Moers – die soziale und sportliche Stadt

Gruppenbild mit Geehrten: Bürgermeister Christoph Fleischhauer (rechts) und Dr. Claus Hagemann (links),
Vorsitzender des Stadtsportverbandes, zeichneten gestern Vormittag in der Hermann-Runge-Gesamtschule
erfolgreiche Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften aus Moers aus. Foto:Christoph Karl Banski

 

Moers ist eine soziale Stadt, war die Botschaft von Bürgermeister Christoph Fleischhauer beim Neujahrsempfang vor zwei Wochen. Gestern Morgen nun erweiterte das Stadtoberhaupt der ehemaligen Grafenstadt bei der Sportler-Ehrung 2015 in der Aula der Hermann-Runge-Gesamtschule diese Aussage: „Darüber hinaus sind wir aber auch eine tolle Sportstadt. Und gerade die Sportvereine mit ihren Verantwortlichen haben in den vergangenen Wochen und Monaten wieder einmal bewiesen, dass sie sich auch im sozialen Bereich glänzend einbringen. So geschehen, als es darum ging, für die rund 1000 Flüchtlinge da zu sein. Darauf bin ich stolz, und ich bin mir sicher, dass die Vereine uns bei unseren weiteren Bemühungen tatkräftig unterstützen werden.“Natürlich ging Fleischhauer wie auch später der Stadtsportverbands-Vorsitzende Dr. Claus Hagemann auf diese derzeit vorherrschende Thematik ein. Doch dann zeichneten beide auch ein gutes Bild der Sportstadt Moers: „Wir haben die Großsportanlage von GSV und MTV eingeweiht, in diesem Jahr folgt die Eishalle“, so Hagemann. „Und am Solimare werden wir sogar beim Hallenbadbereich früher fertig“, ist Fleischhauer sichtlich stolz, dass eine Baumaßnahme vorzeitig abgeschlossen wird.Rasante DarbietungZwischen und nach den beiden Reden boten „Die Smileys“ von Andrea-Heddings-Tanzmobil eine rasante Darbietung, und der BSV Glückauf Kapellen zeigte Savate-Boxe-Francaise und einige Übungen, wie man sich mit Hilfe der koreanischen Selbstverteidigung schützen kann.Danach rückte wieder der Bürgermeister in den Blickpunkt, und mit ihm die zu ehrenden Sportlerinnen und Sportler. Dabei war er ganz in seinem Element. Glänzend und gut gelaunt moderierte Fleischhauer rund 45 Minuten lang, führte launige Interviews und sorgte dafür, dass sich die rund 150 Besucher glänzend unterhalten fühlten.Als er feststellte, dass im Fechtsport mehr Mädchen als Jungen in diesem Jahr zur Ehrung standen, fragte er augenzwinkernd einen der Jungen, ob sich das ändern sollte. Da kam die verschmitzte Antwort: „Nee, das ist schon ganz gut so, dass mehr Mädchen da sind.“Einige Aktive waren auf Wettkämpfen unterwegs, das tat der tollen Stimmung aber keinen Abbruch. Alle bekamen schließlich von Claus Hagemann ihre Medaillen ausgehändigt. So vergingen die zwei Stunden wie im Flug.

Wolfgang Jades