Kann immer für eine Überraschung gut sein: Greta Jansen (rechts). Foto: Jörg Stieren
Mit einem großen Aufgebot fährt der Fechtclub Moers am Wochenende zur nächsten Deutschen Meisterschaft. Diesmal geht es um die A-Jugendlichen Damen, die im baden-württembergischen Immendingen antreten. Im Kader ist auch Pia Ueltgesforth, die bei der Kadetten-Weltmeister- und -Europameisterschaft gestartet war, und Johanna Féron, die vor knapp vier Wochen deutsche Vizemeisterin bei den Juniorinnen wurde und damit schon für eine kleine Sensation sorgte. Nicht nur im Lager des FC Moers. Mit einem guten Abschneiden der weiteren Moerser Fechterinnen kann und wird aber auch gerechnet. „Greta Jansen hat bisher eine tolle Saison gefochten und könnte für eine Überraschung gut sein“, spekuliert Markus Tenbergen, 1. Vorsitzender des FC Moers. Über die Landesrangliste qualifiziert Ähnliches gilt auch für Sabrina Welting, die in der laufenden Saison den Spaß am Fechtsport wiederentdeckt hat und sich mit guten Turnierergebnissen über die Landesrangliste für diese DM qualifiziert hat. Über die Landesrangliste haben das ebenfalls Carolina Busch sowie die noch für die B-Jugend startberechtigten Fechterinnen Emily Klockhaus und Merle Stieren nach Immendingen geschafft. Fällt eine der bereits qualifizierten Deutschen Fechterinnen aus, könnte eine weitere Moerser Fechterin nachrücken. Allen voran Celine Pachmann. Sie steht auf der Nachrückerliste des Verbandes Nordrhein an erster Stelle. Für Annabelle Charlotte Peters als Dritte und Lara Emma Bergmann als Fünfte wird es hingegen deutlich enger. Nach einem hoffentlich erfolgreichen Samstag und den Einzelentscheidungen, geht’s Sonntag dann um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Hier gilt es für die Moerser den Vorjahreserfolg zu wiederholen. „Ich bin natürlich mächtig stolz darauf, dass wir eine so große Anzahl an eigenen Fechterinnen bei dieser DM stellen“, so der Moerser Trainer Matthias Block. Bei diesen Deutschen Meisterschaften stellt der FC Moers die zweitgrößte Anzahl an Vereinsfechterinnen – knapp hinter dem Bundesleistungsstützpunkt Tauberbischofsheim.
Uwe Zak