Greta Jansen (links) wurde in Tauberbischofsheim Dritte. Foto: Archiv/Lars Fröhlich
Mit tollen Platzierungen kehrten jetzt die Moerser Fechter aus Mosbach, Burgsteinfurt und Tauberbischofsheim zurück.
In Mosbach ging es bei den Aktiven im Damenbereich um Punkte für die Deutsche Rangliste. Für den Fechtclub Moers gingen neben den Routiniers Hannah Fenger und Luise Greiffer auch die A-Jugendliche Pia Ueltgeforth an den Start. „Auch wenn Pia hier als Küken antritt, kann sie es doch ins Hauptfeld schaffen“, so Stützpunkttrainer Matthias Block vor dem Turnier. Das ist die erste k.-o.-Runde.
Fenger zog nach vier Siegen in der Vorrunde dort ein. Für Greiffer und Ueltgesforth war es mit je zwei Siegen deutlich knapper. Während Fenger für das erste k.-o.-Gefecht ein Freilos bekam, ging es für Greiffer und Ueltgesforth auf die Bahn. Luise Greiffer musste sich gegen Pauline Bongard aus Bonn mit 12:15 knapp geschlagen geben, kam auf den 70. Platz.
Pia Ueltgesforth rang konzentriert die Münchnerin Theresa Weltzien mit 10:5 nieder und zog in die Runde der letzten 64 Fechterinnen ein. Dort wartete mit der Ungarin Edina Knapek eine erfahrene Gegnerin, die bereits an zwei olympischen Spielen teilgenommen hat und sich schon längst in der Weltspitze etabliert hat.
Mit dem nötigen Respekt aber auch mit dem Wissen um ihr eigenes Können ging Pia gegen die knapp zwanzig Jahre ältere Gegnerin auf die Bahn. Die junge Moerserin ließ sich nicht beirren, war bei ihrer 9:13-Niederlage lange ebenbürtig. „Das war ein toller Auftritt von Pia“, schwärmte auch ein stolzer Trainer Block. Mit Platz 61 konnten Fechterin und Trainer sehr gut leben.
Hannah Fenger, bis jetzt Zuschauerin nach der Vorrunde, traf auf die Belgierin Eline Rentier, setzte sich mit 15:9 durch. In der Runde der letzten 32 wartete die Bonnerin Valentina Moor. Leider ließen bei Fenger die Kräfte nach, sie unterlag und wurde kam auf den 23. Platz. „Hannah kann durch ihr Studium schon lang nicht mehr auf hohen Leistungsniveau trainieren, zeigt aber bei den Turnieren immer wieder dass sie zu den besten Deutschen Fechterinnen gehört“, freute sich Block dennoch.
Zwei dicke Brocken
Dies zeigte Matthias Neuhaus beim Aktiven-Turnier in Burgsteinfurt leider nicht. Allerdings hatte er bereits in der Vorrunde mit Olympiateilnehmer Sebastian Bachmann und dem EM- und WM-Teilnehmer Ciaran Veitenheimer gleich zwei dicke Brocken in seiner Gruppe. Doch nach zwei Siegen stand er in der k.-o.-Runde, wo der Belgier Hans-Joachim Lecocq wartete. Dem gelang leider an diesem Tag alles, der Moerser kam auf den 75. Rang. „Für Matti war heute leider nicht mehr drin“, schätzte Trainer Herbert Wagner die Situation völlig richtig ein. Weiter ging es noch für Wagners ehemaligen Schützling Paul Tenbergen, der im Abschlussklassement einen tollen 28. Platz belegte.
In Tauberbischofsheim kämpften dann einige B-Jugendlichen vom FC Moers um den „Azubi-Jump-Cup“. Bei den Mädchen gingen Greta Jansen und die für Duisburg startende Sarah Woldt an den Start. Beide zogen nach tollen Leistungen in die k.-o.-Runden ein. Und Greta Jansen stand nach Siegen über Julia Morgenoth aus Osterburg und Lena Hubold aus Weimer bei einer Niederlage gegen Maike Poslovsky aus Tauberbischofsheim als Dritte auf dem Treppchen. Sarah Woldt wurde am Ende noch tolle Sechste.
Uwe Zak