner von Peter Joppich dessen Olympiavorbereitung aktiv begleitete“, so Papa Markus Tenbergen, gleichzeitig FCM-Vorsitzender. Bei den Herren kommt dann noch Nils Fabinger in den Perspektivkader dazu. Auch für ihn ein großer Schritt auf der Karriereleiter.„Eine hervorragende Saison“„Unsere Fechterinnen und Fechter haben eine hervorragende Saison hinter sich gebracht, die Nominierungen sind daher logische Konsequenz“, sagt der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block.„Momentan sind die Moerser Fechterinnen und Fechter noch in den Sommerferien bevor sie in der letzten Ferienwoche mit einem Trainingslager in die neue Saison startet“, beschreibt Tenbergen die weitere Planung. „Es war eine anstrengende Saison. Aber ich freue mich auch schon wieder darauf unsere kleinen und großen Athleten begrüßen zu können“, blickt auch Block weiter nach vorne.
Uwe Zak